Die fiesesten Scheidungstricks

Leserbrief zu „Die fiesesten Scheidungstricks“

Als ich diese Headline sah, dachte ich: das brauche ich doch nicht zu lesen, denn ich habe sie alle erlebt. Die Realität ist noch viel schlimmer, als es die zwei Scheidungsanwälte beschreiben (und damit die Fiesen mit Tricks beliefern), begreiflich auch, dass Anwälte die eigene Zunft nicht zu sehr kritisieren mögen. Die fiesesten Tricks sind so nachhaltig, dass die Kontrolle  über die/den Ex auch nach der Scheidung weiterwirkt- zum Beispiel über Beistände und Maulkörbe. Schon Knigge hat gesagt:man hüte sich, mit seinem Vermögen oder seiner Person in die Hände der Justiz zu fallen! Trennungen und Scheidungen wären eine wahre Fundgrube für den ansonsten so umtriebigen grünen Datenschützer – darum foutiert der sich aber. Nicht nur die Intimsphäre darf bei Scheidungen,Obhutsentzügen und Abänderungsklagen ungebührlich verletzt werden – üblich sind auch Verstösse gegen die Grundrechte, gegen das Prinzip der Verhältnismässigkeit, gegen die Uno- Kinderrechtskonvention oder gar gegen die Menschenrechte – die Lieblingsprinzipien der Linken, die jeweils bemüht werden, um Initiativen der politisch Rechten zu bodigen – die Netten werden sich aber hüten, Verstösse gegen ihre Lieblingsprinzipien bei oder nach Scheidungen- insbesondere durch Vormundschaftsbehörden –  zu bemängeln….da müssen sich die Opfer (Jenische, Verdingkinder, Administrativversorgte) selber organisieren. Wenn es aber keine Dachorganisation gibt, die sich der Betroffenen annimmt, bleiben die Gesetzesverstösse und Gesetzesbeugungen ungesühnt und von den Medien totgeschwiegen. Manchmal kommt es erst posthum zu einer Aufarbeitung – wie etwa bei Lydia Welti- Escher, der Exfrau von Bundesratssohn und Jurist Friedrich Emil Welti. Das grösste Pech haben eben die Opfer von Machtmissbrauch sogenannter Kohlhaas’scher Beziehungsnetze und solche, die aus politischen Gründen kaltgestellt wurden. Bei Whistleblowern in Sachen Sozialmissbrauch bietet eine Scheidung über Beizug der kritisierten Sozialdienste DIE ideale Angriffsfläche für Vergeltungsmassnahmen. Nach haarsträubenden Erfahrungen rate ich heute allen Heiratungswilligen:heiraten nur mit Gütertrennung  oder prenuptial agreement! „Bis dass der Tod Euch scheidet “ gilt vielleicht noch für die religiösen Fundis – viele Mütter haben es  abgeändert in „bis die Kinder erwachsen sind, oder „bis die Erstausbildung der Kinder sichergestellt ist“. Zu hinterfragen ist die zunehmende Tendenz, Kinder vor Gericht zu befragen – pädagogisch höchst fragwürdig besonders bei Pubertierenden, deren Gehirn „under construction“ ist, deren vernünftige Entscheidungsfähigkeit durch erhöhte Emotionalität – gelegentlich sogar Impulsivität –  eingeschränkt ist. Bubenmüttern müsste man unter Umständen sogar davon abraten, die Scheidung  zu beantragen, denn Sohnemänner werden oft zum Statthalter ihres Vaters. Vielleicht müsste man Eltern von verstorbenen oder behinderten Kindern grundsätzlich vom Scheiden abraten – denn gerade bei den vom Schicksal am schlimmsten Gebeutelten kommt es zu echten Tragödien, bei denen die seelischen Grausamkeiten der Behörden oft schlimmer sind als es sich der/die fieseste Ex ausdenken könnte –

manchmal aus Arglist, manchmal aus Ignoranz oder weil man  eine Strafe dafür verdient hat, dass man die naiven

Verdränger an so vermaledeite Dinge wie Gebrechlickkeit und Tod erinnert.Ueberbringer unerhörter Nachrichten

(Endlichkeit der Liebe und Endlichkeit des Lebens) gehören wie im Mittelalter geköpft – zumindest symbolisch. Gut

gebildeten Eltern von behinderten Kindern müsste man unter Umständen empfehlen, auf den – nicht obligatorischen –

Früherziehungsdienst zu verzichten – denn diese „Hilfe“ ist oft kontraproduktiv, löst ein Konkurrenzverhalten mit den

Experten aus,  oft wird in der „behinderten Familie“ durch die staatliche Einmischung  Unfrieden gestiftet und im

schlimmsten Falle gar eine Scheidung vorprogrammiert…. Ein berühmter Strafverteidiger recherchiert immer zuerst über den Erfahrungshintergrund des Richters/der Richterin – das drängt sich bei Scheidungen/Abänderungsklagen noch viel mehr auf – auch bezüglich der Anwälte/Aanwältinnen, denn es kann zu verhängnisvollen Allianzen kommen. Am gefährlichsten sind die Einsamen und Verbitterten, die selbst keinen Mann/keine Frau abgekriegt haben oder sich selbst vom andern Geschlecht ungerecht behandelt fühlen: da kann es zu unbewussten Allianzen mit der Partei, die der anderen eins auswischen will, kommen. Wichtig ist auch die politische Ausrichtung ,  eine Feministin und Verfechterin des Gender Mainstreamings z. B. und hat kein Verständnis für eine Hausfrau oder verhöhnt sie gar. Wer das nicht glauben will, soll anaysieren, wie die Juristen der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Ausschaffungsinitiative je nach politischer Couleur ein und dieselbe rechtliche Situation gegensätzlich auslegen! Oder man nehme das Beispiel, dass einem gemeingefährlichen Verwahrten ein „humanitärer“ Ausgang gewährt wurde  – andererseits  wird unzähligen ausgebooteten und zermürbten (keineswegs straffällig gewordenen) Müttern oder Vätern jahrelang nicht einmal ein „humanitäres“ Besuchsrecht gewährt… Oft massen sich Unbefugte an, sich bei Scheidungen einzumischen:Arbeitgeber, Arbeitskollegen, Nachbarn, einflussreiche Politiker, die Kirche: es wird mit fiktiven Adressen  – z. B. die des Arbeitgebers – agiert, Verwandte und Nachbarn begehen Rufmord, Kinder werden von Nichtsorgeberechtigten getauft, der Unterhalt kann auf einsame oder kinderlose Verwandte, die an den Kindern den Narren gefressen haben, abgeschoben werden, manchmal assistieren diese „Informer“ sogar beim Erschleichen von IV- Leistungen. Auch Mediatoren bingen’s meistens nicht, nicht selten vermitteln die so klug wie das tapferer Schneiderlein.

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