Apr 09

Wie maches de die Chrischtelüt

hier 2 neue Strophen zum Lied
„Wie maches de die Zimmerlüt“:

Wie maches de die Chrischtelüt
sie bringe Millione Jude um
u nähr foutiere sie säch drum
u ne so u ne so u ne so mache sis
aber nei aber nei aber nei sie sis doch nid gsi

Wie maches de die Chrischtelüt
hei Häxä verbrönnt u Chindli gchlaut
u nähr lat äs sie eifach chaut
u ne so u ne so u ne so mache sis
aber nei aber nei aber nei sie sis doch nid gsi
aber nei aber nei aber nei sie sis doch nid gsi

Feb 13

Essay zum Thema Arbeit

Arbeit  –  was ist das? Das ist  wie bei fast allem bloss  eine Frage der  richtigen Definition. Bei der Suche nach einer umfassenden Definition komme ich aber ganz schön ins Schlingern; es fallen mir mehr weitere Fragen statt Antworten ein.

Ich will’s trotzdem versuchen: etwas sehr Typisches an der Arbeit ist, dass sie mit Geld belohnt wird  – zumindest  in der Regel, und dann würde man das besser als Erwerbstätigkeit bezeichnen. Die  Umgangssprache geht sehr fahrlässig mit dem Wort  Arbeit um. Der Lohn besteht gar nicht immer aus Geld, und oft bleibt er sogar ganz aus, oft ist er symbolisch, z. b.  ist Freiwilligenarbeit gut für’s Image.

Arbeite ich, wenn ich diesen Essay zum Thema Arbeit schreibe?   Wenn der Lohn  das Typische wäre, dann wäre es keine Arbeit, denn die Aussicht, das Preisgeld zu gewinnen, ist  äusserst unsicher. Was mich besonders anspornt, ist ein Funken Hoffnung, endlich den Durchbruch als Schriftstellerin zu schaffen. Geschrieben habe ich eigentlich immer  – in der dritten Klasse schrieb ich meine erste Kurzgeschichte,   und mein Deutschlehrer hat mir mehrmals empfohlen, Schriftstellerin zu werden. Aber ich gehöre nicht zu jenen Beneidenswerten, die es geschafft haben, ihr Hobby zum Beruf zu machen.

Aristoteles sagte, Glück sei ein  Nebenprodukt sinnvollen Tuns – also sollte mich das Schreiben dieses Essays glücklich machen, denn dieses Bemühen meiner grauen Hirnzellen  zum Erforschen des gesellschaftlichen Phänomens „Arbeit“ werte ich durchaus als sinnvolles Tun – ganz unabhängig davon, ob ich etwas gewinne oder nicht . Wenn ich nichts gewinne, kann ich mich sogar ein weiteres mal rechtfertigen, mein Text sei halt wieder zu brisant gewesen und enthalte zuviel unerwünschte Gesellschaftskritik. Und Gratisarbeit ist ja ohnehin der rote Faden in meinem Leben.

Wer bestimmt denn eigentlich, was als Arbeit definiert wird ? Das ist  eines der vielen  undurchsichtigen  gesellschaftlichen Mysterien. Wer zieht hier  an den Fäden und bestimmt, was Arbeit ist, wer sie erhält, wieviel sie wert  ist, d.h. mit welchem Lohn sie entschädigt wird  und welches Sozialprestige sie geniesst? Im Einzelfall könnte man  sich folgender Beschreibung behelfen:  Man kann jede Tätigkeit als Arbeit bezeichnen, sobald sich jemand findet, der bereit ist, einen Lohn dafür zu bezahlen. Das kann eine beliebige Tätigkeit sein, die in anderem Zusammenhang , nämlich wenn sie nicht gegen ein Entgeld geleistet wird,  gar nicht als Arbeit bezeichnet würde. Wenn  eine Hausmutter für Ehemann und Kinder das Mittagessen kocht, „verwöhnt sie ihre Lieben“, wenn eine Angestellte der Tagesschule für die Schüler das  Mittagessen kocht, ist das bezahlte Arbeit. Hausfrauen sollte man übrigens nie fragen „arbeitest  Du“ – sondern politisch   korrekt “bist du erwerbstätig?“

Als Arbeit definieren kann man eigentlich alles – notfalls sogar das Nichtstun – gelegentlich auch als Präsentzeit bezeichnet – das dann bloss darin bestünde, dass man durch das Zeitabsitzen/stehen/liegen daran gehindert wird, etwas anderes zu tun oder in angenehmerem  oder selbstgewähltem Rahmen nichts zu tun. Besonders Schlaue und Unverschämte schaffen es, in dieser sogenannten Präsentzeit etwas anderes zu  tun, was mit dem bezahlten Job gar nichts zu tun hat, eben Dinge, bei denen  man bei der Arbeit nicht gerne erwischt wird. So tauschten  zwei  Angestellte eines amerikanischen Arbeitsamtes Mails aus,  in denen sie sich über mangelndes sexuelles Interesse ihrer Partner  beschwerten. Dummerweise vertippte sich die eine beim Senden, so dass dann die ganze Firma die mails lesen konnte, was dann ziemlich peinlich war. Dazu ein anderes Beispiel: Kürzlich rief mich eine arbeitslose Freundin an, um mit mir ein Gespräch zu führen, wie sie es sonst beim gemeinsamen Toilettenbesuch in der Disco beim Auffrischen des Make-ups vor dem Spiegel zu führen  pflegt  – und plötzlich spricht die mit mir, als käme sie von einem anderen Planeten – faselt etwas von ihrem Warenangebot, Preislisten und Prospekten, die sie mir schicken will. Sie sietzt mich sogar und verabschiedet sich ganz förmlich.  Ich muss mir den Bauch halten vor Lachen – unverkennbar: die hat Arbeit gefunden!

Der Vergleich mit  einer Disco ist gar nicht so schlecht. Ich erlaube mir die Unverfrorenheit, den Arbeitsmarkt mit einer riesigen Disco  mit mehreren Eingängen zu vergleichen. Überall stehen Bodyguards und die Regeln, wie man an den Türstehern vorbeikommt, sind ziemlich undurchsichtig, oft erscheinen diese Regeln unfair, diskriminierend, widersprüchlich  oder willkürlich … Manchmal heisst es, man kommt nur mit Membercard rein, manchmal ist es nicht mal klar, wie man zu einer Membercard kommt ,  manchmal  wird die Ausrede mit der Membercard nur vorgebracht, wenn der Andrang sehr gross ist – womit wir beim Gesetz von Angebot  und Nachfrage wären. Auch auf dem Arbeitsmarkt kann das Anforderungsprofil  je nach Angebot und Nachfrage nach oben oder unten verschoben werden. Es gibt allerlei Tricks, wie man reinkommt, z. B. kommt man  manchmal alleine nicht rein, in Begleitung einer Person, die dort schon etabliert ist, kommt man plötzlich  problemlos am Türsteher vorbei – in der Arbeitswelt nennt man das Vitamin B.  Manchmal ist es auch nützlich, mit dem Bodyguard zu schlafen… oder doch wenigstens jung und sexy auszusehen, weil das gut ist für den Umsatz. Parallelen zur Arbeitswelt sind auch hier nicht rein zufällig.

Das englische „labour“  bezeichnet übrigens neben Arbeit/ Anstrengung auch die Geburtswehen. Das Gebären eines Kindes ist gewiss harte Arbeit. Und wird doch gemäss Bibel die Vertreibung aus dem Paradies damit bestraft, dass der Mann im Schweisse seines Angesichts arbeiten müsse und die Frau mit Schmerzen Kinder gebären müsse. Da wurde also die  männliche Arbeit aufgewogen gegen weiblichen Geburtsschmerz. Könnte natürlich auch so interpretiert werden, dass Gebären genügend kreativ sei, und Frauen sich deshalb von der Arbeitswelt fernhalten sollen, wie es für viele Fundamentalisten noch heute gilt. Noch bis zur Annahme des neuen Eherechts  in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts konnte der Ehemann gemäss ZGB seiner Ehefrau eine Erwerbstätigkeit verbieten. Noch heute herrscht in vielen männlichen Köpfen die „pater familias“- Mentalität und der Ausdruck „Familienvater“ wird sogar noch vom Direktor des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes verwendet, obschon von dieser  Seite  sonst eigentlich das Doppelverdienertum als  Regelfall gilt.

Arbeit wird  in der Pschoanalyse als  Synonym für psychische Anstrengung benutzt. Die allerhärteste Arbeit auf dieser Welt ist die Trauerarbeit, da spreche ich aus Erfahrung. Viele verdrängen lieber, denn wirkliche Trauerarbeit zu leisten ist so grauenhaft anstrengend – durch diese weitverbreitete Feigheit und „Faulheit“ in Sachen Trauerarbeit werden andererseits  Arbeitsplätze in der Psychopharma – Industrie gesichert.

Wie verhält es sich mit dem Verhältnis zwischen Arbeit und Sexualität? die Prostitution wird ja auch als „ältestes Gewerbe der Welt“ bezeichnet. Der neudeutsche Ausdruck „sexworker“ soll klarstellen, dass es sich auch im  horizontalen Gewerbe um Arbeit handelt, was aber  die Doppelmoral um diese Branche keineswegs aus der Welt  schaffen wird. Denn in der verlogenen Sexualmoral des Patriarchats  wurden hier zur Zähmung der Frau immer wieder  Grenzen  verwischt und abschätzige Ausdrücke  aus dem  Bereich der Prostitution absichtlich auch  für jene Frauen benutzt, die sich der geltenden Sexualmoral entziehen – Promiskuität  wurde und wird oft mit Prostitutuion gleichgesetzt. Promiskuitive Männer werden aber keineswegs  mit Gigolos oder Strichjungen gleichgesetzt, sondern können sich als Frauenhelden, womanizer oder Alphatiere brüsten.

Warum wohl wird  für das altehrwürdige lateinische Wort „Fellatio“ heute häufiger das neudeutsche „blowjob“  gebraucht? Job  bezeichnet doch eine Arbeit.  Natürlich  kann ein  blowjob sehr anstrengend sein – ob man das allerdings als unangenehme Anstrengung empfindet, hängt  doch extrem stark davon ab, welche Beziehung man zu dieser Person hat.

Wie ist das Verhältnis zwischen Arbeit und Sport? Für Profisportler ist Sporttreiben Arbeit, aber der Weg  dorthin ist ziemlich hart  und  für viele bleibt es   beim Traum, genauso wie viele Musiker ein Leben lang davon träumen, vom Musikmachen leben zu können. Im Sport und in der Musik steigen gelegentlich Auserwählte aus der Gosse ins Rampenlicht auf, viele Nacheiferer müssen den Traum vom Profi früher oder später begraben. Nehmen wir einmal die Tour de France – die  von ihrem  7maligen Sieger auch als Metapher des Lebens bezeichnet wird. Man kann sich wirklich fragen: Welchen Sinn macht es, bei 40° Sommerhitze  den Berg hinauf zu radeln? Was  treibt diese Profisportler bei ihrer Arbeit an der  Belastungsgrenze an – das Preisgeld oder die Ehre? Die Ehre, das maillot jaune zu tragen, auf dem Podest zu stehen, ein Medienstar zu sein, wiegt wohl weit stärker. Und um diese Ehre zu erlangen,  wird  viel gemogelt – wie in der Arbeitswelt  auch. Einige Medikamente, die im Spitzensport auf der Dopingliste stehen, sind in der Arbeitswelt  weitverbreitet, z. B. Betablocker gegen erhöhten Blutdruck. Manch gestresster Manager dopt sich lieber mit Betablockern, anstatt seine Arbeitsdedingungen in Frage zu stellen oder  den Job zu wechseln. Viele Models dopen sich mit  Cocain, um Hunger, Jetlag und Schlafmangel zu dämpfen.

Beim workaholic ist die Arbeit  selbst die Droge, oft  stürzen sich  Arbeitsüchtige in die Arbeit, um sich von unlösbaren zwischenmenschlichen Problemen oder schweren Schicksalsschlägen abzulenken. Beim Burn-out hat man zu spät realisiert, dass man  auch  noch mal auftanken sollte, man habe es verpasst, die richtige  Work-Life-Balance zu finden, heisst es. Es fällt auf, dass die meisten Fachausdrücke aus dem Gebiet rund um die Arbeit englisch sind. Beim Job Assessment wird die richtige Person für den Job gesucht, gelegentlich sogar in einer Fernsehshow. Was ist ein Whistleblower? Das ist einer, der die Trillerpfeife bläst wie ein Schiedsrichter. Er /Sie lebt aber gefährlich und wird wegen der Kritik meist entlassen. der Arbeitgeber nennt es allerdings nicht  unerwünschte Kritik, sondern „mangelnde Loyalität“ Gross in Mode ist zurzeit auch der Ausdruck „Mobbing“ ; eigentlich ein englisches Wort , doch werden im angelsächsischen Raum eher die Ausdrücke  „harrassing“ oder „bullying“ für dieses Phänomen verwendet. Amerikanische Anwälte sind sehr spitzfindig, wenn es um „sexual harrassment“ am Arbeitsplatz geht, es wird sogar davon abgeraten, eine Arbeitskollegin während der Arbeitszeit zu einem Drink nach Arbeitsschluss einzuladen

Es gibt ein Berndeutsches Buch  „lehre wärchä“, dabei geht es um Bauernkinder- die eben bereits im Jugendalter arbeiten lernen. Früher gab es im Mai sogar „Heuferien“, damit die Bauernkinder beim Heuen helfen konnten. In Bauerfamilien ist  Arbeit vor allem körperliche Arbeit und das Schöne daran ist: das Resultat ist meist deutlich ersichtlich: die geernteten Kartoffeln, das Heu, die gemolkenen Milch etc. ,  die gelesenen Seiten des Akademikers/der Akademikerin haben einen schweren Stand dagegen. Bauern haben oft  Schwierigkeiten, eine Frau zu finden (abgesehen von Ex- Mister Schweiz Renzo Blumenthal), weil das Leben einer Bäuerin als arbeitsvoll gilt. Bei vielen Bauernfamilien gibt es so eine Art Ehrenkodex, dass  der Besuch  eines Strandbads zu sehr nach „dolce far niente“ aussieht und sich für Bäuerinnen nicht gehört.  Sport und Fitness als Ausgleich sind eben gar nicht nötig, weil man sich bei  der Arbeit genug bewegt.

Wie wirken sich  Berufsarbeit, beruflicher Erfolg / Misserfolg auf die zwischenmenschlichen Beziehungen aus? Da gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen den Geschlechtern, man lese nur einmal die Partnerschaftsanzeigen, Männer preisen sich immer noch vorwiegend mit ihrem beruflichen Erfolg  an  und suchen eher jüngere Frauen. Im westlichen System  scheint es  einen Deal „männliches Geld gegen  weibliche Jugend“ zu geben.  Dass sich der Deal geschlechtermässig auch umkehren lässt, zeigen die Zustände in vielen Entwicklungsländern, in denen es auch einen Zweig des Sextourismus gibt, wo es um männliche Jugend gegen weibliches Geld geht. Dies zeigt, dass meist die wirtschaftlichen Machtverhältnisse für jene Situationen verantwortlich sind, in denen der menschliche Körper vermarktet wird. Wenn reiche westliche Touristinnen  sich junge arme Männer in Entwicklungsländern kaufen, wird ein Machtgefälle ausgenutzt – hier das Nord-Süd Machtgefälle, das hier ausnahmsweise das Machtgefälle zwischen Mann und Frau aushebelt.

Es ist erstaunlich: In Auschwitz stand : „Arbeit macht frei“. Wie  um  Gottes Willen kann Zwangsarbeit frei machen ?

Das ist keineswegs das einzige verrückte Beispiel: neuere Untersuchungen zeigen, dass viele Kamikaze – Piloten ihren  tödlichen Flug keineswegs freiwillig machten. Ihr Leben zu opfern war schlicht Teil ihrer Arbeit. Auch  die Arbeit von Journalisten ist oft sehr gefährlich: aktuelles Beispiel ist die Journalistin, die Putins Russland arg kritisiert hatte und kürzlich erschossen wurde. Solche Beispiele gibt es leider viele. Viele Arbeitnehmer erkrankten oder starben durch Einatmen von Asbest bei der Arbeit. Das juristische Nachspiel dazu ist immer noch im Gang.

Erfolg in der Arbeitswelt  garantiert keineswegs für einen guten Charakter: ein wegen Pädophilie und (von ihm als Unfall beschriebenen) Kindsmord geständiger amerikanischer Lehrer hatte seine Ausbildung mit „summa cum laude“ abgeschlossen.

Es heisst auch „Wes Brot ich ess’ des Lied ich sing“. Viele Arbeitnehmer „prostituiren“ sich  geradezu für ihren Arbeitgeber. Zum Beispiel  manipulierten Philiipp Morris – Anwälte Resultate  wissenschaftlicher Untersuchungen über das Suchtpotential der Zigaretten und die Schädlichkeit des Passivrauchens. Pfui!

Nomen est omen. Der Name kann in der Arbeitswelt sehr wichtig sein. So wollte mich einst mein Professor zu seiner Assistentin erküren, weil ich denselben Namen und Heimatort hatte und es ihm geschmeichelt hätte, wenn man mich für seine Tochter oder doch mindestens eine Verwandte  gehalten hätte.   Die Senior – junior- Mentalität ist in Arbeitswelt und Politik sehr verbreitet, denn es ist praktisch, wenn man den Bonus eines bekannten Namens hat.

Wegen mangelnder Reproduktionstätigkeit hierzulande wurde die Erhöhung des Rentenalters vorgeschlagen und theoretisch wird zu mehr Würdigung der Erfahrung reiferer Arbeitssuchender aufgefordert, aber die Realität sieht anders aus: über 50jährige Arbeitslose oder Ausgesteuerte sind auf dem Abstellgleis, weilbliche erst recht.

Zum Schluss noch eine politische Beleuchtung des Themas Arbeit aus linkem und rechtem Lager: Marx hat mit seinem Ansatz von Ausbeutern und Ausgebeuteten einen wichtigen Beitrag geleistet – aber sozialistische Systeme haben sich nicht bewährt, und abzockende Bosse und ausgebeutete underdogs wird es trotzdem immer geben. Anderserseits gibt es auch jene Raffinierten, die den modernen Wohlfahrtsstaat ausnützen  und es sich in der sozialen Hängematte gemütlich machen.

 

Literaturwettbewerb im „Bund“, kein Preis gewonnen

Mai 22

The sex machine

Das nachfolgende Script habe ich an einem Drehbuchwettbewerb bei Tribecea Film Institute eingereicht.

 

 

Temporal setting: present local setting: Boston soundtrack: Cover version of James Brown’s «sex machine» singer: e g Ashanti, J.Lo

abstract: It’s the story of an MIT- engineer specialiszed in robotics who is a genius in his work and gradually begins to see human beings as robots who can be manipulated in the same way as he can program his robots.

possible technical adviser: Rodney Brooks, MIT, http://www.ai.mit.edu./projects/humanoid-robotics-group/>www.ai.mit.edu./projects/humanoid-robotics-group/

scene 1

MIT engineer (Bob) has a date with his ex-girlfriend in a Boston café (he‘ll meet his later girl-friends in the same café) ex:-girlfriend: «You know you were alsways too tough and too demanding in sex , then I had these flashbacks of my rape and became so uptight that it even hurt» Bob: «And then I always felt you tried to avoid sex» ex: « It became a vicious circle: the more I gave you the feeling I didn’t want sex the more frustrated and angry you got, and your anger made it less likely to give me what I needed most: tenderness» Bob: «You sound like your analist!» ex(cynically): «As a scientist it should be no problem for you to find out how women really function…»

scene 2

At Bob’s, Bob is online. Bob is very offended. He thinks she left him because he was a bad lover and decides to improve his technique. He goes online and consults all the relevant websites (sex, anatomy, psycho-analysis, chatroom of the female orgasm club, etc…). This private research is his only pasttime after work in the MIT, but he does it with the same scientific sophistication as he does his research in robotics.

scene 3

Bob at work in the MIT with his robots.

scene 4

At Bob’s. Bob at his computer. Bob has worked out a program  to  become the perfect lover. He has found out about the female G-spot (picture of female anatomy on the computer display). He decides to get pierced. He workes out scientificially where he has to pierce his penis to stimulate a woman’s G-spot.

scene 5

Bob in the same Boston café with his new girl-friend girlfriend: «Why on earth did you pierce your penis?» Bob: «Because I thought I could better stimulate your G-spot!» girlfriend: «This is really mad! You even hurt me! How about learning more about woman’s mind?»

scene 6

At Bob’s. Bob at his computer. Bob is humiliated again, he was even laughed at. He consults some webpages again, this time about ethnology. He is fascinated by the ritual of circumcision. He decides to try an Afro-American woman.

scene 7

Bob in the same Boston café with his new Afro-American girlfriend, an anthropology student (e.g. Halle Berry) Bob: «Are you sure you don’t want sex before marriage?» girlfriend: «Definitely. I’m very traditional when it comes to family life. I’m not a strict muslima, and I hate religious extremiststs, but I know that it is very detrimental for a woman’s  mental health when she sleeps around.» Bob: «So you will marry as a virgin, okay. For me marriage is out of question. But please could you explain me why men have to be circumcised in Islam? Is it only a matter of cleanliness?» girlfriend: «Of course this is the official reason in Judaism and Islam. But haven’t you realised that in these two religions men have more rights than woman? Circumcision helps jews and muslims to have more power over women » Bob: «Why should a man have more power over a woman when he is circumcised?» girlfriend: «Because he has control. It is him who controls the sex act. He has no problem with praecox; he can go on as long as he wants. He can experiment with her, find out what she really needs to reach the big bang. Do you know what I mean with the big bang? You know woman are multiorgasmic, which sometimes makes men jaelous. I don’t mean those mediocre orgasms she can have on the way to the big bang – I mean the real thing at the end and together with him …. Once he has got so far with her, she is enslaved to him. He can even condition her by giving her what she needs, when she was a good girl and not giving her what she needs when she wasn’t.» Bob: «That’s nothing but machism!» girlfriend: «But anthropology shows that machos seem to satisfy women’s primitive instincts, stemming from ancient times when they needed a strong man to protect them»

scene 8

Bob at the doctor’s Bob is having the piercing removed and is getting circumcised. The doctor does not see any medical indication for circumcision, but is intrigued by Bob’s explanation.

scene 9

At the Boston café with new girlfriend Pat (a divorced teacher, two teenage children) Pat «I hope it will be no problem that you have to share me with my children. At the beginning they feel you are an intruder, but they will get used to you». Bob: «And they have to accept that we need some time alone  as a couple».

scene 10

At Bob’s. Bob at his computer. He is consulting webpages about motherhood (pregnancy, giving birth, breastfeeding, mother instinct etc). He comes to the conclusion that woman who have given birth are better sex partners because through motherhood they are closer to their instincts – and sex has a lot to do with primitive instincts! He develops a theory that a man can enslave a woman neurophysically by imprinting. If he is a sophisticated lover he can profit from the fact that her limbic system is larger than his: the same mechanism which is responsible for mother-child bonding can be used to make the same bond between a woman and her perfect lover – she actually «can’t get him out of her mind!»

scene 11

Bob at work in the MIT. For creating robots he has do do a lot of reasearch on the human brain. Conversartion with a neuropysiologist: Bob: «I think we have one problem that cannot be solved:to imitate the limbic system. The limbic system is important for emotions, smell , reproduction mother and child bond – and it is larger in women! Do you realize that all the robots we’ve  developped so far are males?» neurophysiologist: «Of course!.That’s why the new chess computer is called Deep Fritz! It was out of question to give him a female name. You are right, the limbic system is a terrible challenge! Deep Fritz can see, but he can’t smell . But smell is not important in playing chess. By the way: is Pat crazy about your smell?» Bob: «Yes, she’s absolutely crazy about it – she even wears my stinking Tshirts.»

scene 12

At Bob’s. Very, very hot sex scene!!! (It should be so hot that the critics will find it too pornographic – which will be the perfect publicity for the film!) after sex (still in bed, both quite exhausted) Bob: «Wow! That was absolutely perfect ». Pat: «You know it always is with you and me. You found out exactly waht I need. But what shall I do when you have to go away because of your job and I can’t come with you?

scene 13

Bob at work in the MIT. Soon he has to go on a business trip. He is creating a robot – a real sex machine for Pat. The robot called ‘Bobby’ should be able to satisfy Pat in his absence. He gives in all the relevant data, Bobby has of course a duplicate of his penis.

scene 14

Bob and Pat after sex. (exhausted again) Pat.(sniffing his chest and under his arms): «How shall I survive one long month without you? We can phone and it will terribly turn me on to hear your voice, but I can’t go without your smell and – without your sperm» Bob: «I know. My smell is in my clothes, so make sure you don’t wash my dirty clothes before I go away. When it comes to my sperm, we can freeze them so you can apply them when I’m away. How many samples do you need? Shall we just start to get one sample?» This idea turns her on and she starts oral sex, of course she knows exactly when he is about to come, so she stops at the right time and he ejaculates into a small tupperware box which she usually uses for deepfreezing food. Pat: «I store this in the deepfreezer. But what did you mean by ‘applying your sperm’?» Bob: «That will be Bobby’s job» Pat::«Who is Bobby?» Bob:«One moment, please, sorry I haven’t introduced him to you yet …(He leaves the bedroom and later comes back with a robot which is a duplicate of himself) May I introduce: this is Bobby; Bobby, this is Pat.Actually there’s no need to introduce him to you , because he knows you inside out. He has all the relevant data: where he has to put his hands, where and in what rhythm he has to stimulate you with his penis – which is of  course a duplicate of mine. To give him my smell you dress him with my dirty clothes. And  now I’m going to eyplain you how he can ejaculate my sperm into you.»

scene 15 (showdown)

Bob is abroad for an international congress about robotics (There’s a documentary about it on CNN) Bob phones Pat . He knows she has just watched him on CNN Bob:(on the phone with Pat, after having discussed the congress): «….you made sure that my semen has the right temperature and you remember how you have to fill it into Bobby so he can give it to you later?» Pat: «Of course, it’s ready. It’s the same routine which I know from the time when I sometimes had to deepfreeze my breastmilk  and later warm it for my babies. Bobby is loaded with your semen, and when I want him to come I’ll press the trigger at his lower back.. So we can start, are aou ready, too)?» Bob: «Yes I’m ready. I’ ll masturbate so that you can hear my voice and Bobby will make love to you and give you my sperm»

Marianne Loosli

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