Spichigers inoffizielle Affäre

Leserbrief zu „Er kam, wenn es in der Kirche kriselte“ BZ 30.5.12, S.10

Der kirchliche Beauftragte der Justizdirektion Hansruedi Spichiger sagt, er sei froh, ohne Affären am Hals in die Pension zu gehen, dabei verlässt er sich darauf, dass die Affäre Widmer-Weiber Jegenstorf weiterhin unter den Deckel gehalten wird.

In der BZ v. 21. November 1998 antwortete er auf die Frage zur heimlichen Taufe meines 8jährigen Sohnes durch den von mir geschiedenen Kindsvater, meine Mutter, meine Schwester und einen stockkatholischen Arbeitskollegen des Kindsvaters unter Missachtung meines Sorgerechtes, das sei eine innerkirchliche Angelegenheit, dem Kind sei nichts Böses widerfahren, aber der Sachverhalt sei heikel. Erstaunlich die Wortwahl „heikel“ – auch der Geschäftsleiter des Gerichts bezeichnete den rassistischen Aspekt des Obhutsentzugs (wegen Beziehungen zu Männern dunkler Hautfarbe) als heikel.

Was Spichiger damals verschwieg:
wie der in Konolfingen aufgewachsene Fraubrunner Statthalter und der damalige JGK-Direktor war er Duzis mit meiner Schwester (damals Gemeinderätin und Präsidentin der SVP Frauen Amt Bern), zudem kennt er auch meine in Oberhünigen aufgewachsene Mutter, die sogar in Biglen, wo er Gemeinderat gewesen war, geheiratet hat, (als Fromme in hellblau, da nicht mehr Jungfrau -soviel zum Emmentaler Brauchtum ) – und zufälligerweise ist auch mein ehemaliger Schwiegervater in Biglen aufgewachsen. Nicht unbedeutend war die Tatsache, dass der Gatte meiner Schwester damals Kirchgemeinderat war – dies fand ich erst Jahre später heraus. Als Kirchgemeinderat hätte er wissen müsen, dass Kinder erst mit 16 über Kirchenzugehörigkeit entscheiden dürfen und dass vorher die Eltern zuständig sind, bei Geschiedenen der sorgeberchtigte Elternteil –  und das war ich.

Nun – es ging um die Emmentaler Scharia – man betrachte nur mal die Szene im „Verdingbub“, wo einer Geschiedenen die Kinder entrissen werden!  Bei mir verfuhr man nach denselben obsoleten Gesetzen mit christlichem Hintergrund (man sprach v. „desumegheie“. Das Cyril Hegnauer- Argument, dass niemand einen Obhutsentzug beantragen darf, der/die ein persönliches Interesse hat, wandte man nur auf den Kindsvater an (Alimente, er erhielt sogar eine Busse wegen Verletzung der familiären Unterstützungspflichten) – aber es galt auch für meine Mutter – denn mein Sohn musste bei ihr Platzhalter für den nie gehabten Sohn spielen, man versprach ihm sogar, er würde den Hof erben, mangels eines Sohnes überspringe man einfach eine Generation (Emmentaler Brauchtum zum zweiten, der jünste Sohn erbte früher den Hof, man hat mich immer abgelehnt, weil ich als drittes Kind bloss wieder ein Mädchen war) – später wurde mein Sohn von meiner Schwester wie eine ausgesetzte Katze vom Hof entfernt, nachdem mein Schwager unsere Mutter in eine Alterswohnung verfrachtet hatte  – natürlich alles ohne mein Wissen. Für meine Schwester und ihren Gatten gilt das Cyril Hegnauer-Argument am stärksten, denn sie sind die eigentlichen Drahtzieher des Obhutsentzugs; bei Ihnen mussten meine Söhne Platzhalter für die fehlenden Kinder spielen.

Eine Adoption wäre den Kinderlosen nicht bewilligt worden, da sie gegen das Baugesetz verstossen hatten und das Haus am See zu klein war, also versuchte man es mit Rufmord gegen die geschiedene Schwester/Schwägerin. Die beiden haben sich später selber entlarvt, denn in einem zweiten Schritt begingen sie auch Rufmord gegen den Kindsvater – ihre Argumentation entsprach genau dem, was  fiese Anwälte in Sorgerechtsstreiterein so vorschlagen – inklusive Missbrauchsvorwurf. Mit dieser Irreführung der Rechtsplege und  Ehrverletzung gegenüber dem Kindsvater kamen die beiden Mächtigen auch noch durch – spätestens hier hätte den Behörden klar werden müssen, dass es keineswegs ums Kindswohl ging (in Entwicklungsländern nennt man sowas „human trafficking“).  Nicht unbedeutend ist die Tatsache, dass der Schwager über einen Dr. Titel verfügt, ebenfalls der „Götti“, ein ehemaliger Arbeitskollege des Kindsvaters, der ist sogar Dr. iur.- beide glauben, aufgrund des Doktortitels unantastbar zu sein.

Dass man dem 8jährigen Kind nichts Böses angetan hat, stimmt nicht, denn es kam zur Hirnwäsche mit „der Mensch soll nicht trennen was Gott zusammengefügt hat“- diese Hirnwäsche ist protokolliert in seinem Religionsheft: auf der Seite der geliebten Personen werden Vater Tante und Grossmutter aufgeführt (die ihn heimlich tauften), die Mutter auf der Seite der ungeliebten.

Hermann Lei (das ist der, der sich bei Hildebrands Absetzung in die Hosen pisste), zockte mich ab und reichte die Staatshaftungsklage nicht ein, ist ja logisch , denn der will kein „leisetreterisches Christentum“(ich war gar nie eine richtige Christin, denn ich glaube nicht an die Jungfrauengeburt und das neue Testament). Hätte ich die Entschuldigungen der verstorbenen Annemarie Weyeneth und dem verstorbenen vorherigen Fraubrunner Statthalter Jakob Bärtschi schriftlich, hätten meine Söhne und ich längst Schadeneratz erhalten.

Zusammen mit Thomas Fuchs hat Auns-Mitglied Hansruedi Spichiger erfolglos für den Nationalrat kandidiert – niemand in der SVP hat übrigens realisiert, dass ich bei Ihnen Mitglied war, um sie auszuspionieren und dann als Heuchler zu entlarven – denn alle Akteure der Vormundschaftsbehörden waren SVPler!

Meine Söhne werden von mir ferngehalten, denn es besteht die Gefahr, dass sie selbst auf Schadersatz klagen könnten,  für den heimlich Getauften musste ich dann plötzlich ein Stipendiengesuch unterschreiben – und siehe da: er machte eine Lehre bei der gsk, bei der ich mich als Firmenenglischlehrerin beworben hatte (natürlich wurde ich nicht an das Abschlussfest eingeladen – aber meine Schwester soll  seltsamerweise anwesend gewesen sein!) – er studiert nicht etwa Jus oder Theologie –  sondern Englisch wie ich und liebt wie ich  Hamlet (es ist etwas faul im Staate Bern…) Feige von Herrn Spichiger: warum wollte er nicht wissen, wer die Pfarrperson war, die meinen Sohn heimlich taufte (und welche Verleumdungen/Ehrverletzungen man ihr über mich aufgetischt hatte?). Natürlich hätten er und der Statthalter gewusst , das man das im Taufrodel ermitteln könnte. Jahre später fand ich heraus: es war Renate von Ballmoos-Kuert gewesen.  Die Heiliggeiskirche war so geistreich, zu bemerken, das sei doch jetzt verjährt. Die kinderlose Pfarrerin bezeichnet sich selbst als „moderne Hexe“- es ist amüsant, dass die moderne Hexe an einer modernen Hexenverfolgung beteiligt war.

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