Mai 23

Kritik an der Justiz

Nach dem Mord an Marie instrumentalisieren PolitikerInnen den Fall für ihre Parteimühlen – schuld an der Schlamperei sind natürlich immer die anderen – die anderen Parteien und die anderen Kantone. Die Problematik ist nicht neu – siehe Mord am Zollikerberg, Vera Dill, Lucie etc. Vollkommen daneben ist es , einen Link zu Aussschaffungsinitiative/Durchsetzungsinitiative zu machen, wenn es sich um einen Schweizer Täter handelt.

Nirgends herrscht das Patriarchat so stark wie im Bett. Als ich bei der Waffeninitiative auf das Buch der Jüdin Robi Ludwig „till death do us part“ hinwies, wurde ich bedroht. Sämtliche Frauenorganisationen setzen sich ausschliesslich für die Gleichstellung in der Arbeitswelt ein – betreffend Gleichstellung in Sachen Sexualmoral geschieht aber gar nichts – in der Schweiz darf eine getrennte, geschiedene oder wiederverheiratete Frau  auch nicht Bundesrätin werden.

Im Kanton Bern kämpften zwei Grossrätinnen an vorderster Front fürs Prostitutionsgesetz und eine machte gar die naive Aussage, Sexarbeit sei Arbeit wie jede andere auch – und ein linker Aargauer Nationalrat schlug vor, im Aufklärungsunterricht Pornos zu zeigen. Nichts zementiert aber das patriarchale Herrschaftsverhältnis zwischen den Geschlechtern mehr als Pornographie und Prostitution.

Auch PolitikerInnen, die für die Vertuschung meines Falles sind, haben jetzt eine grosse Klappe (mein Fall beruht auf Aussagen wie  „Frauen gehören den Männern“ –  weil das Resultat der Rechtssprechung in meinem Fall dem islamischen Familienrecht entspricht, (Söhne gehören dem Vater, Frauen, die sich scheiden lassen, dürfen vom Umfeld als Prostituierte behandelt werden),  wurde behauptet,  dies hänge mit einer schleichenden Islamisierung unseres Rechtssystem zusammen  – eine faule Ausrede für jahrelange strukturelle Gewalt – ähnlich der Administrativjustiz,  wie sie die weiblichen Opfer der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen erdulden mussten. Noch Ende der  Siebzigerjahren führte ein forensicherer Psychiater eine junge Frau mit zwei unehelichen Kindern vor und erklärte der Studentenschaft, sie müsse zwangssterilisiert werden – weil sie so liederlich und triebhaft sei – ich war leider die einzige, die schockiert war.

Dass Ex-Armeeschef seine Ex als Nutte abstempelte und dass Samuel Schmid das nicht so schlimm fand – das hätte die Öffentlichkeit beinahe nie erfahren. Nef und Schmid sind beide Juristen – ebenfalls Jurist ist Samuel Schmids Bruder Peter Schmid – zurzeit des Schildbürgerstreichs Obhutsenzug durch die Vormundschaftsbehörde Münchenbuchsee Regierungsrat. Samuel Schmid sagte zum Fall Nef „man schaue den Leuten nicht unter die Bettdecke“ – Peter Schmid ist mir noch immer eine Antwort schuldig, weshalb mir nach meiner Scheidung von einem Juristen halb Buchsi unter die Bettdecke schauen durfte…Ebenfalls Jurist war Bundesratssohn Friedrich Emil Welti, der seine abtrünnige Frau Lydia Welti-Escher psychiatisieren liess.

Strukturelle Gewalt hat mein Leben viel nachhaltiger verpfuscht als die erfahrene körperliche/sexuelle Gewalt.

Der Gerichtspräsident, der eine eindeutig unangemessene Scheidungskonvention guthiess, in der mir Eigengut und Pensionskasse unterschlagen wurde,  mir aber unter dem Denkmantel einer Kinderbeistandschaft eine Geschlechsbeistandschaft unterjubelte, wie sie seine verwitwete Grossmutter noch hatte haben müssen (die aber 1995 längst abgeschafft war –  sture Juristen massen sich aber oft an, obsolete Gesetze in verschleierter Form durchzuzwängen, weil sie daran festhalten wollen, dass Frauen sich nachwievor einer männlichen Kontrolle durch Vater, Gatte, Exgatte oder Sohn unterzuwerfen haben ). Dieser GP – der gemäss seinem verstorbenen Vater autistische Tendenzen hat,  ist ein fieser Schreibtischtäter,  der sich auf dem Papier an mir dafür rächte, dass er selbst keine Frau abbekommen hat -am liebsten hätte er mich wohl in das halbstaatliche Puff im Schloss Nidau eingewiesen.

Als ich mit 22 zu Fuss an eine Pressekonferenz von Aeschi nach Spiez ging, wurde ich unter Lebensgefahr vergewaltigt, dass ich Psychologie studierte und mich richtig verhielt, hat mir womöglich das Leben gerettet – eine weitere Vergewaltigung war dann aber das Verhalten des Arztes, der meine Würgespuren am Hals verharmloste und sogar einen Schwangerschaftstest machte, weil sich damals viele Frauen mit erfundenen Vergewaltigungen eine Abtreibung erschlichen. Die Polizei suchte aber immerhin nach dem Täter – es  war vermutlich der Wiederholungstäter aus dem Berner Oberland, der viele Jahre später gefasst wurde.

Aber  bei  Vergewaltigungen oder Verletzungen gegen meine sexuelle Integrität nach meiner Scheidung wurden keine Anzeigen aufgenommen – Anzeigen gegen Drogendealer wurden ebenfalls nicht aufgenommen – da ich jetzt offiziell als Schlampe abgestempelt war.

Es gab mal ein Justizsystem, da mussten Juden einen Davidstern tragen, und ein Judenstempel im Pass war mit dem schweizerischen Rechtssystem vereinbar – aber unser Justizsystem versteckt sich hinter Datenschutz, Wiedereingliederung etc. und ist unfähig, Frauen vor sexualisierter Gewalt, Vergewaltigungen, Vergewaltigungsversuchen,  Morden oder Mordversuchen von Wiederholungstätern zu schützen.

Apr. 30

Landkönige/Günstlingswirtschaft

Die Parallelen zwischen den beiden Politikern Carlo Schmid (CVP) und Hermann Weyeneth (SVP) sind frappant:
Beide waren äusserst einflussreiche Parlamentarier und auch äusserst einflussreich innerhalb ihrer Partei: Schmid war Parteipräsient und Weyeneth bernischer Parteipräsident. Schmid hat den Uebernamen König Carlo – Weyeneth hatte schon in seiner Jugend den Uebernamen Winnetou. Auch betreffend Machtkonzentration und Nähe zu Amtsträgern bei Kleinräumigkeit lässt sich das ehemalige Amt Fraubrunnen mit dem kleinen Kanton Appenzell Innerrhoden vergleichen.

Aehnlich auch dies: Schmid werden Mauscheleien in Zusammenhang mit einem Landverkauf vorgeworfen -Bei Schmid Verkauf unter Marktwert an eine AG, in deren Verwaltungsrat Kollege Fässler sitzt -bei Weyeneth Mauscheleien beim Versilbern des Nachbarnbauernhofes in Jegenstorf, bei der Weyeneth mit den eingeheirateten Schwiegersöhnen der Witwe lobbyierte.

Wem der Grund und Boden gehört, hat extrem viel mit Macht zu tun !  Dies  zeigt der englische Ausdruck „landlord/landlady“ für VermieterIn. In Thailand ist Grundbesitz nur für Einheimische erlaubt – was dem Missbrauch Vorschub leistet, dass Thailänderinnen sich naive ausländische Sugardaddys angeln, die sie dann nach dem Hausbau abservieren.

Der Schweizerische Hauseigentümerverband (Weyeneth war Präsident des HEV Fraubrunnen)  braucht immer nur die männliche Form – die Verbandszeitung heisst „der Hauseigentümer“ – diese Ausdrücke gerieten aber im Gegensatz zum Fussgängerstreifen nicht ins Visier des Gleichstellungsbüros. Frau Zuppiger musste ein erebtes Landstück verkaufen, um ihren fehlbaren Gatten zu retten.

Weyeneths Günstlinge beim Versilbern des Nachbarsbauernhofes (wo ich mit zwei älteren Schwestern aufgewachsen bin) waren zwei mit ihm befreundete Notare, die an den vielen Verschreibungen abzockten,  meine älteste Schwester(damals einflussreiche Politikerin) und ihr Gatte mit Doktortitel.

Verfolgte Hexen waren früher oft Witwen mit Grundbesitz, und der eigentliche Grund der Verfolgung war in solchen Fällen, dass die katholische Kirche sie enteignen wollte und sich ihre Länderereien aneignete -Weyeneths Günstlige sind zwar nicht katholisch, aber doch fromme Christen  – meine Schwester fömmelt, und der Günstling, der den letzten Schritt des Versilberns organisierte, mein Schwager mit Doftortitel, war Kirchgemeinderat.

Unsere Mutter war gesundheitlich in einem Zustand, wo sie gar nicht mehr richtig realisierte, wie ihr geschah – und wertete es noch als Nettigkeit, dass der eingeheiratete Schwiegersohn ihre Sachen in eine Alterswohnung zügelte.

Mein Ausbooten rendierte Hermann Weyeneth sehr. Das Verhindern des von mir geplanten Zweigenerationenhauses bescherte ihm grosse Wertschöpfung, denn das Landwirtschaftsland, das er unserer Mutter abgekauft hatte, zonte er später zu Bauland um und überbaute es. Dass mein achtjähriger Sohn nach meiner Scheidung ohne ordentliches Verfahren nach obsoleten Gesetzen zu meiner Mutter „verdingt“ wurde  – nicht um dort zu arbeiten, wie die wirklichen Verdingkinder, sondern als Platzhalter für den fehlenden Sohn – das fand Politiker Weyeneth in Ordnung. Nachdem seine Frau Annemarie sich als Mitglied der Vormundschaftskommission bei mir entschuldigt hatte und sogar gestand, keine Akten gelesen zu haben und sich nur auf die Aussagen meiner Schwester (damals einflussreiche Politikerin) gestützt zu haben,  wusch er ihr die Kappe – worauf sie an Herzversagen starb.

Vor dem Abbruch unseres Elternhauses gab es eine Infoveranstaltung  – dass ich über diesen Anlass nicht informiert war und ausgebootet wurde, fand Weyeneth normal -er war an dieser Veranstaltung selbst dabei und wusste, dass unsere Mutter 3 Töchter hat und nicht nur 2. Dass ich auch über das Entrümpeln unseres Elterhauses nicht rechtzeitig informiert wurde und man dort meine Sachen von Gymer und Uni entsorgte, ist auch kein Zufall – schliesslich hatte Weyeneth senior einst gesagt, ein Bauernmädchen gehöre nicht in den Gymer – die Gemeinde Jegensorf musste etwas für die Progymeler an die Gemeinde Bern zahlen – ich liess mich nicht abhalten, weil die kleinkarierten Jegenstörfler mich nicht prüfungsfrei empfahlen, was sie aufgrund meiner guten Noten hätten tun müssen –   und machte die zweitbeste Aufnahmeprüfung

Bei meiner Statthalterkandidatur verniedlichte mich Macho Weyeneth zum „Nachbarsmädchen“ Rosmarie Zapfl entsetzte sich an einem Podium über die SVP-Machos -beim Apéro bezeichnete sie Weyeneth dann aber als nett

Apr. 08

Gedenkanlass fürsorgerische Zwangsmassnahmen

Ich melde mich an für den Gedenkanlass vom 11. April

Es ist schwierig, das Ende von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen mit einer Jahreszahl zu beziffern, denn es kam auch noch in den Neunzigerjahren – eventuell noch später – zu fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Dasselbe Gedakengut war weiterhin in den Köpfen vieler Behördemitglieder und oft war die nachfolgende Generation wieder an den Schaltstellen der Macht (in meinem Fall der Bärtschi-Clan aus Fraubrunnen und der Weyeneth-Clan aus Jegenstorf), es wurde dann einfach nach obsoleten Gesetzen entschieden, man benutzte in oft nicht einmal beschwerdefähigen Verfügungen Personen, die noch im selben Denken verhaftet sind  – z.B. die Emmentaler Grosseltern, die wie im Film „Verdingbub“ weiterhin der Meinung sind, einer Geschiedenen müssten die Kinder weggenommen werden. Noch in den Siebzigerjahren wurde mir als Journalistin (Bund) verboten, über fürsorgerische Zwangsmassnahmen zu schreiben, es wurde gar behauptet, Behörden hätten nichts damit zu tun.

Auch C.A.Loosli wurde als frecher Nestbeschmutzer beschimpft, weil er die fragwürdige „Administrativjustiz“ anprangerte.

März 08

Medizinische Überbehandlung

Leserbrief zu „Chirurgen warnen vor unnötigen Operationen“, BZ v. 7. März, S. 14

Nur Aerzte dürfen Aerzte kritisieren – z. Bsp. Prof. Dr. Nagel (Patientenkompetenz), Alternativmediziner Albonico oder Prof. Schmid. Patienten dürfen das nicht – Patientinnen schon gar nicht – die werden dann als Hexe verfolgt. Da heute mehr Frauen als Männer Medizin studieren, kann man wohl auf Besserung hoffen. Aerzte können das Vertrauen der Patienten schamlos ausnutzen, durch Falschinformation und Angstmache.

Ein Arzt kann sogar zwecks Akuirieren von Patientengut bei getrennten Eltern das Sorgerecht dem Kindsvater zuschaufeln, damit er und andere Aerzte den ganzen Clan abzocken können – bei einem leicht manipulierbaren Kindsvater ein Kinderspiel  – bei einer Kindsmutter aber, die während ihres Psychologiestudiums viele Vorlesungen an der medizinischen Fakultät belegte – auch bei Praeventivmediziner Gutzwiller!!! –  liegt aber keine medizinische Ueberbehandlung und Uebermedikamentation drin! Aber weil sie für die Kinder Hausfrau wurde, kann man die als Idiotin behandeln…

Dass diese Mutter sich empörte und sich weigerte, als besagter Arzt sie wie einen renitenten Ausschaffungshäftling mit Psychopharmaka niederspritzen wollte, als sie ihr totes schwermehrfachbehindertes Kind in den Armen hielt, diese Patientenkompetenz überforderte den arrogaten Herrgott in Weiss. Für die Rache fand er neben dem Kindsvater weitere Verbündete: die gegenüber der Schulmedizin unterwürfigen Schwestern der Patientin, die eine jahrelange Geliebte eines berühmten Medizinprofessors und als Kinderlose, die einst abgetreiben hat,  scharf auf ihre Neffen, die andere eine Suchtpersönlichkeit, die ein Alkoholproblem hat, sogar in Schwangerschaft und Stillzeit rauchte und ihren Kindern Ritalin gab. Aber der beste Kumpel für eine Retourkutsche war natürlich der Sozialarbeiter, der sich dafür rächen wollte, dass die Patientin darauf hingewiesen hatte, das er eine Migrantin bei Sozialmissbrauch und Drogenhandel begünstigt.

Und natürlich kann ein arroganter Arzt sich auch mit einem Kind gegen eine freche Patientin verbünden: beim pubertierenden Sohn waren der Mutter – und auch dem Zeichnungslehrer autistische Tendenzen aufgefallen – aber Dr. know-nothing wollte diese nicht sehen  und wurde zum spin-doctor, der alles verdreht: er behauptete, dieser Sohn stünde wegen der elterlichen Trennung unter Dauerstress  – dabei war er wegen seiner „reduced social skills“ unter Stress, vorwiegend wegen der aufkommenden Pubertät und weil er sich wegen seiner Hochbegabung im gestalterischen Bereich nicht gegen Neid und Mobbing in der Schule wehren konnte! Später manipulierte man diesen Sohn, sich selbst in die psychiatrische Klinik einzuweisen, wo man bei dem 16hährigen mit dem umstrittenen Medikament Zyprexa, das eigentlich erst ab 18 zugelassen wäre, experimentierte. Obschon in den USA ausgerechnet bei Aspergern klinische Studien mit Zyprexa durchgeführt werden, wurde der Ausdruck Asperger tunlichst vermieden  – denn man muss trötzeln – diese Bitch darf doch mit der Asperger-Diagnose bei ihrem Sohn nicht etwa recht haben!

Diese Hexe hatte leider auch recht, das sie ihre Ovarialzyste nicht operieren liess – obschon das 3 Arzte wegen Krebsgefahr unbedingt als indiziert betrachteten – diese Schlampe zerstörte sie mit „sexual healing“ zurzeit des Eisprungs – Sex hatte man ihr wegen des Gesundheitseffekts verbieten wollen.

Es bot sich sogar noch eine weitere Möglichkeit, der Gesundheit der Patientin zuzusetzen: Da man wusste, dass sie in den Schwangerschaften Blutdruckprobleme hatte – konnte man über Jahre mit Lügen, Tatsachenverdrehungen,  Verleumdungen und idiotischen Behördenbriefen Bluthochdruck auslösen und heimlich darauf hoffen, langfristig eine Herzschäche auszulösen.

März 02

Wie laut darf Sex sein?

Leserbrief zu „Wie laut darf Sex sein?“ von Michèle Rothen im Tagimagi

Wie Sie richtig vermuten, kommt es viel weniger auf die eigentliche Lautstärke, als darauf an, wie frustriert die Nachbarn sind und wie gesellschaftskonform das Paarungsverhalten ist. Wenn das laute Paar schön brav verheiratet ist, etwa gleich alt oder er älter, gibt’s keine Beanstandungen. Wehe aber, wenn es sich um eine getrenntlebende oder geschiedene Mutter handelt, die es mit einem jüngeren Lover treibt – da ist dann die Hölle los!

Als Getrenntlebende lebte ich in einer Altbauwohnung – wegen der miserablen Lärmisolation waren die Kopulationsgeräusche des jungen Paares in der Wohnung über mir deutlich zu hören – und niemand beklagte sich. Da selbst nicht frustriert, gönnte ich es ihnen, und wenn meine aufgeklärten Söhne mich wegen der Geräusche fragten, witzelte ich, die hätten dann nach dem „sexual healing“ am nächsten Tag gute Laune.

Im Gegensatz zu den tolerierten Kopulationsgeräuschen des jungen Paares aber wurden in dem „ehrenwerten Haus“ meine Kopulationsgeräusche beanstandet, es kam zu Briefen an die Verwaltung und eine Nachbarin mit einem viel älteren Gatten giftelte, „das töne wie ein Körbchen voll junger Hunde“ – da hat sie aber genau analysiert…

Natürlich handelte es sich ganz einfach um einen Mangel an der Wohnung – auch die Aussenwände waren so miserabel isoliert, dass es immer wieder zu Pilzbefall kam, was einfach bei jedem Mieterwechsel überstrichen wurde, anstatt das Haus zu sanieren.

Der Mangel an der Wohnung war aber in der Schildbürgergemeinde kein Thema – mein Sexualleben und die Tatsache, dass mein Sohn nicht getauft war, wurden anschliessend sogar in der Schule besprochen und in der folgenden Hexenverfolgung lobbyierte man mit meiner frustrieten verwitweten Mutter (kein Sex), meinem frustrierten Exmann (kein Sex, aber Pornos) meinen frustrierten Schwestern (wenig Sex, da verheiratet mit älteren Männern mit gesundheitlichen Problemen)- and this one takes the cake: der Dorfarzt stritt ab, dass die männliche Potenz mit zunemendem Alter abnimmt! Lustig ist auch, dass augerechnet zwei einflussreiche Politiker(einer SVP-Grossrat, einer SVP-Nationalrat und beide Exponenten des Hauseigentümerverbandes) an der Hexenverfolgung beteiligt waren – beide fanden es richtig, dass der Fokus auf mich und nicht auf den Baumangel gerichtet wurde.

Ergo: Frauen mit jüngereren Lovern ist in Bünzligegenden dringend zu empfehlen, in eine Eigentumswohnung mit guter Lärmisolation zu ziehen, um sich nicht den Neid frustrierter Nachbarinnen auf sich zu ziehen!

Feb. 17

Familienartikel: Reden um den heissen Brei

Was in der Debatte um den Familienartikel verschwiegen wird: von allen Möglichkeiten eines Mannes, eine Frau zu kontrollieren, sind gemeinsame Kinder das mächtigste Mittel – so steht es doch geschrieben im Christentum und Islam.

Auch wenn ich die Propaganda im SVP-Extrablatt grenzwertig finde und den Ausdruck „Staatskinder“ blöd finde – denn man könnte die Verdingkinder oder andere Opfer vormundschaftlicher Zwangsmassnahmen ebensogut als Staatskinder bezeichnen – stimme ich gegen den Familienartikel. Ich entschloss mich nach Lesen des Gesamtwerkes von Sigmund und Grundstudium Pädagogischer Psychologie dazu, für die Kinder auf eine Karriere zu verzichten.

Das Kostbarste, was eine Mutter ihren Kindern, wenn sie noch klein sind, schenken kann, ist ZEIT! Das grosse Paradox: dies hindert sie beim Verzicht auf Erwerbstätigkeit daran, möglichst viel von dem zu haben, was die Kinder dann später fordern: GELD – die kleinen Stalker, die der Mama dauernd an der Brust oder am Rockzipfel hingen und sie bis aufs WC verfolgten, rechnen ihr später vor, was man sich bei zwei elterlichen Einkommen alles leisten könnte…

Sollte sich eine Hausfrau scheiden lassen und hat sie noch das Pech, von einen frommen Macho- Richter gerichtet zu werden, werden ihr im Extremfall sogar ihr Eigengut, die Hälfte der Pensionskasse und die Erziehungsgutschriften unterschlagen – anderseits gibt es Mütter, die sich von einem Promi schwängern lassen und sich bei der Scheidung als Golddigger profilieren.

Also liebe Frauen: wer sich von einem Mann (und nicht der Samenbank) schwängern lässt, wird erpressbar und  „bis dass der Tod euch scheidet“ wird viel weniger mit einer Heirat, sondern mit dem Entscheid, zugunsten der Kinderbetreuung auf eigene Erwerbstätigkeit zu verzichten, verbrieft! Solltet ihr ausschliesslich Söhne gebären, werden diese zu Statthaltern ihres Erzeugers und verteidigen seinen Machtanspruch.

Deshalb wäre ein prenuptial agreement nicht schlecht.

Die Scheidungsrate ist bei traditioneller Rollenverteilung natürlich viel tiefer – aber natürlich spricht niemand davon, dass es vielen Befürwortern der traditionellen Rollenverteilung um Scheidungsprävention geht! Kinder, die sich an das viele Herumgereichtwerden zwischen vielen Betreuungspersonen gewohnt sind, für die ist es keine Katastrophe, wenn ihre Erzeuger sich trennen, für Kinder einer traditionellen Familie bedeutet die Trennung der Eltern eine viel grössere Umstellung im Alltag. Erwartungsgemäss wären die Scheidungsverbieter am ehesten in der CVP zu finden – aber erstaunlicherweise ist die CVP für den Familienartikel. Ich kann mir Familienzeit morgens von 6 bis 8 Uhr bei Familie Wertli-Meierhans (CVP) einfach nicht gemütlich vorstellen – die Theorie der „qalitiy-time“ greift angesichs des jungen Alters der Kinder (3 1/2 und 2) auch noch nicht so recht.

Früher sagten Bäuerinnen, das Schöne an den Enkeln sei, dass man für die Zeit habe. Bäuerinnen kamen sehr gut ohne Kinderkrippen  aus, sie wurden von ihren Mütten oder Schwiegermüttern unterstützt. Das Gerede vom „gender mainstreaming“  ist irgenwie seltsam und übersieht viele biologischen facts , z.B. unterschiedliche Hirnstrukuten der Geschlechter. Bei den Vögeln ist die Aufzucht der Jungen partnerschaftlich geregelt, aber bei den Säugetieren – zu denen der Mensch auch gehört – nehmen die Väter kaum an der Betreuung der Jungen teil . Bei den Affen werden Junge von ihren Vätern als Staussymbol herumgetragen oder zum Vermindern von Aggressionen eingesetzt, männliche Löwen bringen die Brut anderer Löwen sogar um. Die Jungen verkörpern bei den Säugetieren in erster Linie den Machtanspruch eines männlichen Tieres auf sein Weibchen oder seinen Harem.

Kein Mensch spricht davon, dass es bei der Domestizierung der Frau und bei der Tatsache, dass sie bis vor kurzem den Namen des Gatten annehmen musste, um den männlichen Machtanspruch ging. Die lateinischen Ausdrücke „Pater Familias“ und „in matrimonium ducere“ sprechen aber eine deutliche Sprache.

Wie schon immer, werden Kinder, wenn die eigene Mutter sie nicht selber betreuuen will oder kann, einfach von anderen Frauen betreut (gelegentlich sogar geklaut!) – früher gratis von Verwandten – heute sollen vom Staat Arbeitsplätze für Frauen geschaffen werden – wie einst bei den Ammen würden damit die einen Frauen zu Underdogs von anderen Frauen degradiert – die Wichtigeres zu tun  zu haben (sprich: mehr verdienen als eine Tagesmutter oder Kleinkindererziehrin)

Früher hiess es auch , der beste Beruf für eine Frau sei Lehrerin, denn das nütze ihr später auch als Familienfrau  – welches Privileg für Kinder, wenn die Vollzeitmutter eine pädagogische Ausbildung hat!

Natürlich wird von den Gleichmachern verschwiegen, dass solche unerhörten Privilegien abgeschaft werden sollen. Unter Migrantinnen ist es bereits bekannt, dass man in der Schweiz dank Alimentenbevorschussung und Sozialhilfe Kinder „mit dem Staat“ haben kann und dabei gut über die Runden kommt.

Es ist wie im Song „Where have all the cowboys gone? I will raise the children while you pay all the bills“  – Verantwortungsvolle Familienväter, die stolz darauf sind, eine Familie ernähren zu können, sind vom Aussterben bebroht und werden ersetzt durch Männer mit Zuhältercharme, die sich vor allem für das Einkommen einer Frau interessieren.

Es geht um Macht und Geld – typisch männliche Werte! Viele manipulierte Frauen bereuen erst auf dem Sterbebett, keine Kinder gehabt zu haben oder die wichtigsten Jahre ihrer Kinder (die frühen) verpasst zu haben.

Dez. 31

Höhepunkt 2012

Mein persönlicher Höhepunkt im Jahr 2012 war am 4. September, als ich meine Post öffnete.

Da war ein Couvert dabei, das aussah wie eine Traueranzeige und mich betrübte, denn ich war überzeugt, es müsse sich um die Traueranzeige meines verstorbenen Schwagers handeln, die Bigsis mir bloss schickt, damit ich nicht aus der Zeitung erfahre, dass er auf der Palliativstation gestorben ist, wo ich ihn besucht hätte, hätte man mich informiert – denn ich hatte immer gehofft, er würde sich angesichts des Todes dafür entschuldigen, dass ich als sein Punchingball  hatte herhalten müssen.

Sein jahrelanger Kampf gegen den Krebs war wirklich sehr tragisch – aber ich bin doch nicht schud daran !

Genauswenig wie ich schuld bin am Krebs der unterdessen verstorbenen Frau des Statthalters und am Unfalltod der Frau seines Stellvertreters und genausowenig habe ich den Krebs meines Exmannes verursacht, wie eine Anwältin schrieb. Als Mutter eines verstorbenen schwermehrfachbehinderten Kindes eignete ich mich wohl besonders gut für eine „Sammelklage“ der durch Krankheit Ueberforderten und sollte wie viele Hebammen im Mittelalter alle Schuld für Krankheit, Gebrechlichkeit und Tod auf mich nehmen…

Nein , es war nicht die Todesanzeige meines Schwagers, denn da stand „Herzlichen Dank“ – es handelte sich um eine Dankeskarte der Trauerfamilie Schlumpf und die Bundespräsidentin bedankte sich perönlich für mein Mitgefühl – dabei hatte ich ihr doch bloss gemailt !

Dez. 05

KESB

Leserbrief zum Artikel v. Thomas Held „Die Bürokratie wuchert weiter“ zum KESB 2013

Ich gehöre zu den wenigen, die mit dem KESB, das 2013 in Kraft tritt, bestens vertraut sind, und im Gegensatz zu Thomas Held begrüsse ich die Modernisierung, denn fast alles, was ich als abservierte Mutter am Vormundschaftswesen kritisiert habe, wird nun geändert!

Der Druck kam tatsächlich nicht von aussen, sondern von innen: Wegen Schandtaten der Laien- Vormundschaftsbehörden kam es zu Schadenersatzforderungen der Administrativversorgten, der Zwangssterilisierten, der Opfer der Aktion Kinder der Landstrasse und der Verdingkinder.

Das Milizprinzip ermöglichte sehr viel Machtmissbrauch und Verstoss gegen das Diskriminierungsverbot (BV 8).Viele Opfer des Machtmissbrauchs der Dorfkönige, die nicht unter dem Patronat einer dieser Gruppe Schadenersatz für ein verpfuschtes Leben fordern können, können bloss leer schlucken, dass ihnen das Erlittene unter dem neuen Gesetz nicht mehr passieren würde…. Das Traurige: beim Bekämpfen „eines nicht erwünschten Lebensstils“ und Sprengen ganzer Clans bezogen sich die Behörden meist auf christliche Werte.Wenn man an die Fälle denkt , bei denen es zu Ausbeutung alleinstehender älterer Frauen durch prominente Politiker kam, ist auch ein besseres Schutz der SeniorInnen zu begrüssen.

Nov. 27

Wahlerfolg Kusano/Hess

Leserbrief zum Erfolg von Lea Kusano (SP) und Erich Hess (SVP) in den Stadtratswahlen

Die beiden Gewählten mit entgegengesetzter politischer Ausrichtung haben etwas gemeinsam: sie beherrschen das Buhlen um mediale Aufmerksamkeit bestens.

Lea Kusano mit ihrer Kritik an der „Nakba“ Ausstellung – man sieht sie aber nie an Veranstaltungen der Gesellschaft Schweiz Israel!!! – , mit ihrer erfolgreichen Forderung einer Frauenquote und mit ihrem Outing, mit 15 abgetrieben zu haben. Erich Hess gibt sich frei nach dem Motto  „there’s no such thing as bad publicity“ für jede Peinlichkeit hin, dazu gehören ein peinlicher Fernsehauftritt in Deutschland oder ein Song mit einem Pornodarsteller.

Hess hatte mit seinem blöden Slogan „für ein attraktives Bern“ Erfolg – allerdings war Nathalie D’Addezio (SVP) gemeint und nicht eine Feministin! Egal:die Tendenz, Frauen auf Attraktivität und erotisches Kapital zu redzuzieren, ist leider parteiübergreifend. Im Gegensatz zu Lea Kusano fordere ich eine Männerquote, und zwar im bernischen Prostitutionsgesetz, in dem es lächerlicherweise um „Personen“ geht, die sich prostituieren, nicht etwa um Frauen (mit dieser Wortwahl wird eine Klage wegen Verstoss gegen den Gleichstellungsartikel raffiniert umschifft) , und weiter fordere ich eine Männerquote in den Zürcher Sexboxen!

Okt. 21

Gaza-Konflikt

Leserbrief zum Kaza-Konflikt (div.Ausgaben) und zum Leserbrief von Lukas Weber „das ist ein Skandal“ vom 20.11.

Der heutige Gaza-Konflikt zeichnete sich schon beim Eklat in Davos zwischen Erdogan und Peres ab, ist also keine Ueberraschung!

Ebenso nicht überraschend ist die Unterstützung der „Nakba“- Ausstellung durch kirchliche Organisationen und die Burgergemeinde, da schliesse ich mich der Meinung unseres GSI-Präsidenten an, der dies als Skandal bezeichnet.

Als echte Philosemitin – im Gegensatz zu den vielen falschen, die als Ablasshandel für ihren latenten Antisemitismus für Keren Hajessod spenden oder wie Christian Waber eine Kundgebung „Israel soll überleben“ organisieren und hintenherum die GSI kritisieren  – werde ich von „reformiert“ zensiert!

Die Historikerin, die die Frontisten dei den Bernburgern in ihrer Lizarbeit erwähnte, machte sich sehr unbeliebt – genauso ging es mir, als ich bei meinem Vortrag über Josef Goebbels bei Peter Dürrenmatt die Frontisten erwähnte. Meine antisemitischen Verwandten entsorgten diese Seminararbeit, und Journalisten, die beim Goebbels-Vortrag dabei waren – z.B. Urs Schnell, ehemals bei der Rundschau – zensierten mich beim Schweizer Fernsehen.

Dass Marine Le Pens Frontisten und der FPOE-ler Heinz Christian Strache, dessen Slogan „Mut zu Wiener Blut“ sehr an „Blut und Boden“ der Nazis erinnert, der SVP Heiratsanträge machen, sollte der SVP – die in der GSI untervertreten ist – eigentlich peinlich sein…

Die Pfarrerein Renate von Ballmoos-Kuert, die sich anmasste, meinen 8jährigen Sohn in Missachtung meines Sorgerechts zusammen mit meinen antisemitischen Verwandten heimlich in der Heiliggeistkirche zu taufen, machte in der Heiliggeistkirche und später in der Predigerkirche Zürich Pro-Palästina Agitation – auch dies kein Zufall.  Bei einer Taufe geht es auch darum, zu kontrollieren , dass der Täufling im richtigen christlichen Glauben erzogen wird – möglicherweise ging es in diesem ausserordentlichen Fall zusätzlich darum, eine gewisse Portion Antisemitismus zu verpassen und denTäufling von einer Mutter zu enternen, die sich zu stark fürs Judentum interessiert.

Leicht durchschaubar ist die Taktik der Hamas: Um zu verschleiern, dass sie eine terroristische Organisation ist, baute sie in Gutmenschenmanier Schulen , Spitäler etc., um sich Stimmer zu erschleichen. Ebenfalls durchschaubar ist der Spin, absichsichtlich zivile Opfer in Kauf zu nehmen:

eine Organisation, die mit Organisationen zusammenarbeitet, bei denen Selbsmordanschläge normal sind, spekuliert geradezu auf zivile Opfer, um dann vor den leicht Manipulierbaren die Opferkarte ziehen zu können.

Marianne Loosli-Widmer
Urtenen
GSI-Mitglied