Nov 29

Nicht überrascht

Leserbrief zu „sind Polizisten korrupt, gibt es nichts schönzureden“, NZZ am Sonntag v. 17. Nov. 2013, S. 22

Mein Vertrauen darauf, dass Justiz und Polizei ihre Macht nicht missbrauchen, ist bereits derart zerstört, dass mich die Luzerner und Zürcher Polizeiaffären nicht überraschen  – ich gehe sogar davon aus, dass viele Missstände gar nie an die Oeffentlichkeit gelangen , damit grössere Imageschäden verhindert werden können.

So wurde zum Beispiel versucht, den Fall eines Fedpol-Mitarbeiters, der Kinderpornos besass, unter den Tisch zu kehren. Und wenn der machtmissbrauchende Klüngel nicht nur aus Juristen und Polizisten besteht, sondern auch noch mächtige Politiker, Aerzte und die im Kanton Bern übermächtige Kirche daran beteiligt sind, dann wird schöngeredet, bis zur Verjährung verzögert, vertuscht, von den Medien totgeschwiegen –  und bei vielen Beteiligten kommt es später noch zur zweiten Schuld: wie einst Nazis, die später vertuschten, Nazis gewesen zu sein, wird unverfroren abgestritten, etwas mit dem Fall zutun gehabt zu haben und ehemalige Beschimpfer/Beleidiger/Vertuscher heucheln an öffentlichen Anlässen plötzlich grosse Freundlichkeit und lassen mich einen Strafrechtsprofessor, eine Bundesrätin oder den Fernsehdirektor Fragen stellen.

Das cui bono meines Falles ist eindeutig: es nützte dem Patriarchat und den christlichen Fundis! Wenn es um Machterhalt geht,  werden die geschriebenen Gesetze einfach durch ungeschriebe Gesetze ersetzt und man lässt die unheilige Allianz von linkem Hausfrauenbashing und rechtem Scheidungsbashing spielen, so dass die beiden Pole sich dann gegenseitig verantwortlich machen können.

Dass Zürcher Sittenpolizisten sich sexuelle Dienstleistungen erschlichen, erstaunt mich ebenfalls nicht. Bei mir haben Juristen und Politiker den Verehrer herausgehängt, Betroffenheit geheuchelt, geblufft, sie seien so mächtig, in meinem Fall für Gerechtigkeit sorgen zu können – dabei ging es auch ihnen um Machterhalt des Patriarchats und um Erniedrigung – sie wollten mich bloss flachlegen, in der Meinung, eine wie ich müsse wie einst Anna Göldi allen zur Verfügung stehen oder sie wollten mir mein geistiges Eigentum klauen. Statt Schadenersatz gibt’s für den kleinen Fisch ab und zu ein paar Brösmeli – z.B. eine Karte einer Bundesrätin.

Mir bleibt die Hoffnung, das meine mir entzogenen und gegen mich manupulierten Söhne durch andere Fälle von Korruption in der Schweiz beginnen könnten, das Geschehene zu hinterfragen.

Mrz 08

Medizinische Überbehandlung

Leserbrief zu „Chirurgen warnen vor unnötigen Operationen“, BZ v. 7. März, S. 14

Nur Aerzte dürfen Aerzte kritisieren – z. Bsp. Prof. Dr. Nagel (Patientenkompetenz), Alternativmediziner Albonico oder Prof. Schmid. Patienten dürfen das nicht – Patientinnen schon gar nicht – die werden dann als Hexe verfolgt. Da heute mehr Frauen als Männer Medizin studieren, kann man wohl auf Besserung hoffen. Aerzte können das Vertrauen der Patienten schamlos ausnutzen, durch Falschinformation und Angstmache.

Ein Arzt kann sogar zwecks Akuirieren von Patientengut bei getrennten Eltern das Sorgerecht dem Kindsvater zuschaufeln, damit er und andere Aerzte den ganzen Clan abzocken können – bei einem leicht manipulierbaren Kindsvater ein Kinderspiel  – bei einer Kindsmutter aber, die während ihres Psychologiestudiums viele Vorlesungen an der medizinischen Fakultät belegte – auch bei Praeventivmediziner Gutzwiller!!! –  liegt aber keine medizinische Ueberbehandlung und Uebermedikamentation drin! Aber weil sie für die Kinder Hausfrau wurde, kann man die als Idiotin behandeln…

Dass diese Mutter sich empörte und sich weigerte, als besagter Arzt sie wie einen renitenten Ausschaffungshäftling mit Psychopharmaka niederspritzen wollte, als sie ihr totes schwermehrfachbehindertes Kind in den Armen hielt, diese Patientenkompetenz überforderte den arrogaten Herrgott in Weiss. Für die Rache fand er neben dem Kindsvater weitere Verbündete: die gegenüber der Schulmedizin unterwürfigen Schwestern der Patientin, die eine jahrelange Geliebte eines berühmten Medizinprofessors und als Kinderlose, die einst abgetreiben hat,  scharf auf ihre Neffen, die andere eine Suchtpersönlichkeit, die ein Alkoholproblem hat, sogar in Schwangerschaft und Stillzeit rauchte und ihren Kindern Ritalin gab. Aber der beste Kumpel für eine Retourkutsche war natürlich der Sozialarbeiter, der sich dafür rächen wollte, dass die Patientin darauf hingewiesen hatte, das er eine Migrantin bei Sozialmissbrauch und Drogenhandel begünstigt.

Und natürlich kann ein arroganter Arzt sich auch mit einem Kind gegen eine freche Patientin verbünden: beim pubertierenden Sohn waren der Mutter – und auch dem Zeichnungslehrer autistische Tendenzen aufgefallen – aber Dr. know-nothing wollte diese nicht sehen  und wurde zum spin-doctor, der alles verdreht: er behauptete, dieser Sohn stünde wegen der elterlichen Trennung unter Dauerstress  – dabei war er wegen seiner „reduced social skills“ unter Stress, vorwiegend wegen der aufkommenden Pubertät und weil er sich wegen seiner Hochbegabung im gestalterischen Bereich nicht gegen Neid und Mobbing in der Schule wehren konnte! Später manipulierte man diesen Sohn, sich selbst in die psychiatrische Klinik einzuweisen, wo man bei dem 16hährigen mit dem umstrittenen Medikament Zyprexa, das eigentlich erst ab 18 zugelassen wäre, experimentierte. Obschon in den USA ausgerechnet bei Aspergern klinische Studien mit Zyprexa durchgeführt werden, wurde der Ausdruck Asperger tunlichst vermieden  – denn man muss trötzeln – diese Bitch darf doch mit der Asperger-Diagnose bei ihrem Sohn nicht etwa recht haben!

Diese Hexe hatte leider auch recht, das sie ihre Ovarialzyste nicht operieren liess – obschon das 3 Arzte wegen Krebsgefahr unbedingt als indiziert betrachteten – diese Schlampe zerstörte sie mit „sexual healing“ zurzeit des Eisprungs – Sex hatte man ihr wegen des Gesundheitseffekts verbieten wollen.

Es bot sich sogar noch eine weitere Möglichkeit, der Gesundheit der Patientin zuzusetzen: Da man wusste, dass sie in den Schwangerschaften Blutdruckprobleme hatte – konnte man über Jahre mit Lügen, Tatsachenverdrehungen,  Verleumdungen und idiotischen Behördenbriefen Bluthochdruck auslösen und heimlich darauf hoffen, langfristig eine Herzschäche auszulösen.

Mrz 02

Wie laut darf Sex sein?

Leserbrief zu „Wie laut darf Sex sein?“ von Michèle Rothen im Tagimagi

Wie Sie richtig vermuten, kommt es viel weniger auf die eigentliche Lautstärke, als darauf an, wie frustriert die Nachbarn sind und wie gesellschaftskonform das Paarungsverhalten ist. Wenn das laute Paar schön brav verheiratet ist, etwa gleich alt oder er älter, gibt’s keine Beanstandungen. Wehe aber, wenn es sich um eine getrenntlebende oder geschiedene Mutter handelt, die es mit einem jüngeren Lover treibt – da ist dann die Hölle los!

Als Getrenntlebende lebte ich in einer Altbauwohnung – wegen der miserablen Lärmisolation waren die Kopulationsgeräusche des jungen Paares in der Wohnung über mir deutlich zu hören – und niemand beklagte sich. Da selbst nicht frustriert, gönnte ich es ihnen, und wenn meine aufgeklärten Söhne mich wegen der Geräusche fragten, witzelte ich, die hätten dann nach dem „sexual healing“ am nächsten Tag gute Laune.

Im Gegensatz zu den tolerierten Kopulationsgeräuschen des jungen Paares aber wurden in dem „ehrenwerten Haus“ meine Kopulationsgeräusche beanstandet, es kam zu Briefen an die Verwaltung und eine Nachbarin mit einem viel älteren Gatten giftelte, „das töne wie ein Körbchen voll junger Hunde“ – da hat sie aber genau analysiert…

Natürlich handelte es sich ganz einfach um einen Mangel an der Wohnung – auch die Aussenwände waren so miserabel isoliert, dass es immer wieder zu Pilzbefall kam, was einfach bei jedem Mieterwechsel überstrichen wurde, anstatt das Haus zu sanieren.

Der Mangel an der Wohnung war aber in der Schildbürgergemeinde kein Thema – mein Sexualleben und die Tatsache, dass mein Sohn nicht getauft war, wurden anschliessend sogar in der Schule besprochen und in der folgenden Hexenverfolgung lobbyierte man mit meiner frustrieten verwitweten Mutter (kein Sex), meinem frustrierten Exmann (kein Sex, aber Pornos) meinen frustrierten Schwestern (wenig Sex, da verheiratet mit älteren Männern mit gesundheitlichen Problemen)- and this one takes the cake: der Dorfarzt stritt ab, dass die männliche Potenz mit zunemendem Alter abnimmt! Lustig ist auch, dass augerechnet zwei einflussreiche Politiker(einer SVP-Grossrat, einer SVP-Nationalrat und beide Exponenten des Hauseigentümerverbandes) an der Hexenverfolgung beteiligt waren – beide fanden es richtig, dass der Fokus auf mich und nicht auf den Baumangel gerichtet wurde.

Ergo: Frauen mit jüngereren Lovern ist in Bünzligegenden dringend zu empfehlen, in eine Eigentumswohnung mit guter Lärmisolation zu ziehen, um sich nicht den Neid frustrierter Nachbarinnen auf sich zu ziehen!

Sep 30

Mörgeli-Affäre als Zeichen des politischen Umbruchs

Leserbrief zur Mörgeli-Affäre (div. Ausgaben)

Obschon die Uni Zürich wohl auch Fehler gemacht hat, befremdet Mörgelis Behauptung, an der Uni Zürich sei eine Anti-SVP- Säuberungsaktion im Gange – vielmehr weigert sich die Zürcher SVP, einzusehen, in welchem Debakel sie sich zurzeit befindet und dass ein folgenschwerer politischer Umbruch im Gange ist, den man als Tendenz zur gemässigten Mitte hin bezeichnen könnte (den Prof. Stahel mit seinem Wechsel von der SVP zur GLP rechtzeitig erkannt hat) Wie schon Blocher und Lei lässt sich auch Mörgeli von Valentin Landmann verteidigen –  den „Milieu-Anwalt“ könnte man also zusätzlich als „SVP-Anwalt“ bezeichnen Worst case scenario: Nach einer Verurteilung von Blocher/Lei wegen Verletzung des Bankgeheinmisses in der der Hildebrand-Affäre (bei der sich Mörgeli zu unerhörten Bemerkungen verstieg) und weil er in der causa Zuppiger als Hinwiler Mitwisser war,  könnte Ueli Maurer das Bundespräsidium verweigert werden.

Sep 09

Kein Breivik-Effekt im Kanton Bern?

Leserbrief zu „Die Kirchen haben ihre Pfründen noch einmal gerettet“ / „Kanton entlöhnt Pfarrer weiterhin“ BZ v. 6. 9. 12, S. 13

Bei den Nationalratswahlen war ein leichter Breivik-Effekt (Sitzverluste bei SVP/EDU, Abwahl des obersten Schweizer Kulturchristen Ueli Schluer) erkennbar – im Kanton Bern ist diese Tendenz schwächer.

Der Breivik-Effekt ist die Einsicht, dass der Kampf um einen christlichen Machtanspruch problematisch ist und gefährliche Folgen haben kann (Breiviks Manifest wurde auch in die Schweiz gemailt!) Viele Schandtaten der Vormundschaftsbehörden hingen mit der Symbiose zwischen Kirche und Staat zusammen, mit dem KESB 2013 wird dies korrigiert. Die mangelnde Trennung von Kirche und Staat habe ich am eigenen Leib erfahren:mit meinen Vorbehalten gegenüber dem Christentum habe ich mir grosse Probleme mit den bernischen Behörden eingehandelt. Dass ich mich stattdessen von Kindsbeinen an eher vom (liberalen) Judentum angezogen fühlte, stösst im Kanton Bern auf wenig Verständnis. In Hollywood wäre dies kein Skandal – im Kanton Bern schon.

Nachdem die Kulturchristen mich mit der heimlichen Taufe meines ungetauften Sohnes als Mutter ausgebootet und quasi genitalmutiliert haben – haben sie nun tatsächlich die Chutzpah, mir christliche Pamphlete – natürlich immer mit Einzahlungsschein – zu senden, z.B. die christliche Polizeivereinigung, Jugend und Familie, Zukunft CH.

Mai 12

Chefbeamtin vom Kanton Bern abserviert

Leserbrief zu „Regierungsrat ermöglicht Chefbeamtin schonenden Abgang“ BZ v. 8.5.12

Serviert der Kanton Bern da etwa eine Whistleblowerin ab? Könnte die Freistellung etwa etwas mit den Aussagen zutun haben, die die Freigestellte als Geschäftsleiterin der Berner Regierungsstatthalter über die Bieler Sozialbehörden gemacht hat? Das Bieler Tagblatt und später die BZ berichteten von einem seltsamen Fall der Bieler Sozialbehörden, der gegenüber dem Vorgehen der Behörden mit dem Amokrentner Kneubühl besondere Brisanz erhielt: während die Bieler Sozialbehörden im Fall Kneubühl zu passiv waren, waren sie im Fall einer hochbetagten Rentnerin hyperaktiv und wollten diese trotz ihrem Widerstand und dem Widerstand ihres Sohnes bevormunden. Das Bieler EJS (Amt für Erwachsenen und Jugendschutz) hatte ihre Kinder eingeladen, nicht aber die Betroffene selbst. Zu diesem Ausbooten der Betroffenenen sagte die Chefbeamtin, solches Vorgehen sei nur zulässig, wenn eine Person im Koma liege, stark verwirrt oder nicht auffindbar sei (was auf die Rentnerin nicht zutraf). Die vife und urteilsfähige Frau ass danach kaum mehr, verweigerte ihre Medikamente und verstarb kurz darauf. Die Hinweise von Kneubühls Schwester auf dessen Urteilsunfähigkeit wurden vom EJS und Statthalter Könitzer missachtet, heute wird Kneubühl in einem Gutachten nicht nur als urteilsunfähig , sondern sogar als schuldunfähig bezeichnet!

Mai 06

Arglistige Täuschung

Leserbrief zu „Vom Sozialdienst getäuscht“ v. 5.5.12, S.8

Arglistige Täuschung nennt man das – nur kommt es eben darauf an, wer arglistig täuscht – Personen in privilegierter Position hoffen einfach darauf, mit der Täuschung durchzukommen! Fies ist es von Behörden, sogenannte „Vermieterschrecke“, die bei den grossen Liegenschaftsverwaltungen und routinierten Vermietern chancenlos sind, wenig erfahrenen Vermietern „unterzujubeln“  – es handelt sich keineswegs um einen Einzelfall, besonders oft werden Vermieter im Rentenalter hereingelegt. Es bleibt zu hoffen, dass die Revision des Erwachsenenschutzrechts solche Misstände bereinigt. Oft werden die Problemfälle auch in andere Kantone verlegt:als WGzimmer-Vermieterin haben mir die Sozialdientse Zürich einen Vermieterschreck untergejubelt, den ich dank befristetem Mietvertrag problemlos loswurde – auf Hilfe von Behördeseite pfeife ich. Ich habe die Erfahrung gemacht:
Mietinteressenten, die dem Vermieter Ausspionieren unterstellen, sind sofort auszusortieren!
Mit den Sozialdiensten Amt Fraubrunnen habe auch ich abstruse Erfahrungen gemacht, auch hier wurde eine Rentnerin hereingelegt – und prominente Politikerinnen aus Jegenstorf haben sich dafür „fremdgeschämt“: nachdem ich den Sozialdiensten mitgeteilt hatte, dass die Platzierung meines Sohnes bei meiner Mutter in Jegenstorf vorgängig hätte bewilligt werden müssen inklusive Regelung des  Unterhalts, zudem handle es sich um arglistische Täuschung, denn gemäss Sozialdienste Münchenbuchsee wohne dieser dort beim Vater, behandelte mich die Sozialarbeiterin als „dummes Tüpfi“ und belehrte mich, eine Grossmutter könne mit ihrem Geld machen was sie wolle – das geht aber keineswegs so weit, dass sie für die familäre Unterstützungspflicht des Kindsvaters einspringen muss! Später hatten die Sozialdienste Region Fraubrunnen dann die Chutzpe, zu behaupten, sie hätten von den Sozialdiensten Münchenbuchsse den Auftrag erhalten, eine Abklärung für ein Pflegekinderverhältnis einzuleiten – anstatt einzugestehen, der Antrag sei von der empörten „administrativ entsorgten Mutter“ gekommen und dass man auch im Jahr 1996 immer noch nach den obsoleten (nicht mehr gültigen) Gesetzen wie bei den Verdingkindern, Administrativversorgten, Zwangsterilisierten und der Aktion Kinder der Landstrasse vorgegangen war, und den bereits 1978 eingeführten  Art. 316 ZGB noch nicht zur Kenntnis genommen hatte  (oder wollte).

Solches Vorgehen hat durchaus eine politische Dimension: SozialarbeiterInnen stehen eher der Partei nahe, die den Kapitalismus abschaffen möchte und das Eigentum nicht besonders hochhält, lobbyieren eher mit Randständigen, eher mit Mietern denn Vermietern, sind nicht unbedingt Mitglied des Hauseigentümerverbandes, geschweige denn würden sie sich beim HEV in Sachen Mietrecht schlau machen

Apr 24

Wahre Farbe: braun!

Im Herbst freut man sich über die Farbenpracht der bald abfallenden Blätter – man spricht auch von den „true colours“, die sich vor dem endgültigen Verblühen noch zeigen. Unfähig ein literarisch wertvolles Gedicht zu schreiben, ist Günter Grass auch am Verblühen –  und in dem grässlichen Gedicht kommt seine wahre Farbe zutage, mit der er in Hitlerjugend und WaffenSS eingefärbt wurde: die Farbe braun!

Das Gedicht löste eine heftige Kontroverse aus, von „eindeutig antisemitisch“ bis „hysterische Reaktion“ (Haaretz). Viele Intellektuelle vertreten die Meinung, Kritik an Israel oder der Politik der israelischen Regierung dürfe nicht mit Antisemitismus gleichgesetzt werden, aber im Fall Grass überzeugt mich diese Rechtfertigung nicht

Zurecht wird die Aussage „Züri-Scheissjude“ eines betrunkenen  SCB- Fans übers SBB Mikrofon als primitiv und rassistisch bezeichnet! Natürlich ist die Empörung im letzteren Fall  grösser, denn es handlet sich nicht um jemand, der der akademischen Elite angehört…

Bei den Nazis (und leider auch Schweizer Frontisten) stammten viele primitiven und rassistischsen Aussagen von Akademikern. Propagandaminister Goebbels war Dr. der Germanistik und mit seinen Hetz-Leitartikeln ein primitiver Schreibtischtäter.

Apr 23

Breiviks Drogenproblem

Leserbreif zum Leserbrief „das ist Unsinn“ v. Peter Beutler, Sa 21. 4. 12 Berner-Zeitung

Unsinn ist, dass Breivik erst unmittelbar vor der Wahnsinnnstat Medis schluckte – er hatte bereits eine längere Drogenkarriere hinter sich und erwähnte in seinem verrückten Manifest Probleme mit „off-and-on steroid use“ und Entzugserscheinungen. Interessant wäre auch die Frage nach der Bezugsquelle seiner „testosterone supplements“- vermutlich das Internet.

Sabina Geissbühler, deren Verdienste in der Drogenpolitik gross sind und immer wissenschaftlich begründet sind, ist keineswegs eine frömmelnde christliche Kulturkämpferin – hat sie doch Schluers Schweizerzeit schon ironisch als „Kampfblatt“ bezeichnet.

Vollkommen undifferenziert ist es daher, ihr wegen Unterstützung der Minarettinitiative eine ideologische Nähe zu Breivik zu unterstellen. Das Spektrum der Befürworter der Minarettverbots (offen od. heimlich) reichte von feministisch bis fremdenfeindlich oder fundamentalistisch – Sabina und Andrea Geissbühler sind keine Fundis – sie haben kein Problem mit meinem Kirchenaustritt, meinem Sympathisieren mit den Juden und meinem Austritt aus der SVP.

SVP und EDU haben noch gar nicht realisiert, welch enormen Schaden ihnen der Breivik-Effekt zugefügt hat, weil die internationalen Medien bei Ihnen eine gewisse ideologische Basis für Breiviks Islamophobie verorten – CNN bezeichnet die SVP als „ultranationalist“, dummerweise haben einige SVP-Exponenten den Ausdruck „Eurabia“ vewendet. Besonders zynisch war es dort , wo christliche Machos sich über das islamische Frauenbild und die islamische Beherrschung der Frau empörten – was bei Alice Schwarzer und Julia Onken konsequent war, war bei denen verlogen, die gleichzeitig die christliche Beherrschung der Frau befürworten. Viele tun dies übrigens unter dem Deckmantel des Kindswohls oder der Pädagogik – dabei befürworten sie die traditionelle Familie in erster Linie deshalb, weil Mütter ohne eigenes Einkommen leichter zu kontrollieren sind und wegen der finanziellen Abhängigkeit vom Gatten eher in einer unglücklichen oder gar tragischen Ehe ausharren anstatt eine Scheidung zu beantragen.

Mit Bezug aufs christliche Frauenbild haben Schweizer Vormundschaftsbehörden viele Alleinerziehende um ihre Kinder beraubt -schön dokumentiert im Film „Verdingbub“. Die christlichen Ausdrücke „liederlich/lasterhaft“ unterscheiden sich nicht signifikant von den muslimischen Ausdrücken „unehrbar/ unbotsam“….

Breiviks Mutter wird bemitleidet und von den Medien abgeschirmt – aber :wie lasterhaft ist eine Mutter, die ihrem Oedipus nach seinem Konkurs Unterschlupf gewährt und es offenbar als normale Beschäftigung betrachtet, dass ein über 30Jähriger täglich 16 Stunden „World of Warcraft“ spielt und die über seinen Drogenkonsum informiert war oder zumindest eine Ahnung davon haben musste wegen seiner Gemütsschwankungen ? Mit „unconditional love“ hat das nichts mehr zu tun, wenn eine Mutter die Augen davor verschliesst, dass der Sohn sich weigert, das Leben eines erwachsenen Mannes zu führen und lieber mit gefährlichen Drogen experimentiert als sich für Frauen/Familiengründung zu interessieren und dem Wahn verfällt. Auch die Mütter des Bieler Amokrentners und der Schützen von Schafhausen und Solothurn waren lasterhaft, weil sie ihre Söhne nicht zum Erwachsenwerden anhielten. Ein Paradigmawechsel wäre fällig:
Sozialbehörden täten besser daran, endlich einzusehen, dass oedipal gestörte Männer für die Gesllschaft viel viel gefährlicher sind als die oft als Hexen vefolgten promiskuitiven Frauen.

Lasterhaft sind auch alle Schauspielerinnen, die wegen der Gage an Filmen teilnehmen, in denen es eine perverse Verbindung von Gewalt und Sex gibt

Mrz 18

Jesse Ritch-Public Viewing

Die Kleinkarierten geben sich aufgeschlossen.

Dass Urtenen-Schönbühl ein Public Viewing zu „Deutschland sucht den Superstar“ organisiert, weil der dunkelhäutige Jesse Ritch aus Schönbühl kommt – ein krasser Kontrast zum rassendiskriminierenden Obhutsentzug „wegen Beziehungen zu dunkelhäutigen Männern“, den ich 1996  über mich ergehen lassen musste – ein Jahr nach Einführung des Rassendiskriminierungsartikels (261 bis). Das Diskriminierungsverbot der Bundesverfassung (BV 8 ) gab es aber schon lange – nur verstossen die bünzligen Dorfkönige zwecks Beherrschung der Frauen regelmässig dagegen, was hoffentlich mit der Revision des Vormundschaftsrechts endlich beendet wird! Besonders fies ist Rassismus dannn, wenn er in verschleierter Form daherkommt und sich nicht direkt gegen die dunkelhäutige Person richtet, sondern an dessen weisse Partnerin. Eine Partnerin eines afrikanischen Musikers erhielt zum 30. Geburtstag sinnigerweise 30 Mohrenköpfe.

Gemeinderätin Susanne Grossenbacher leitet einen Chor, in dem der ehemalige Fraubrunner Statthalter, der an der Provinzposse beteiligt war, mitsingt – sie sangen mal ein Lied „sometimes I feel like a motherless child“ – in meinem Fall wäre zutreffender „sometimes I feel like a childless mother! Aufschlussreich ist es , zu erfahren, dass „Grosi“ Susanne Grossenbachers Bruder ist – als Kellner in der Glocke in Bern hatte er Einblick in mein Benehmen im Ausgang – genauso wie mein kleinkarierter pensionierter Nachbar in Münchenbuchsee, dessen Sohn in einer Disco Türsteher war, und dessen junge Ehefrau mir vorschlug, mit meinen „Negern“ in den Wald zu gehen.

Der Musikstyle „jungle“ erhielt diesen Namen übrigens,  weil sich weisse Londoner über die laute Dchungelmusik ihrer afrikanischen Nachbarn empörten… In den Akten der Vormundschaftsbehörde steht auch, der Sozialarbeiter, der im selben Wohnblock wohne, habe Einsicht in mein Privatleben – er hat auch mitbekommen, dass mich dunkelhäutige rastabehangene Reggae-Musiker mit Gitarre in meiner Wohnung besuchten – oh Schreck…Man bezeichnete mich als Negerschlampe – dann wäre Seals Ex Heidi Klum auch eine…

In meinem Fall war Musikmachen mit dunkelhäutigen Männern total PFUI . Eric Clapton leistete nach dem Tod seines Kindes mit dem Song“Tears in heaven“Trauerarbeit  – genauso leistete ich meine Trauerarbeit um den verstorbenen behinderten Sohn mit einem Song – aber damit erzürnte ich die Schulmedizin – denn die offizielle Form von Trauerarbeit in der Schweiz ist: verdrängen und sich mit Psychopharmaka sedieren lassen, damit die Pharmaindustrie Profite erzielt! Mein Hausarzt Dr. Kohle war empört und fühlte sich konkurrenziert, unerhört fand er, dass ich sogar gegen die Einführung des Krankenkassenobligatoriums war – da er Schulmedizin und Pharma gefährdet sah, konstruierte er eine Gefährdung  für meine Kinder – die dann in der Folge gehörig überbehandelt wurden.

Jesse Ritch verströme mit Zeigen viel nackter Haut eine gehörige Portion Sexappeal – na und?  Jetzt stelle man sich aber vor, der würde nicht nur den Girlies anheizen, sondern auch den Frauen im besten Alter – das ist schlicht ein Tabubruch! In Afrika sind Beziehungen von jungen Männern zu älteren Frauen (Sugarmamas) keine Seltenheit – bei uns , wo es normal ist, dass sich alte Männer von jungen Frauen dressieren und finanziell ausnehmen lassen, verstossen solche Beziehungen gegen gesellschaftliche Normen. Dass sich Frauen in den Ferien in Jamaica oder Kenia Beachboys kaufen, bezeichnet eine Basler Professorin als gender mainstreaming.

In der multikulturellen Musikerszene passieren wilde Dinge – genauso wie in der Modebranche und in der Politik  – das ist doch kein Geheimnis!  Sex drugs and rock ’n‘ roll – reggae and legalize it. Sex mit dunkelhäutigen Musikern ist aber kein Gesetzesverstoss – qualifizierter Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz allerdings schon! Wenn ich feststellte, dass Musiker Drogen nahmen oder dealten, liess sich sie fallen wie eine heisse Kartoffel  – auch den tollen Gitarristen aus Peru- als ich aber eine Anzeige aufgeben wollte, nahm man sie nicht auf, sondern verfuhr nach „blame the messenger“, moralisierte und warf mir vor, dass ich mich als Vierzigjährige in Discos und der Musikerszene bewegte.(Madonna ist doch auch nicht mehr so blutjung). Sogar in der Kommandozentrale Waisenhausplatz schickte man mich weg, als ich mich beklagte, es störe mich, wenn ich tanzen gehe und vor dem Eingang der Disco angehauen werde „wosch Coci?“ –  in dieser Disco, die über den Drogenhandel vor ihrem Eingang bestens informiert war, erhielt ich dann Hausverbot. Der peruanische Cocaindealer darf weiter dealen – mein frommer Schwager darf wegen seines Doktortitels sogar behaupten, es sei doch normal, dass ein Peruaner mit Cocain deale….

Die Kleinkarierten haben mir die Freude an der Musik, am Tanzen und sogar am Gitarrespielen vergrault. Mehrere Musiker haben mir die Idee geklaut, aus Harry Belafontes „Jamaica Farewell“ eine Reggae-Coverversion zu machen. Der ehemalige Statthalter ist auch im Stiftungsrat des Ochsen Urtenen, den man wiederbeleben möchte und wo man im ersten Stock eventuell so etwas wie ein Museum oder gar iuristisches Gewissen einrichten möchte. Mein Vorschlag: Ausstellen der umfangreichen Hexenprotokolle