Auswirkungen Ständeratswahl

Leserbrief zu „Berner Ständeratswahl die Auswirkungen“ BZ v. 8. 3. 11, S. 13

Amstutz ist der Anständige, Luginbühl der Unanständige!

Vor der Wahl wurde Luginbühl von links als der Anständige und Amstutz als der weniger Anständige bezeichnet – es ist gerade umgekehrt: Amstutz ist der Anständige und Luginbühl der Unanständige: als Justiz- Gemeinde- und Kirchendirektor war Luginbühl unanständig genug, Gesetzesvertösse zu tolerieren – wohl in der naiven Hoffnung, niemand finde es heraus. Hochmut kommt aber in der Regel vor dem Fall. Luginbühl waren die Regierungsstatthalter unterstellt, deren Aufgabe es eigentlich  wäre, in den Gemeinden für die Einhaltung der Gesetze zu sorgen und Krisen zu managen – unter seiner Führung waren Statthalter oft nicht Krisenmanager , sondern hatten oft selbst eine Krise, durften verschleppen, Verantwortung  hin und herschieben , verdrängen – gelegentlich  durften sie sich benehmen wie Verschuldete, die in totaler Ueberforderung Mahnungen und Betreibungen einfach in der untersten Schublade versorgen und vergessen, bis es eines Tages zum Eclat kommt. Solches  Vorgehen als lösungsorientiert und konstruktiv zu bezeichnen ist extrem hochmütig – der Mord im Florapark (nachdem SP-Statthalterin Mader über längere Zeit die Verantwortung für die Wochenaufenthalterin hin- und hergeschoben hatte), die Bieler Affäre Kneubühl(nach längerer Ueberforderung des SP-Statthalters Könitzer) können ja wohl nicht als konstruktive Lösung eines Problems bezeichnet werden. Im ehemaligen Amt Fraubrunnen gingen Gasche und Luginbühl sogar einen Deal mit dem SP-Statthalter ein, der dem SP-Parteiprogramm alle Ehre macht, denn es ging um nichts Geringeres als um die Ueberwindung des Kapitalismus! Die schlimmste Form von Kapital ist nämlich Besitz von Grund und Boden – genau dies besass mein Bauern-Herkunftsclan  und  dies sollte gemäss Sozialismus eben verstaatlicht sein, deshalb wurde mein Clan zerschlagen. Eigentlich selbstverständlich, dass man dabei mit den Personen meines Clans und den Eingeheiratenen lobbyierte, die es mit der Gesetzestreue nicht so genau nehmen. Verstoss gegen BV 4 und BV 8 und gegen Art. 10 bis 14 der Kantonsverfassung  – für den „anständigen“ Luginbühl  schlicht peanauts. Die BDP-Intrige richtete sich viel weniger gegen Personen(Blocher/Weyeneth), es ging vor allem darum, vermehrt am linken Rand der SVP zu politisieren und den „law and order“ – Wert (nach Vorbild der Linken) zu senken. Amstzutz‘ Erfolg mit seinem Ausseren zu begründen, ist nicht fair, bei Thomas Fuchs würde man das ja auch nicht machen! Auch bei ihm wird medial versucht, seinen Erfolg kleinzureden. Thomas Fuchs kann sehr gut schreiben: eine Bärentatze in der Schweizerzeit uber ein vergessenes Altpapierbündel in der Stadt Bern war zum Totlachen lustig! Die gutbesuchten Anlässe seiner Pro Libertate (z. B. zur Guisanaustellung in Jegenstorf) werden in den Mainstreammedien immer  totgeschwiegen

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