Jan 17

Austritt aus der SVP

Sehr geehrte SVP

Wegen der causa Hermann Lei und der causa Bruno Zuppiger mag ich nicht mehr SVP-Mitglied sein.
Da ich selbst Opfer von behördlich abgesegneter Selbstjustiz bin, reagiere ich allergisch auf Selbstjustiz.

Freundliche Grüsse
Marianne Loosli-Widmer

 

Jan 07

kein echter Whistleblower

Leserbrief zu „Der Whistleblower bleibt allein, ihm hilft niemand“ BZ v. 7.1. 2012, S.15

Ich halte es mit jenen, die den IT-Mitarbeiter der Bank Sarasin gar nicht als echten Whistleblower betrachten – weil sein Motiv politisch war. Ob SVP-Kantonsrat Hermann Lei ihn zur Verletzung des Bankgeheimnisses angestiftet hat, ist wohl gar nicht zu eruieren. Da die beiden schon die Schulbank zusammen gedrückt haben, kann man vermuten, dass sich der IT- Mitarbeiter von Kindsbeinen an vom Sohn aus einflussreichem Elternhaus beeindrucken liess (Hermann Lei senior war FDP- Regierungsrat!).

Gut möglich, dass er sich vom ehemaligen Schulkollegen, der es aus seiner Warte privat, beruflich und politisch weiter gebracht hat, blenden und manipulieren liess und dem Bewunderten einen guten Dienst erweisen wollte, indem er dem Blocherfreund Daten lieferte, die sich dann für eine Schlammschlacht gegen einen Feind Blochers verwenden liessen

auf BZ Leserblog mit Titel „manipuliert und geblendet“

Jan 05

Fall Hildebrand-Blocher

Ausgerechnet Hermann Lei!

An der ausserordentlichen Pressekonferenz war zu hören: beim  Anwalt, der das Treffen mit Christoph Blocher arrangiert hat, handlelt es sich um Anwalt Herrman Lei aus Weinfelden. Die Formulierung „der SVP nahestehend“ ist gelinde formuliert –  Hermann Lei ist Thurgauer Kantonsrat der SVP, schreibt für die Schweizerzeit und trat auch schon an Schluers Herbsttagung auf.

Ich habe mit Anwalt Hermann Lei sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Der Kontakt entstand aufgrund seines Artikels“Ausländerin sucht Arbeitssklaven“ v.20.5.09 – ich erwiderte ihm, das Gegenteil existiere auch, nämlich „Ausländer sucht Schweizer Arbeitssklavin“ – was bewirkte, dass ihn mein Fall sehr interessierte, den er nach Ueberweisung von  Fr. 3000.- als Anwalt übernehmen wollte. Er versprach auch, er würde einen Artikel über den Fall schreiben – was er dann aber nie getan hat. Mir wurde allmählich klar, dass er einzig und allein am Ausländeraspekt des Falles interessiert ist – wie leider sehr viele in der SVP –  dass er aber nicht daran interessiert ist, Verfehlungen von bernischen Behörden anzuprangern. Nach seinem Vortrag beim Schweizerischen Protestantischen Volksbund Thurgau (der früher braune Tendenzen hatte) wurde mir klar: der zockt mich ab und vertritt die frömmelnde Gegenseite! Da er ein „leisetreterisches Christentum“ kritisiert, lässt er wie vor Jahren Untersuchungsrichter, Kirchendirektor und Beauftragter für kirchliche Angelegenheiten (alle SVP)  eine Pfarrerin, einen Fürsprecher, einen Dr. iur, eine Gemeinderätin und einen Kirchgemeinderat glatt mit der rechtswidrigen Zwangstaufe und religiösen Hirnwäsche meines Sohnes durchkommen! In meinem Fall  hatte Anwalt Lei überhaupt kein Problem damit, dass 2 Verwaltungsjuristen, eine Gemeinderätin und ein Kirchgemeinderat ihr Insiderwissen über das Funktionieren von Vormundschaftsbehörden missbrauchten – kein bisschen Empörung über Anwendung dieses Insiderwissens, um nach denselben moralinsauren (allerdings unterdessen obsoleten!) Gesetzen zu verfahren, wie einst bei der Aktion Kinder der Landstrasse,den Zwangssterilisierten,  den Administrativversorgten und den Verdingkindern.
Auf  seiner homepage  schreibt Lei heute, er wolle keine Anfragen von Pressevertretern zum Fall Hildebrand beantworten und er sei auch nicht der Anwalt des Whistleblowers

auf BZ Leserblog zensiert