Jul 04

Die fiesesten Scheidungstricks

Leserbrief zu „Die fiesesten Scheidungstricks“

Als ich diese Headline sah, dachte ich: das brauche ich doch nicht zu lesen, denn ich habe sie alle erlebt. Die Realität ist noch viel schlimmer, als es die zwei Scheidungsanwälte beschreiben (und damit die Fiesen mit Tricks beliefern), begreiflich auch, dass Anwälte die eigene Zunft nicht zu sehr kritisieren mögen. Die fiesesten Tricks sind so nachhaltig, dass die Kontrolle  über die/den Ex auch nach der Scheidung weiterwirkt- zum Beispiel über Beistände und Maulkörbe. Schon Knigge hat gesagt:man hüte sich, mit seinem Vermögen oder seiner Person in die Hände der Justiz zu fallen! Trennungen und Scheidungen wären eine wahre Fundgrube für den ansonsten so umtriebigen grünen Datenschützer – darum foutiert der sich aber. Nicht nur die Intimsphäre darf bei Scheidungen,Obhutsentzügen und Abänderungsklagen ungebührlich verletzt werden – üblich sind auch Verstösse gegen die Grundrechte, gegen das Prinzip der Verhältnismässigkeit, gegen die Uno- Kinderrechtskonvention oder gar gegen die Menschenrechte – die Lieblingsprinzipien der Linken, die jeweils bemüht werden, um Initiativen der politisch Rechten zu bodigen – die Netten werden sich aber hüten, Verstösse gegen ihre Lieblingsprinzipien bei oder nach Scheidungen- insbesondere durch Vormundschaftsbehörden –  zu bemängeln….da müssen sich die Opfer (Jenische, Verdingkinder, Administrativversorgte) selber organisieren. Wenn es aber keine Dachorganisation gibt, die sich der Betroffenen annimmt, bleiben die Gesetzesverstösse und Gesetzesbeugungen ungesühnt und von den Medien totgeschwiegen. Manchmal kommt es erst posthum zu einer Aufarbeitung – wie etwa bei Lydia Welti- Escher, der Exfrau von Bundesratssohn und Jurist Friedrich Emil Welti. Das grösste Pech haben eben die Opfer von Machtmissbrauch sogenannter Kohlhaas’scher Beziehungsnetze und solche, die aus politischen Gründen kaltgestellt wurden. Bei Whistleblowern in Sachen Sozialmissbrauch bietet eine Scheidung über Beizug der kritisierten Sozialdienste DIE ideale Angriffsfläche für Vergeltungsmassnahmen. Nach haarsträubenden Erfahrungen rate ich heute allen Heiratungswilligen:heiraten nur mit Gütertrennung  oder prenuptial agreement! „Bis dass der Tod Euch scheidet “ gilt vielleicht noch für die religiösen Fundis – viele Mütter haben es  abgeändert in „bis die Kinder erwachsen sind, oder „bis die Erstausbildung der Kinder sichergestellt ist“. Zu hinterfragen ist die zunehmende Tendenz, Kinder vor Gericht zu befragen – pädagogisch höchst fragwürdig besonders bei Pubertierenden, deren Gehirn „under construction“ ist, deren vernünftige Entscheidungsfähigkeit durch erhöhte Emotionalität – gelegentlich sogar Impulsivität –  eingeschränkt ist. Bubenmüttern müsste man unter Umständen sogar davon abraten, die Scheidung  zu beantragen, denn Sohnemänner werden oft zum Statthalter ihres Vaters. Vielleicht müsste man Eltern von verstorbenen oder behinderten Kindern grundsätzlich vom Scheiden abraten – denn gerade bei den vom Schicksal am schlimmsten Gebeutelten kommt es zu echten Tragödien, bei denen die seelischen Grausamkeiten der Behörden oft schlimmer sind als es sich der/die fieseste Ex ausdenken könnte –

manchmal aus Arglist, manchmal aus Ignoranz oder weil man  eine Strafe dafür verdient hat, dass man die naiven

Verdränger an so vermaledeite Dinge wie Gebrechlickkeit und Tod erinnert.Ueberbringer unerhörter Nachrichten

(Endlichkeit der Liebe und Endlichkeit des Lebens) gehören wie im Mittelalter geköpft – zumindest symbolisch. Gut

gebildeten Eltern von behinderten Kindern müsste man unter Umständen empfehlen, auf den – nicht obligatorischen –

Früherziehungsdienst zu verzichten – denn diese „Hilfe“ ist oft kontraproduktiv, löst ein Konkurrenzverhalten mit den

Experten aus,  oft wird in der „behinderten Familie“ durch die staatliche Einmischung  Unfrieden gestiftet und im

schlimmsten Falle gar eine Scheidung vorprogrammiert…. Ein berühmter Strafverteidiger recherchiert immer zuerst über den Erfahrungshintergrund des Richters/der Richterin – das drängt sich bei Scheidungen/Abänderungsklagen noch viel mehr auf – auch bezüglich der Anwälte/Aanwältinnen, denn es kann zu verhängnisvollen Allianzen kommen. Am gefährlichsten sind die Einsamen und Verbitterten, die selbst keinen Mann/keine Frau abgekriegt haben oder sich selbst vom andern Geschlecht ungerecht behandelt fühlen: da kann es zu unbewussten Allianzen mit der Partei, die der anderen eins auswischen will, kommen. Wichtig ist auch die politische Ausrichtung ,  eine Feministin und Verfechterin des Gender Mainstreamings z. B. und hat kein Verständnis für eine Hausfrau oder verhöhnt sie gar. Wer das nicht glauben will, soll anaysieren, wie die Juristen der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Ausschaffungsinitiative je nach politischer Couleur ein und dieselbe rechtliche Situation gegensätzlich auslegen! Oder man nehme das Beispiel, dass einem gemeingefährlichen Verwahrten ein „humanitärer“ Ausgang gewährt wurde  – andererseits  wird unzähligen ausgebooteten und zermürbten (keineswegs straffällig gewordenen) Müttern oder Vätern jahrelang nicht einmal ein „humanitäres“ Besuchsrecht gewährt… Oft massen sich Unbefugte an, sich bei Scheidungen einzumischen:Arbeitgeber, Arbeitskollegen, Nachbarn, einflussreiche Politiker, die Kirche: es wird mit fiktiven Adressen  – z. B. die des Arbeitgebers – agiert, Verwandte und Nachbarn begehen Rufmord, Kinder werden von Nichtsorgeberechtigten getauft, der Unterhalt kann auf einsame oder kinderlose Verwandte, die an den Kindern den Narren gefressen haben, abgeschoben werden, manchmal assistieren diese „Informer“ sogar beim Erschleichen von IV- Leistungen. Auch Mediatoren bingen’s meistens nicht, nicht selten vermitteln die so klug wie das tapferer Schneiderlein.

Feb 24

Munition im Scheidungskreig

Leserbreif zum Artikel“Munition im Scheidungskreig“, Weltwoche Nr.7,S.26

Wer schützt geschiedene Eltern und ihre Kinder vor strukureller Gewalt?

Munition im Scheidungskrieg – im Artikel werden Kinder einseitig als Munition der Frau im Scheidungskrieg dargestellt – das tönt ja ganz ähnlich wie das, was ich als geschiedene sorgeberechtigte Mutter einst an die Vormundschaftbehörde schrieb, nämlich: die Söhne würden vom krankhaft eifersüchtigen  Kindsvater zur Waffe im Duell gegen jeden Nebenbuhler umfunktioniert. Ich erhielt keine Antwort. Für die Behörden war diese Information eigentlich ein Glücksfall: ein zum Stalking neigender Kindsvater, und erst noch Verwaltungsjurist! Wunderbare Munition für Vergeltungsmassnahmen gegen mein Whistleblowing, denn noch zur Zeit der Sozialmissbrauchsneurose in den Neunzigerjahre hatte ich auf Sozialmissbrauch und Drogenhandel einer kenianischen Fürsorgebezügerin hingewiesen. Ich war ja nicht Angestellte des Sozialamts, man konnte mich also nicht entlassen oder am Arbeitsplatz verhaften – man konnte mir aber gemeinsam mit einem stalkenden Exmann die Berufsausübung als Mutter entziehen.  Es ist eben viel komplexer, als der Artikel glauben machen will: es sind keineswegs immer die Väter, die diskriminiert oder entsorgt werden – man denke nur an die Administrativversorgten, wo als unmoralisch taxierte Mütter sogar im Gefängnis landaten! Das Problem sind die unerhörten staatlichen Einmischungen und die häufige Inkompetenz von Gerichten, Vormundschaftsbehörden Beiständen/Beiständinnen. Es ist fast unglaublich, welches Leid diese staatlichen Fehlleistungen verursachen! Oft sind  psychologische  Analpabeten am Werk! Solidarisieren sich die Behörden mit einem Elternteil wegen dessen privilegierten Status (Juristen, Aerzte, Sozialarbeiter, Politiker etc.) oder weil er/sie gute Beziehungen zum Gericht oder der Vormundschaftsbehörde hat, kommt es zu Behördenwillkür, Amtsmissbrauch, Nötigung, Begünstigung – nur werden dann entsprechende Anzeigen gar nicht aufgenommen (strukturelle Gewalt)! Nur unter extrem grossem Druck durch die Medien oder wenn es Tote oder Verletzte gibt (Fall Lucie, Fall Alessia/Livia, Fall Bonstetten, Fall Kneubühl) veranlassen Behörden selbst eine Untersuchung. Es sieht fast so aus, als würde sich Stiefmutter Simonetta Sommaruga mit der Exfrau ihres Gatten solidarisieren, wenn sie Männer bis unters Existenzminimum pfänden will und es mit dem gemeinsamen Sorgerecht nicht so eilig hat . Stiefmütter/Stiefväter haben nämlich eine familiäre Unterhaltspflicht gegenüber vorehelichen Kindern des Partners – aus persönlicher Erfahrung weiss sie wohl, dass geschiedene Väter vor allem aus finanziellen Gründen für das gemeinsame Sorgerecht kämpfen und viel weniger wegen des Kindswohls. Kindswohl ist ohnehin nur eine Floskel und kann für alles Mögliche insrumentalisiert werden – für religiösen Fundamentalismus (der Mensch soll nicht trennen,was Gott zusammengefügt hat/ bis dass der Tod euch scheidet), als Strafe gegen Whistleblower, zum Ausrotten eines nicht erwünschten Lebenstils(„Liebeswerk“ Kinder der Landstrasse), für politisches Ausbooten eines Elternteils, der/die oder dessen/deren Clan politisch auf der falschen Seite ist, bei binationalen Paaren sogar für internationale Politk – die Behörden behaupten, es ginge ums Kindswohl – dabei geht es ihnen meist um Arbeitsbeschaffung für die Amtsstuben (und um neue gut bezahlte staatliche Stellen!), oft profitieren auch Medizin/Psychiatrie: durch Vermasseln der Fälle werden Väter/Mütter Kinder oft zu rentablem Patientengut. Die Ehrlichen sind immer die Dummen: Unglücklich Verheiratete, die vor den Kindern und den Behörden eine Show abziehen und sich heimlich Liebhaber/Geliebte halten, können sich ob der Tragik der geschilderten Fälle und des Behördenwahnsinns ins Fäustchen lachen….