Wahre Farbe: braun!

Im Herbst freut man sich über die Farbenpracht der bald abfallenden Blätter – man spricht auch von den „true colours“, die sich vor dem endgültigen Verblühen noch zeigen. Unfähig ein literarisch wertvolles Gedicht zu schreiben, ist Günter Grass auch am Verblühen –  und in dem grässlichen Gedicht kommt seine wahre Farbe zutage, mit der er in Hitlerjugend und WaffenSS eingefärbt wurde: die Farbe braun!

Das Gedicht löste eine heftige Kontroverse aus, von „eindeutig antisemitisch“ bis „hysterische Reaktion“ (Haaretz). Viele Intellektuelle vertreten die Meinung, Kritik an Israel oder der Politik der israelischen Regierung dürfe nicht mit Antisemitismus gleichgesetzt werden, aber im Fall Grass überzeugt mich diese Rechtfertigung nicht

Zurecht wird die Aussage „Züri-Scheissjude“ eines betrunkenen  SCB- Fans übers SBB Mikrofon als primitiv und rassistisch bezeichnet! Natürlich ist die Empörung im letzteren Fall  grösser, denn es handlet sich nicht um jemand, der der akademischen Elite angehört…

Bei den Nazis (und leider auch Schweizer Frontisten) stammten viele primitiven und rassistischsen Aussagen von Akademikern. Propagandaminister Goebbels war Dr. der Germanistik und mit seinen Hetz-Leitartikeln ein primitiver Schreibtischtäter.

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