Jan 07

kein echter Whistleblower

Leserbrief zu „Der Whistleblower bleibt allein, ihm hilft niemand“ BZ v. 7.1. 2012, S.15

Ich halte es mit jenen, die den IT-Mitarbeiter der Bank Sarasin gar nicht als echten Whistleblower betrachten – weil sein Motiv politisch war. Ob SVP-Kantonsrat Hermann Lei ihn zur Verletzung des Bankgeheimnisses angestiftet hat, ist wohl gar nicht zu eruieren. Da die beiden schon die Schulbank zusammen gedrückt haben, kann man vermuten, dass sich der IT- Mitarbeiter von Kindsbeinen an vom Sohn aus einflussreichem Elternhaus beeindrucken liess (Hermann Lei senior war FDP- Regierungsrat!).

Gut möglich, dass er sich vom ehemaligen Schulkollegen, der es aus seiner Warte privat, beruflich und politisch weiter gebracht hat, blenden und manipulieren liess und dem Bewunderten einen guten Dienst erweisen wollte, indem er dem Blocherfreund Daten lieferte, die sich dann für eine Schlammschlacht gegen einen Feind Blochers verwenden liessen

auf BZ Leserblog mit Titel „manipuliert und geblendet“