Mrz 27

„spin doctor“ Samuel Kohler

Replik zum Leserbrief „Gegen die Aerzte“ von Dr. med. Samuel Kohler aus Münchenbuchsee im „Bund“ vom 6. März 2006

Bund Redaktor Patrick Feuz wird wegen der Verwendung des Ausdrucks „Aerztelobby“ zu unrecht als genereller Aerztefeind hingestellt – er kritisiert wohl ganz einfach jenen Teil der Aerzteschaft, der um möglichst viel profitables Patientengut buhlt.(Lobbying wird häufig als Ausdruck für rein finanzielle Interessen einer Gruppe gebraucht). Aus persönlicher Betroffenheit weiss ich, wie profitorientiert Dr. Samuel Kohler ist, denn er hat mich als Patientin gemobbt, weil ich nach dem Tod meines schwermehrfachbehinderten Sohnes lieber Trauerarbeit leisten wollte, statt mich medikamentös sedieren zu lassen. Zur Strafe wurde ich als Mutter ausgebootet und eine Hexenjagd gegen mich eröffnet, weil ich für profitgierige Aerzte gefährlich bin: wer sich mein Gesundheitsmanagment zum Vorbild nimmt, ist schlechtes Patientengut/rentiert den Aerzten nicht! „If it ain’t broke- don’t fix it – or break it first…“ Schlechte Aerzte kopieren oft die Situation des Chaplin-Films „The Kid“: Wenn der Fensterflicker keine kapputten Fenster zu flicken hat, schickt er einfach das Kind voraus, um ein paar Fenster kapputtzumachen – damit er sie dann flicken kann. Durch Veranlassen eines absurden Obhutsentzug hat Dr. Kohler zwei Kinder, ihre Grossmutter und ihren Stiefvater in einträgliches Patientengut verwandelt. Er verschaffte der Aerztelobby folgende Einnahmequellen: eine überflüssige Mandeloperation, eine Fehlverschreibung des gefährlichen Aknemittels Roacuttan (bei vorbestehender Vulnerabilität kontraindiziert), Missbrauch eines 16jährigen als Versuchskaninchen (Verschreiben eines Medikamentes, das erst an 18jährige abgegeben werden darf!) Krebserkrankung des schwer nikotinsüchtigen Stiefvaters (dieser wurde mir als Ansprechpartner vorgezogen und gegen mich aufgehetzt (Kunststück: Nikotinsüchtige rentieren der Aerztelobby langfristig enorm! Es wird Dr. Kohler wohl freuen, dass der eine Sohn nun auch raucht…) Dass ich schlauer bin als geldgierige Aertze habe ich bewiesen: Vier Aerzte behaupteten, meine mehrjährige Ovarialzyste müsste wegen des Krebsrisikos operativ enrfernt werden. Ich hörte auf meinen Körper und zerstörte sie mit ebender Aktivität, die mir Dr. Kohler, mein eifersüchtiger Exmann und die Kirche verbieten wollten (sexual healing). Anzeigen gegen Dr. Kohler wurden von seinen Genossen Statthalter Urs Wüthrich (SP) und Gesundheitsdirektor Samuel Bhend (SP) abgewimmelt. Nationalrat Cavalli (SP) hat ebenfalls einem Vater zum Sorgerecht verholfen, wurde aber wegen Verletzung der ärztlichen Schweigeplflicht verurteilt.