Apr 28

Amstutz und Wasserfallen

Leserbrief zur Ständeratswahl (Ausgaben v. 26.u 27.4. 11.)

Amstutz und Wasserfallen Wenn sich die FDP wieder dazu entschliessen könnte, eine bürgerliche Partei und nicht eine Mittepartei zu sein und wie einst mit einem Zweierticket SVP/FDP  antreten würde, dann wäre ein bürgerliches Duo Amstutz/Wasserfallen fast unschlagbar! Christian Wasserfallen war einer der ersten, der realisiert hat, dass die BDP der FDP mehr Stimmen wegnimmt als der SVP – also sollte er nicht gegen Adrian Amstutz kandidieren, sondern eher gegen Werner Luginbühl

Marianne Loosli-Widmer
Urtenen

Apr 17

Helveto-Islam

Ein abgehobenes akademisches Grüppchen hat in einem Papier für die Neue Helvetische Gesellschaft den Ausdruck Helveto-Islam kreiert. Die Gretchenfrage wäre dann: bezieht sich der Helveto-Islam nur auf muslimische Einwanderer oder betrifft er etwa auch Schweizer ? Eine Schweizer Juristin – die einen Teil ihres Studiums in Kairo absolviert hat – vertritt die Meinung, bei  Einwanderern aus muslimischen Ländern sei es rechtens, die Gesetze ihres Herkunftslandes mitzuberücksichtigen – dass es eine schleichende Islamisierung des schweizerischen Rechtssystems gebe, wurde von den Gegnern des Minarettverbots aber vehement abgestritten.

An Podien im Vorfeld der Abstimmung über das Minarettverbot wurde von den Gegnern ebenfalls abgestritten, dass das Minarett ein Symbol für islamisch erobertes Territorium oder eine Triumphsäule des islamischen Rechtssystems darstelle. Dies löste eine Diskussion über die Rolle der Frau im Islam aus, und dann wurde von Religionswissenschafltern sehr interessante Argumente zur Verharmlosung der Frauendiskriminierung im Islam aufgeführt: früher im Emmental hätten in vielen Gegenden für Frauen und Mädchen dieselben diskriminierenden Einschränkungen gegolten – es gäbe auch protestantisch-fundamentalistische religiöse Gruppen mit emmentalischen Wurzeln, die wegen Verfolgung in der Schweiz in die USA emigrieren mussten.

Demnach wäre unter Berufung auf emmentalische protestantisch-fundamentalistische Mitglieder eines Clans auch bei Schweizern eine helveto-islamische Lösung möglich!  Dass ich von einflussreichen Politikern, die meinen Clan und die emmentalischen Wurzeln der älteren Clanmitglieder kennen, öffentlich wegen meiner Unterstützung des Minarettverbots gedemütigt wurde, könnte durchaus bedeuten, dass ihnen die unheilige Allianz bewusst war. Verdächtig ist auch, dass Mitglieder meines Clans mir verboten, mich an einem  Podium zum Minarettverbot in der Gemeinde, wo ein Clanmitglied Gemeinderätin und der Gatte Kirchgemeinderat gewesen war, öffentlich für das Minarettverbot zu äussern.

Apr 04

Leserbrief zu „IV-Rente frei Haus in den Kosovo“

Leserbrief zu „IV-Rente frei Haus in den Kosovo“, Schweizerzeit v. 25. 3. 2011 unzensiert von Patrick Freudiger

Manchmal ist Juristerei wirklich nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick erscheint

Patrick Freudiger – das intelligenteste juristische Gehirn weit und breit, bringt es wieder einmal auf den Punkt! Mit seiner Zivilcourage hat er das Potential, Christoph Blochers Nachfolger zu werden, wurde er doch auch schon als „Polterer“ bezeichnet. Sehr verdächtig ist die Tatsache, wer  versucht hat, sich dem jungen Emporkömmling in den Weg zu stellen: ausgerechnet ein Dr iur , einst einflussreicher SVP-Politiker, der jetzt bei der BDP politisiert und vor der SVP warnt. Wegen der vom Volk angenommenen IV-Zusatzfinanzierung brauche ich mich als Stimmbürgerin nicht zu hintersinnen, denn ich stimmte dagegen und bezeichnete sie als Gutmenschen-Insidergeschäft – die Befürworter hatten einfach ein wirksameres Plakat!

Hintersinnen könnte ich mich allerdings als Opfer eines Gutmenschen-Insidergeschäfts des Sozialversicherungskuchens, das sich am besten  mit der folgenden  republikanischen Aussage umschreiben lässt: das Schlimmste ist, wenn jemand vom Staat kommt und sagt, er sei da, um zu helfen. Das „Liebeswerk“ der Gutmenschen beinhaltete auch, den Schwarzpeter wiederholt den Bürgerlichen zuzuspielen – damit sie später auch eher zum Vertuschen neigen würden anstatt einzugestehen, hereingelegt worden zu sein – von Links gelinkt sozusagen. Es ging ebenfalls um Erschleichen von IV-Leistungen  – mit der liebenswürdigen Hilfe eines Dr sc math lic iur (Gerichtsschreiber Bundesgericht /ehemals Eidgenössisches Versicherungsgericht), eines linken Dr. med. (bei der Scheidung untergejubelter Beistand), eines linken Dr. der Geologie (Schwager) und einer kommunistischen islamophilen Pfarrerin, die zuständig war für die Anwendung „helveto-islamischen“ Familienrechts – was deshalb möglich war, weil alle Beteiligten entweder stockkatholisch oder protestantische Fundis sind. Das Geniale am Coup war: es ergab sich die Möglichkeit eines Vergeltungsschlages gegen eine Whistleblowerin, die auf Sozialbetrug und Drogenhandel einer Fürsorgeabhängigen hingewiesen hatte, als externe Whistleblowerin konnte man mich nicht wie Wyler/Zopfi am Arbeitsplatz verhaften – aber man konnte mir als Geschiedene die „Berufsausübungsbewilligung“ als Mutter entziehen , natürlich nicht sofort, aber mit Salamitaktik, Rufmord und der liebenswürdigen Rechtsverzögerung des linken Regierungsstatthalters – auf die Mitarbeit des zum Stalking neigenden Kindsvaters konnte man zählen, da dieser ebenfalls als Jurist im Sozialversicherungskuchen gearbeitet hatte und alles mitmachen würde, um sich an seiner abtrünnigen Ex zu rächen – sogar wenn der gemeinsame Sohn (Gymnasiast)durch Psychiatrisierung der IV zugeführt würde (weil’s  billiger kommt als ein studierender Sohn). Der Kindsvater wurde wegen Verletzung der familiären Unterstützungspflichten gestraft – seine akademischen Gehilfen aber nicht wegen Amtsmissbrauch, Misswirtschaft und Begünstigung. Zudem können die sich ins Fäustchen lachen, weil die Karriere des Kindsvaters als Jurist nun auch im Eimer ist. Der Götti des psychiatrisierten (ältesten)Sohnes ist heute Richter an der Abteilung III des Bundesverwaltungsgerichts und empfindet keinerlei Skrupel – es versteht sich auch von selbst, dass er der Konfirmation seines Göttibuben fernblieb. Auch der stockkatholische Dr sc math lic iur erschien nicht an der Konfirmation seines Göttibuben – obschon er einst den seltsamen Drang verspürt hatte, den 8jährigen (den Zweitgeborenen)zusammen mit dem nichtsorgeberechtigten Kindsvater, der kommunistischen Pfarrerin und dem fundamentalistischen Schwager heimlich zu taufen. Was meine Herkunft betrifft, hat man sogar noch etwas zur Ueberwindung des Kapitalismus getan: es ist unerhört, einem privilegierten Clan zu entstammen, der die schlimmste Form von Kapital besitzt, nämlich Grund und Boden, und es ist absolut unerhört, welche Summen Abkömmlinge eines solchen Clans erhalten , wenn das Land vererbt, verkauft oder überbaut wird! Und es ist unerhört, dass solche „Bauerntrampel“ sich dann ohne Doppelverdienertum Wohneigentum leisten können, denn gemäss Sozialismus müsste der Boden verstaatlicht sein und allen gehören und nicht wenigen  – auf dem Wahlkampf-Plakat der SP steht schliesslich der Umverteilings-Slogan „für alle statt für wenige“…. Da die Erlauchten, die sich mir in den Weg stellten, um mich als Mutter auszubooten und politisch auszuschalten, alle hochdekorierte Akademiker sind, stellt sich die Frage, ob die etwa Angst hatten vor einem weiblichen Alphatier? Was ist für jene Kreise, die Kinderbetreuung und Erziehung verstaatlichen möchten, um die nachkommende Generation möglischt früh gleichzuschalten, gefährlicher als eine Akademikerin, die gerade aufgrund ihrer pädagogischen Ausbildung lieber Familienfrau wurde als Assistentin eines Professors für pädagogische Psychologie?