Aug 16

u-gemeins us u-schön

Nachdem ich gemerkt hatte, dass ich beim Vermieten der Urtener Eigentumswohnung über’s Ohr gehauen wurde, kündigte ich meine winzige 2Zi.-Wohnung in Bern, die ohnehin zu klein war, wenn beide Söhne anwesend waren.

Rechtliche Gründe für eine sofortige Kündigung des Mietvertrags mit der dreiköpfigen Wohngemeinschaft in Urtenen gab’s mehrere: Feuchtigkeitsschaden in der ungeheizten Vorzone der Minergiewohnung (Wertverminderung), mehr als 30-tägiger Verzug der Mietzinszahlungen, Eigenbedarf.

Es fielen Worte wie, ich sei in der Gemeinde Urtenen-Schönbühl nicht erwünscht !!! ??

Ich organisierte einen Termin auf dem Mietamt, bei dem allerdings  kein Vertreter der Mieterschaft erschien, wie es beim ordentlichen Schlichtungsverfahren der Fall sein sollte. Dies hatte zur Folge, dass der Mietzins gar nicht mehr bezhalt wurde. Ich war dann zwei Monate obdachlos, was meiner Gesundheit arg zusetzte. Dass ich heute wieder in der Hänni in Urtenen wohne, verdanke ich der weiteren lausigen Zahlungsmoral der Mieter und meinem während der Obdachlosigkeit Ersparten.

Aus heutiger Sicht ist alles klar. Ich bin eine langjähriges Mobbingopfer des Fraubrunner Statthalters, und dieser ist gemeinsam  mit einem in der Wohnwerkstatt Hänni wohnhaften Gemeinderat im Vorstand der SP Urtenen. Sogar der «Vater» dieses Gebäudes, der ebenfalls in der Hänni wohnhafte Architekt, wurde eingespannt, um mich von der Hänni fernzuhalten: so sollte er mir einreden, die Wohnung sei wegen  Garantiearbeiten nicht bewohnbar – auf diesen Trick fiel ich aber nicht herein.

Weshalb – oder für wen – war und bin ich in Urtenen eine «persona non grata» ? Für die Urtener Sozialdemokraten bin ich gefährlich – insbesondere für den intoleranten sozialistischen Flügel! Hätte ich etwa als wilde bürgerliche Kandidatin den Fraubrunner Statthalter herausfordern können, wenn ich in Bern geblieben wäre? Könnte ich in den kommenden Gemeindewahlen die SVP- Kandiatin fürs Gemeindepräsidium aktiv unterstützen, wenn ich in Bern geblieben wäre?