Gedenkanlass fürsorgerische Zwangsmassnahmen

Ich melde mich an für den Gedenkanlass vom 11. April

Es ist schwierig, das Ende von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen mit einer Jahreszahl zu beziffern, denn es kam auch noch in den Neunzigerjahren – eventuell noch später – zu fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Dasselbe Gedakengut war weiterhin in den Köpfen vieler Behördemitglieder und oft war die nachfolgende Generation wieder an den Schaltstellen der Macht (in meinem Fall der Bärtschi-Clan aus Fraubrunnen und der Weyeneth-Clan aus Jegenstorf), es wurde dann einfach nach obsoleten Gesetzen entschieden, man benutzte in oft nicht einmal beschwerdefähigen Verfügungen Personen, die noch im selben Denken verhaftet sind  – z.B. die Emmentaler Grosseltern, die wie im Film „Verdingbub“ weiterhin der Meinung sind, einer Geschiedenen müssten die Kinder weggenommen werden. Noch in den Siebzigerjahren wurde mir als Journalistin (Bund) verboten, über fürsorgerische Zwangsmassnahmen zu schreiben, es wurde gar behauptet, Behörden hätten nichts damit zu tun.

Auch C.A.Loosli wurde als frecher Nestbeschmutzer beschimpft, weil er die fragwürdige „Administrativjustiz“ anprangerte.

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