Mai 03

Wenn Männer den Häuptling heraushängen

Leserbrief zu „Die Landesmutter flucht auf Romanisch“ BZ. 3. 5., S. 3
„Wenn Männer den Häuptling heraushängen“

Die Bundespräsidentin in Fraubrunnen – aus Frauensicht

Was mich als Frau am meisten beeindruckte, war Frau Widmer- Schlumpfs Aussage, bei internationalen Treffen , bei denen es um sehr komplexe Angelegenheiten (z.B. Steuerabkommen) ginge, und Männer erst mal „den Häuptling heraushängen“, bleibe man am besten einfach cool und warte, bis sie herunterkommen. Welch guter Tip für die zahlreich anwesenden Frauen! Schade erhielt ich diesen Tip nicht früher; in meiner langen juristischen Odysse machte ich ebenfalls die Erfahrung, dass es besser ist, bei machomässigen Angriffen nicht sofort emotional zu kontern –  allmählich ging ich dazu über, Männer, die sich so als Gockel aufplustern müssen, innerlich erstmal ein bisschen zu bemitleiden statt sofort heftig auf die Provokation zu reagieren.

Amüsant ist folgendes : Urs Gasche, der den Abend souverän moderierte, hat vielleicht auch ein bisschen den Häuptling heraugehängt, als er 1996 als Amtsverweser (Stellvertreter des Statthalters) über meine Beschwerde gegen den Obhutsentzug entscheiden musste – ich kann mir gut vorstellen, dass schon der Absender „Anwältinnenbüro“ eine Provokation war, das könnte schlicht den blanken Geschlechterkampf aktiviert haben. Heute finde ich die Idee eines Anwältinnenbüros, das Männer nur als Sekretäre anstellt, selbst zu einseitig.

Immerhin liess Gasche mich eine Frage betreffend Enscheid der Immunitätskommission des Nationalrats (den ich gut finde) stellen – ist doch erstaulich, dass ein Politiker, der es einst richtig fand, das man mir meine Kinder wegnahm, mich nun öffentlich mit Respekt behandelt.

Mit  grossem Respekt behandelte er auch die Bundespräsidentin und erwähnte ihre legendären Dossierkenntisse, die ihm schon in der Finanzdirektorenkonferenz aufgefallen seien. Dass die beiden betreffend Oeko-Steuer nicht derselben Meinung sind, beeinträchtigt diesen Respekt nicht.

Die Bundespräsidentin sieht zwischen den Kantonen Graubünden und Bern Aehnlichkeiten, denn in beiden spiele der Tourismus in den Bergregionen eine wichtige Rolle. Sie erwähnte auch den ersten Sieg eines Kantonsreferendums im Jahr 2004 (ich nehme an, sie bezieht sich auf das Steuerpaket, das wegen des Kantonsreferendums abgeleht wurde). In Bundesbern sei ihr aber aufgefallen, dass die Medien viel aggressiver seien.

Zu ihrer Selbstkritik, im Justizdepartement sei ihre Hüte-Lizenz für Grossmütter nicht die beste Idee gewesen – ich erinnere mich an die breite mediale Verhöhnung – auch durch Hermann Lei, der ja kürzlich im Bundeshaus wegen seiner leidlichen Rolle im Fall Hildebrand antraben musste. Ich fand die Idee gar nicht absurd: schon im alten Testament kommt es vor, dass Frauen einander die Kinder stehlen und auch im Tierreich stehlen Weibchen Junge, wenn sich eine Möglichkeit ergibt.

In Entwicklungsländern spricht man nach Naturkatastrophen oder Kriegen von „human trafficking“- Kinder werden von Verwandten geschnappt, im schlimsten Fall werden junge Mädchen der Sexindustrie zugeführt – es passieren Dinge, die in normalen Zeiten unmöglich wären. So verhält es sich auch in der erweiterten Familie: kommt es zu einer Scheidung der Eltern, können Dinge passieren, die sonst nicht möglich wären und die weiblichen Verwandten, die sich an den Kindern bedienen, agieren meist im Hintergrund – auch bei Kindsentführungen ins Ausland durch ausländische Kindsväter werden die gekidnappten Kinder im Ausland meist durch die Grossmütter betreut.  Vielleicht wäre die Vorlage auf mehr Verständnis gestossen, wenn erwähnt worden wäre, es gehe darum, Missbräuchen in Scheidungssituationen oder anderen schwierigen familiären Familienkonstellationen vorzubeugen.

Einen weiteren Ausdruck sollte man sich merken: Frau Widmer-Schlumpf bezeichnet die Finanzkrise als Staatsschuldenkrise. Auf eine Publikumsfrage  betreffend  einen hässigen Leserbrielf  zum IWF-Kredit antwortet die Bundespräsidentin, das sei eine höchst komplexe Angelegenheit (als Finanzbanause verstand ich ihre Erklärung nicht ) oft fehle die Möglichkeit , alles genau zu erklären, die direkte Demokratie sei eben anforderungsreich – wie recht sie hat:in meinem Fall wäre alles anders verlaufen,  wenn ich rechtzeitig die Möglichleit erhalten hätte, die ganze komplexe Wahrheit auszubreiten und wenn Behörden und die bernischen Medien nicht zensiert hätten. Zu Macht vor Recht kam es in meinem Clan, weil Nachbar Herrmann Weyeneth den Häuptlichg heraushängte (er hatte ja schon immer den Uebernamen Winnetou!) – er ist auf die Show meiner Schwester hereingefallen – es spricht für Frau Widmer-Schlumpf , dass sie nicht auf die lange Bewerbung meiner Schwester hereingefallen ist, in der die ehemalige einflussreiche SVP-Politikerin sich als Mediatorin zwischen den Abtrünnigen und der alten SVP anpries, und sie nicht als Mitarbeiterin anstellte.

Völlig unspektakulär antwortet die Bundespräsidentin  auf die Frage nach ihrem Ausgleich: sie gehe zum Beispiel mit ihrem Sohn in ein Konzert- oder fahre mit dem Zug nach Luzern, um ihren Enkel eine Stunde lang zu halten. Dies finde ich sehr sympathisch: die familiären Bande haben bei der Mächtigen einen grossen Stellenwert – andererseits macht es mich auch traurig, denn meine familiären Bande wurden brutal zerschnitten.

Apr 29

Verblüffende Parallelen

Leserbrief zur partiellen Aufhebung von Blochers Immunität durch die Immunitätskommission des Nationalrats, BZ 26. 4. 12, S.16/17

Ich begrüsse den Entscheid der Immunitätskommission des Nationalrats, denn Leis und Blochers Strategie war ähnlich wie die Strategie meiner politischen Feinde:
Ein Mann mit autistischen Tendenzen (im Fall Lei/Blocher ein Vorbestrafter,in meinem Fall ein Unmündiger) wurde für eine politische Intrige benutzt, man schob vor, helfen zu wollen, denn er befinde sich „in Not“ – man versetzte sich quasi in den Kopf eines Aspergers und benutzte dessen eigensinniges Rechtsempfinden, der Benutzte wurden dann vorübergehend psychiatrisiert – in beiden Fällen ist die offizielle Version, er hätte sich selbst eingewiesen, weil dies für die Oeffentlichkeit netter aussieht, eine leicht manipulierbare Person kann man sogar zu einer Klinikeinweisung manipulieren – zum Beispiel mit der Begründung einer Strafminderung oder der Aussicht auf eine IV-Rente.

Leis Verhalten als mein Anwalt war eine selbsterfüllende Prophetie: er interessierte sich auschliesslich für die Mauscheleien der Sozialindustrie, die mir in meiner Multikulti- Phase auffielen –  und benahm sich dann sehr seltsam und verlogen, als ich ihn mit den Mauschelein von rechts konfrontierte, bei denen es um männlichen Chauvinisnus, Rassismus und Kulturchristentum ging.Ueber die Gründe, weshalb er die Schadenersatzklage nicht einreichte, schwieg er sich aus – worauf ich dem Feigling das Mandat kündigte.

Eine weitere Parallele: die Fremdenfeinlichkeit lief in beiden fällen indirekt, nämlich über eine Partnerschaft mit jemandem aus einer anderen Kultur. Meine Beziehung zu einem Afrikaner wurde offen abgelehnt – Hildebrands Ehe mit einer emanzipierten Amerikanerin mit pakistanischen Wurzeln wurde nur unterschwellig abgelehnt.

Kleinkarierte Rütli-Schweizer sind mit Kaysha Hildebrands Weltoffenheit überfordert. In ihrer internationalen Tätigkeit als Galeristin kommuniziert sie englisch und erwähnt auf ihrer homepage ihre „Middle Eastern and Asian roots“und ihre „global perspective“. Lei gefällt dies sicher nicht, denn er bewegt sich oft nahe an der Grenze zur Verletzung der Rassismus-Strafnorm – so auch mit seinem Artikel „Ausländerin sucht Schweizer Arbeitssklaven“. Mit dem Gebrauch des Ausdrucks „autochthone“ (eingeborene) Schweizer in einem anderen Artikel ist er gar nicht sehr weit entfernt von Rechtsextremen, die gegen jede Form von Rassenvermischung sind und auch nicht weit weg von der „Blut und Boden“- Mentalität der Nazis..

Leis grenzwertiger Umgang mit der Wahrheit zeigt sich auch in der Aussage, sein Rücktritt aus der Thurgauer Justizkommission sei aus freien Stücken und ohne Druck erfolgt. Absurd seine Wiederwahl als Kantonsrat, nachdem er der SVP und damit auch den moderaten Patrioten, die es in der SVP durchaus gibt, immensen Schaden zugefügt hat!

Lei realisierte nicht, das ich gelegentlich nach dem Motto „keep your friends close and your enemies closer“ verfahre, um herauszufinden, wie meine Feinde wirklich ticken, um sie dann schliesslich zu entlarven.

Heuchler Blocher beantwortete sogar mein Mail, in dem ich Anwenden des Rechts des Stärkeren in meinem Clan bemängelte – der Vermerk, seine Antwort als „abschliessed“ zu betrachten, heisst nichts anderes als dass die brisante Sache unter dem Deckel gehalten werden soll, weil der Weyeneth-Clan involviert war – Manitu (Blocher)protegiert Winnetou (Weyeneth)…

Die Instrumentalisierung von Reto T. war wohl schon lange vor Blochers Wahl in den Nationalrat in der Pipeline: an der Schweizerzeit-Herbsttagung 2010 „Rechtsstaat und Rechtssicherheit für uns Bürger“ referierte Lei über einen ehemaligen Klienten, der wegen Drohungen gegen die Ex-Partnerin in Untersuchungshaft geriet  – es handelte sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um Reto T.!

Vor diesem Hintergrund sei folgende Spekulation erlaubt: es ist ein Kinderspiel, einen Stalker, der ein sehr selbstgefälliges Rechtsempfinden hat und deswegen schon mit dem Gesetz in Konflikt gekommen ist, zu einem weiteren Akt der Selbstjustiz zu bewegen.

Apr 24

Wahre Farbe: braun!

Im Herbst freut man sich über die Farbenpracht der bald abfallenden Blätter – man spricht auch von den „true colours“, die sich vor dem endgültigen Verblühen noch zeigen. Unfähig ein literarisch wertvolles Gedicht zu schreiben, ist Günter Grass auch am Verblühen –  und in dem grässlichen Gedicht kommt seine wahre Farbe zutage, mit der er in Hitlerjugend und WaffenSS eingefärbt wurde: die Farbe braun!

Das Gedicht löste eine heftige Kontroverse aus, von „eindeutig antisemitisch“ bis „hysterische Reaktion“ (Haaretz). Viele Intellektuelle vertreten die Meinung, Kritik an Israel oder der Politik der israelischen Regierung dürfe nicht mit Antisemitismus gleichgesetzt werden, aber im Fall Grass überzeugt mich diese Rechtfertigung nicht

Zurecht wird die Aussage „Züri-Scheissjude“ eines betrunkenen  SCB- Fans übers SBB Mikrofon als primitiv und rassistisch bezeichnet! Natürlich ist die Empörung im letzteren Fall  grösser, denn es handlet sich nicht um jemand, der der akademischen Elite angehört…

Bei den Nazis (und leider auch Schweizer Frontisten) stammten viele primitiven und rassistischsen Aussagen von Akademikern. Propagandaminister Goebbels war Dr. der Germanistik und mit seinen Hetz-Leitartikeln ein primitiver Schreibtischtäter.

Apr 23

Breiviks Drogenproblem

Leserbreif zum Leserbrief „das ist Unsinn“ v. Peter Beutler, Sa 21. 4. 12 Berner-Zeitung

Unsinn ist, dass Breivik erst unmittelbar vor der Wahnsinnnstat Medis schluckte – er hatte bereits eine längere Drogenkarriere hinter sich und erwähnte in seinem verrückten Manifest Probleme mit „off-and-on steroid use“ und Entzugserscheinungen. Interessant wäre auch die Frage nach der Bezugsquelle seiner „testosterone supplements“- vermutlich das Internet.

Sabina Geissbühler, deren Verdienste in der Drogenpolitik gross sind und immer wissenschaftlich begründet sind, ist keineswegs eine frömmelnde christliche Kulturkämpferin – hat sie doch Schluers Schweizerzeit schon ironisch als „Kampfblatt“ bezeichnet.

Vollkommen undifferenziert ist es daher, ihr wegen Unterstützung der Minarettinitiative eine ideologische Nähe zu Breivik zu unterstellen. Das Spektrum der Befürworter der Minarettverbots (offen od. heimlich) reichte von feministisch bis fremdenfeindlich oder fundamentalistisch – Sabina und Andrea Geissbühler sind keine Fundis – sie haben kein Problem mit meinem Kirchenaustritt, meinem Sympathisieren mit den Juden und meinem Austritt aus der SVP.

SVP und EDU haben noch gar nicht realisiert, welch enormen Schaden ihnen der Breivik-Effekt zugefügt hat, weil die internationalen Medien bei Ihnen eine gewisse ideologische Basis für Breiviks Islamophobie verorten – CNN bezeichnet die SVP als „ultranationalist“, dummerweise haben einige SVP-Exponenten den Ausdruck „Eurabia“ vewendet. Besonders zynisch war es dort , wo christliche Machos sich über das islamische Frauenbild und die islamische Beherrschung der Frau empörten – was bei Alice Schwarzer und Julia Onken konsequent war, war bei denen verlogen, die gleichzeitig die christliche Beherrschung der Frau befürworten. Viele tun dies übrigens unter dem Deckmantel des Kindswohls oder der Pädagogik – dabei befürworten sie die traditionelle Familie in erster Linie deshalb, weil Mütter ohne eigenes Einkommen leichter zu kontrollieren sind und wegen der finanziellen Abhängigkeit vom Gatten eher in einer unglücklichen oder gar tragischen Ehe ausharren anstatt eine Scheidung zu beantragen.

Mit Bezug aufs christliche Frauenbild haben Schweizer Vormundschaftsbehörden viele Alleinerziehende um ihre Kinder beraubt -schön dokumentiert im Film „Verdingbub“. Die christlichen Ausdrücke „liederlich/lasterhaft“ unterscheiden sich nicht signifikant von den muslimischen Ausdrücken „unehrbar/ unbotsam“….

Breiviks Mutter wird bemitleidet und von den Medien abgeschirmt – aber :wie lasterhaft ist eine Mutter, die ihrem Oedipus nach seinem Konkurs Unterschlupf gewährt und es offenbar als normale Beschäftigung betrachtet, dass ein über 30Jähriger täglich 16 Stunden „World of Warcraft“ spielt und die über seinen Drogenkonsum informiert war oder zumindest eine Ahnung davon haben musste wegen seiner Gemütsschwankungen ? Mit „unconditional love“ hat das nichts mehr zu tun, wenn eine Mutter die Augen davor verschliesst, dass der Sohn sich weigert, das Leben eines erwachsenen Mannes zu führen und lieber mit gefährlichen Drogen experimentiert als sich für Frauen/Familiengründung zu interessieren und dem Wahn verfällt. Auch die Mütter des Bieler Amokrentners und der Schützen von Schafhausen und Solothurn waren lasterhaft, weil sie ihre Söhne nicht zum Erwachsenwerden anhielten. Ein Paradigmawechsel wäre fällig:
Sozialbehörden täten besser daran, endlich einzusehen, dass oedipal gestörte Männer für die Gesllschaft viel viel gefährlicher sind als die oft als Hexen vefolgten promiskuitiven Frauen.

Lasterhaft sind auch alle Schauspielerinnen, die wegen der Gage an Filmen teilnehmen, in denen es eine perverse Verbindung von Gewalt und Sex gibt

Apr 12

Günter Grässlich – schlummerndes Antisemitismus-Virus?

Ich erlaube mir einen mutigen Vergleich: ich vergleiche das Antisemitismus-Virus mit dem Herpesvirus: einmal angesteckt, meist in der Jugend, schlummert das Virus (gegen das es keine eigentliche Heilung gibt) im Organismus und versursacht bei Schwächung des Organismus eine erneute Entzündung. Sogesehen würde das Antisemitismus-Virus nun bei Günter Grass mit seinem grässlichen Gedicht im Alter wieder aktiv, nachdem er in seiner Jugend und bei der WaffenSS infisziert worden war.

Das im Körper schlummernde Herpesvirus kann wieder aktiv werden bei Schwächung durch zuviel Sonneneinstrahlung, Grippe oder anderen Infektionen, hormoneller Umstellung (herpes menstrualis) emotionalem Stress oder Altersschwäche.

Das schlummernde antisemitische Virus kann wieder aktiv werden bei Trunkenheit (Mel Gibsons antisemitische Sprüche im Suff), narzisstischer Kränkung (antisemitische Sprüche eines Regisseurs wegen Neid auf die erfolgreicheren jüdischen Regisseure/antisemitische Sprüche eines Modedesigners aus Neid auf das jüdische Tallywelly) oder eben Schwächung durch den Alterungsprozess beim alternden Grass, wodurch das Antisemitismus-Virus reaktiviert wurde.

Den Vorgang des schlummernden Antisemitismus-Virus habe ich auch in meinem Clan beobachtet. Als meine 85jährige gesundheitlich angeschlagene Mutter sagte, sie wolle nicht bei Loeb einkaufen, denn der sei doch ein Jude, könnte dies ein Flashback des Spruchs „kauft nicht bei Juden“ sein, den sie in ihrer Jugend im Emmental gehört hatte und der jetzt wieder auftaucht, weil ihre intellektuellen Fähigkeiten abnehmen.

Mein Vater – aufgewachsen im Thurgau, das durch seine geographische Nähe zu Deutschland ziemlich stark mit dem antisemitischen Virus inifisziert wurde, blieb zeitlebens bis zu seinem Suizid ein Antisemit, was vermutlich auch mit seiner (leider nie diagnostizierten) autistischen Störung zusammenhing. Er machte die Gleichung Jude gleich Geldgier und finanzielle Ausbeutung: fühlte er sich vom Viehhändler übervorteilt, bezeichnete er ihn als Juden. Er hatte wohl das schreckliche antisemitische Bild der Judensau als Cliché verinnerlicht, mir war aber klar, dass es sich um Verleumdung der Juden handelte. Vermutlich waren Bauern auch besonders empfänglich für die Blut und Boden- Mentalität.

Ich war gegen das Antisemitismus-Virus von Anfang an immun – es bewirkte sogar , dass ich mich von Kindsbeinen an mehr fürs Judentum als fürs Christentum interessierte – anfänglich eher heimlich, um unangenehme Konfrontationen mit dem Rest der Familie zu  vermeiden, mit zunehmender Reife distanzierte ich mich immer mehr öffentlich vom Christentum, womit ich mir aber im frommen Kanton Bern riesige Probleme einhandelte. Beim ersten Sohn gab ich dem Druck der Verwandten noch nach und taufte ihn noch, die weiteren Kinder taufte ich nicht mehr.

Leider war meine älteste Schwester über unseren Vater mit dem antisemitischen Virus infisziert worden. Sie wurde eine sehr fromme Christin, agierte bei Nachbarn als Christkind, schloss sich der jungen Kirche an und wurde Sonntagsschullehrerin. Der religiöse Konflikt mit meiner Schwester prägt mein Leben bis heute auf verheerende Art. Sie stieg in die Politik ein, wurde Gemeinderätin und Präsidentin der SVP- Frauen Amt Bern und missbrauchte ihre Machtstellung, um Kapital aus diesem religiösen Konflikt zu schlagen, unterstützt von ihrem ebenfalls frommen zweiten Ehemann, der Kirchgemeinderat wurde.

Unterstützt wurde sie auch vom Clan eines befreundeten einflussreichen Parlamentariers und dem korrupten Regierungsstatthalter, der im Kanton Bern eigentlich die Kirche überwachen sollte. In meinem Fall verschloss er die Augen vor Verstössen gegen das Kirchenrecht und Missachtung meines religiösen Selbstverständnisses als sorgeberechtigte Mutter, weil er selbst in der reformierten Kirche sehr aktiv ist und meine Schwester privat kennt – den Beweis für seine Korruption lieferte er gleich selbser, als er sie an die Beerdigung seiner Frau einlud.

Wie einst die Täufer, die die Babytaufe ablehnen, wurde ich dafür abgestraft, keine richtige Christin zu sein und meine Söhne zuwenig christlich zu unterweisen, meine Schwester organisierte sogar eine „Zwangstaufe“ meines achtjährigen Zweitgeborenen. Diese Amtsanmassung der Gemeinderätin, die sich bis heute  so benimmt, als wäre sie nicht meine Schwester, sondern meine Vormundin, lässt sich einreihen in die vielen lange totgeschwiegenen Schandtaten der Vormundschaftsbehörden, die christlich motiviert waren und wo man Mütter um ihre Kinder beraubte und die an „human trafficking“ grenzen.

Es war ein verhängnisvoller Fehler, den Wunsch meiner Schwester, Taufpatin des Erstgeborenen zu werden, zu erfüllen. Ich verfügte aber zum Zeitpunt der Taufe nicht über die Informationen, die mir gezeigt hätten, dass sie als Taufpatin vollkommen ungeeignet war, weil die Gefahr bestand, dass sie sich einen übermässigen und anmassenden Einfluss auf meinen Sohn und auch meine nachfolgenden Kinder geltend machen würde.  Erst später erfuhr ich, dass sie heimlich in Holland abgetrieben hat (die Hollandreise war als Besuch ihrer ehemaligen Gastfanmilie in Holland getarnt worden) und dass sie wegen der Unfruchtbarkeit ihres zweiten Ehemannes und seiner Abneigung gegen eine artificial insemination by donor oder Adoption kinderlos bleiben würde und dass sogar die Gefahr des Kindersdiebstahls bestand. Von der Frömmigkeit des Clans ihres Gatten erfuhr ich auch erst später. Schockiert war ich auch, als sie mir vordozierte, es sei Aufgabe einer Taufpatin, darüber zu wachen, dass ihr Göttibub und sein Bruder im richtigen christlichen Glauben erzogen würden.

Leider wurde das antisemitische Virus, mit dem sie unser Vater infisziert hatte, bei meiner Schwester zweimal besonders aktiv: nach Ferien bei seiner Gotte verzierte mein Sohn die Ostereier mit Hakenkreuzen, da verstand ich keinen Spass, nur war mir damals noch zuwenig klar, dass das mit ihrer Beeinflussung zusammenhängen könnte. Der Erstgeborene hat nämlich die Fähigkeit, Tendenzen, die in der Luft liegen, aufzusaugen wie ein Schwamm, nicht darüber zu reden, sie dann aber gestalterisch auszudrücken.

Möglicherweise spürte er sogar eine latente antisemitische Tendenz im Osterfest wegen der Judas-Problematik – schliesslich gibt es Kulturen, bei denen es zur Ostertradition gehört, einen symbolischen Judas zu schlagen, als Strafe dafür, dass er Jesus verraten hat. Es ist sicher kein Zufall, dass der Richter zu meinem Beweisantrag nur protokollierte “ bemalte Ostereier“  und die Tatsache unterschlug, dass es sich bei der Bemalung um Hakenkreuze handelte! Dieser Richter gehört der Partei an, die von Anfang gegen die Rassismusstrafnorm war und diese gemäss Parteiprogramm abschaffen möchte, nämlich der SVP.

Brutal zugeschlagen hat das Antisemitus-Virus meiner Schwester ein zweites mal, vor dem Abbruch unseres Elternhauses. Ich erfuhr davon aus der Zeitung, nachdem bereits mehrere Abfallmulden gefült worden waren. Der Abbruch war von meiner Schwester eingefädelt worden zwecks Versilbern des Baulandes , ich musste eingeschriebe Briefe an meine Mutter und die Gemeinde schreiben, damit ich noch sicherstellen konnte, was dort noch von mir gelagert war. Aber ich musste mit Schrecken feststellen: meine akademische Arbeit über Dr. Josef Goebbels, die ich für Prof. Peter Dürrenmatt geschreiben hatte und die Dürrenmatt sehr gelobt hatte, war bereits entsorgt worden!!!! In dieser Arbeit hatte ich Goebbels als narzisstisch gestört bezeichnet und auch die Schweizer Frontisten erwähnt und davor gewarnt, sich zu stark von der akademischen Elite beeindrucken zu lassen.

Meine Schwester legnete auch den Judenmord von Payerne – immer wieder musste ich sie aufs Buch „un juif pour l’exemple“ hinweisen, sie behauptet, zum Judentum zu konvertiern sei unmöglich  und schon die Tatsache, dass ich eine Konversion zum Judentum überhaupt erwäge, sei ein Enterbungsgrund, was juristischer Quatsch ist.

 

Mrz 29

Der ewige Platzhirsch

Leserbrief zur Kontroverse um Blochers Immunität (div.Ausgaben)

Wer als Bundesrat in der Türkei erklärt, die schweizerische Rassismusstrafnorm mache ihm Bauchweh, wer unliebsame Asylgesuche einfach einkellern lässt und wer moniert, die Forderung nach Entschädigung der Verdingkinder sei ein „Gschtürm“, macht sich unglaubwürdig, wenn er sich jetzt als einer brüstet, der Missstände aufdecken will – vielmehr ist eine gewisse Tendenz zur Selbstjustiz auszumachen.

Für Narzissten ist alles Rivalität, und Personen werden für die eigenen Machtinteressen benutzt:der erfolgreiche und attraktive Hildebrand wurde als Rivale empfunden, eine der wegen Amtsgeheimnisverletzung bestraften Zürcher Whistleblowerinnen wurde in Blochers Firma angestellt, Blocher wollte Gölä für die SVP gewinnen zwecks Aufmöbeln des Images der Partei.

Der ewige Platzhirsch hat es wieder ins Zentrum der medialen und parlamentarischen Aufmerksamkeit geschafft! Kinder stellen oft etwas an, bloss um Aufmenrksamkeit zu erwecken. Sein Komplize Lei macht einen extrem unerwachsenen Eindruck.

Wie die Staatanwaltschaft sehe ich keinen direkten Zusammenhang mit Blochers parlamentarischer Tätigkeit – aber vielmehr einen Zusammenhang mit seiner Persönlichkeitsstruktur.

Mrz 18

Jesse Ritch-Public Viewing

Die Kleinkarierten geben sich aufgeschlossen.

Dass Urtenen-Schönbühl ein Public Viewing zu „Deutschland sucht den Superstar“ organisiert, weil der dunkelhäutige Jesse Ritch aus Schönbühl kommt – ein krasser Kontrast zum rassendiskriminierenden Obhutsentzug „wegen Beziehungen zu dunkelhäutigen Männern“, den ich 1996  über mich ergehen lassen musste – ein Jahr nach Einführung des Rassendiskriminierungsartikels (261 bis). Das Diskriminierungsverbot der Bundesverfassung (BV 8 ) gab es aber schon lange – nur verstossen die bünzligen Dorfkönige zwecks Beherrschung der Frauen regelmässig dagegen, was hoffentlich mit der Revision des Vormundschaftsrechts endlich beendet wird! Besonders fies ist Rassismus dannn, wenn er in verschleierter Form daherkommt und sich nicht direkt gegen die dunkelhäutige Person richtet, sondern an dessen weisse Partnerin. Eine Partnerin eines afrikanischen Musikers erhielt zum 30. Geburtstag sinnigerweise 30 Mohrenköpfe.

Gemeinderätin Susanne Grossenbacher leitet einen Chor, in dem der ehemalige Fraubrunner Statthalter, der an der Provinzposse beteiligt war, mitsingt – sie sangen mal ein Lied „sometimes I feel like a motherless child“ – in meinem Fall wäre zutreffender „sometimes I feel like a childless mother! Aufschlussreich ist es , zu erfahren, dass „Grosi“ Susanne Grossenbachers Bruder ist – als Kellner in der Glocke in Bern hatte er Einblick in mein Benehmen im Ausgang – genauso wie mein kleinkarierter pensionierter Nachbar in Münchenbuchsee, dessen Sohn in einer Disco Türsteher war, und dessen junge Ehefrau mir vorschlug, mit meinen „Negern“ in den Wald zu gehen.

Der Musikstyle „jungle“ erhielt diesen Namen übrigens,  weil sich weisse Londoner über die laute Dchungelmusik ihrer afrikanischen Nachbarn empörten… In den Akten der Vormundschaftsbehörde steht auch, der Sozialarbeiter, der im selben Wohnblock wohne, habe Einsicht in mein Privatleben – er hat auch mitbekommen, dass mich dunkelhäutige rastabehangene Reggae-Musiker mit Gitarre in meiner Wohnung besuchten – oh Schreck…Man bezeichnete mich als Negerschlampe – dann wäre Seals Ex Heidi Klum auch eine…

In meinem Fall war Musikmachen mit dunkelhäutigen Männern total PFUI . Eric Clapton leistete nach dem Tod seines Kindes mit dem Song“Tears in heaven“Trauerarbeit  – genauso leistete ich meine Trauerarbeit um den verstorbenen behinderten Sohn mit einem Song – aber damit erzürnte ich die Schulmedizin – denn die offizielle Form von Trauerarbeit in der Schweiz ist: verdrängen und sich mit Psychopharmaka sedieren lassen, damit die Pharmaindustrie Profite erzielt! Mein Hausarzt Dr. Kohle war empört und fühlte sich konkurrenziert, unerhört fand er, dass ich sogar gegen die Einführung des Krankenkassenobligatoriums war – da er Schulmedizin und Pharma gefährdet sah, konstruierte er eine Gefährdung  für meine Kinder – die dann in der Folge gehörig überbehandelt wurden.

Jesse Ritch verströme mit Zeigen viel nackter Haut eine gehörige Portion Sexappeal – na und?  Jetzt stelle man sich aber vor, der würde nicht nur den Girlies anheizen, sondern auch den Frauen im besten Alter – das ist schlicht ein Tabubruch! In Afrika sind Beziehungen von jungen Männern zu älteren Frauen (Sugarmamas) keine Seltenheit – bei uns , wo es normal ist, dass sich alte Männer von jungen Frauen dressieren und finanziell ausnehmen lassen, verstossen solche Beziehungen gegen gesellschaftliche Normen. Dass sich Frauen in den Ferien in Jamaica oder Kenia Beachboys kaufen, bezeichnet eine Basler Professorin als gender mainstreaming.

In der multikulturellen Musikerszene passieren wilde Dinge – genauso wie in der Modebranche und in der Politik  – das ist doch kein Geheimnis!  Sex drugs and rock ’n‘ roll – reggae and legalize it. Sex mit dunkelhäutigen Musikern ist aber kein Gesetzesverstoss – qualifizierter Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz allerdings schon! Wenn ich feststellte, dass Musiker Drogen nahmen oder dealten, liess sich sie fallen wie eine heisse Kartoffel  – auch den tollen Gitarristen aus Peru- als ich aber eine Anzeige aufgeben wollte, nahm man sie nicht auf, sondern verfuhr nach „blame the messenger“, moralisierte und warf mir vor, dass ich mich als Vierzigjährige in Discos und der Musikerszene bewegte.(Madonna ist doch auch nicht mehr so blutjung). Sogar in der Kommandozentrale Waisenhausplatz schickte man mich weg, als ich mich beklagte, es störe mich, wenn ich tanzen gehe und vor dem Eingang der Disco angehauen werde „wosch Coci?“ –  in dieser Disco, die über den Drogenhandel vor ihrem Eingang bestens informiert war, erhielt ich dann Hausverbot. Der peruanische Cocaindealer darf weiter dealen – mein frommer Schwager darf wegen seines Doktortitels sogar behaupten, es sei doch normal, dass ein Peruaner mit Cocain deale….

Die Kleinkarierten haben mir die Freude an der Musik, am Tanzen und sogar am Gitarrespielen vergrault. Mehrere Musiker haben mir die Idee geklaut, aus Harry Belafontes „Jamaica Farewell“ eine Reggae-Coverversion zu machen. Der ehemalige Statthalter ist auch im Stiftungsrat des Ochsen Urtenen, den man wiederbeleben möchte und wo man im ersten Stock eventuell so etwas wie ein Museum oder gar iuristisches Gewissen einrichten möchte. Mein Vorschlag: Ausstellen der umfangreichen Hexenprotokolle

Mrz 07

E sind immer die Gmögigen

veröffentlicht BZ 7. 3.

Leserbrief zu „Erwischt zu werden ist, ist oft eine Erleichterung“/Geld veruntreut BZ v. 2. 3. 12, S.2

zensiert: Steht das V der SVP

eigentlich für Veruntreuung?/causa Zuppiger/ letzter Paragraph mit Ausdruck Judensau (wie vorausgesagt) Von der Judensau als grässliches antisemitisches Symbol für Ausbeutung durch Juden lernte ich in der kirchlichen Unterweisung bei Pfarrer Stucki in Jegenstorf nichts – auch nicht im Geschichtsunterricht im Litgymer Neufeld – ich lernte es erst bei einer Besichtigung des jüdischen Museums in Basel mit der Gesellschaft Schweiz Israel

Steht das V der SVP eigentlich für Verunntreuung?

Mathias Kiener erklärt, solche Fälle seien nur die Spitze des Eisbergs und viele Fälle gelangten nie an die Oeffentlichkeit – recht hat er! Die causa Zuppiger wäre nie an die Oeffentlichkeit gekommen, wenn er nicht Bundesratskandidat gewesen wäre. Es gibt Fälle , bei denen kommt schlicht das Recht des Stärkeren zum Tragen:

Nicht-Akademiker, die von Akademikern ausgebeutet werden, oder politisch Ahnungslose von Politikern, Ohnmächtige von den Mächtigen.

Typisch auch, dass es immer die „Gmögigen“ sind, denen es niemand zugetraut hätte – das englische „con artist“ drückt ja gerade aus, dass die die Kunst beherrschen, Vertrauen (confidence) zu erwecken, um dieses dann schamlos auszunützen! Die Tendenz zum Vertuschen hängt auch damit zusammen , dass man sich nicht dafür schämen will, hereingefallen zu sein.

Besonders peinlich ist es , wenn fromme Christen mit einer latenten antisemitischen Tendenz beteiligt sind – da wird die Tatsachenverdrehung perfekt: finanzielle Ausbeutung ist ja gerade das , was die Christen (unter Luthers Beteiligung!) mit der Judensau den Juden unterstellten , wenn nun  aber fromme Christen die Ausbeuter sind, ist in einem christlichen Land die Neigung zum Vertuschen extrem hoch -besonders in der SVP, die ja die „christlich abendländische Kultur“ im Parteiprogramm hat.

Marianne Loosli-Widmer
Urtenen
(Ex-SVP-Mitglied)

 

Feb 06

Wer sollte sich scheiden lassen?“

„Ich würde mich scheiden lassen“ – so der impertinente Ratschlag von Nathalie Rickli an Frau Hildebrand. Wenn „Blochers Mädel“ solches raten darf, dann darf ich das auch: wenn ich Frau Blocher, Frau Zuppiger oder Frau Lei wäre, würde ich mich scheiden lassen.

Was Ricklis Rat an Frau Hildebrand betriff, ist er besonders fies, denn in der SVP ist es eine Todsünde, wenn sich Mütter von schlulpflichtigen Kindern scheiden lassen!

Mich haben Personen aus dem rechtspopulistischen Lager zur Scheidung auffgefordert (weil der Kindsvater mit dem schwermehrfachbehinderten Sohn überfordert war- dabei ist dies ist in Familien mit behinderten Kindern eher die Regel als die Ausnahme) – die Aufforderung zur Scheidung hatte das gemeine Ziel, mich anschliessend als geschiedene Mutter und die Söhne als Scheidungskinder diskriminieren zu können! In meiner zweiten Ehe mit einem 13 Jahre jüngeren Mann war es dann umgekehrt:ihn hat man zur Scheidung aufgefordert, weil er sich doch mit seiner alten Schachtel schämen müsse und Stiefvaterpflichten für Stiefsöhne im schwierigsten Alter und familiäre Unterstützungspflichten gegenüber vorehelichen Kindern  unzumutbar seien für einen attraktiven und beruflich erfolgreichen Mann, denn der habe Anrecht auf eine eine junge oder jüngere Partnerin ….

Aufforderungen zur Scheidung sind grundsätzlich geschmacklos- aber ich passe mich ja bloss Ricklis Niveau an.

Silvia Blocher bestritt am Anfang ihrer Ehe den Unterhalt der Familie (wie ich in meiner ersten Ehe übrigens auch – nur wurde mir bei der Scheidung von Scheidungsrichter Markus Bärtschi (SVP) mein Eigengut unterschlagen, was mir als Jüdin wegen des Kettubot (jüdisches prenuptial agreement)nicht hätte passieren können.

Silvia riet ihrem Mann zurecht von der Hildebrand-Intrige ab, er entpuppt sich immer mehr als narzisstisch gestört und scheint die ewigen Hahnenkämpfe zu brauchen. Zur Minarettinitiative sagte er,  im Islam gehe es um die Berrschung der Frau – der Pfarrersohn sollte eigentlich wissen, dass dies weitgehend auch aufs Christentum zutrifft. Er hat mein Mail „das Recht des Stärkeren“ beantwortet, mit dem PS die Antwort als „abschliessend“ zu betrachten , was bedeutet, die Sache solle weiterhin vertuscht werden…dass in meinem Fall mit Bezug auf frömmlerische Emmentaler die „Emmentaler Scharia“ angewendet wurde – kein Problem! Ich wurde von einem Emmentaler SVP-Delegierten und von ehemaligen Verehrern meiner Mutter als Schlampe behandelt (geschiedene Musliminnen berufen sich oft auf die Härtefallregelung,denn sie würden in in muslimischen Ländern als Prostituierte behandelt). Im Emmental gab und gibt es Kreise, die Frauen genauso unterdrücken.  Man denke nur an die diversen in die USA  ausgewanderten relgiösen Fundis, die ihre Wurzeln im Emmental haben.

Völlig daneben auch Blochers Bemerkung, die Forderung nach Schadenersatz bei den Verdingkinder sei ein „Gschtürm“ – denn da wurden vielen alleinerziehenen Müttern die Kinder entrissen. Dass er ein Chauvisnist ist, zeigt auch sein Verhalten  in der causa Zuppiger-  es war ja „bloss eine Frau“, deren Erbe veruntreut wurde…das sollte Rösli aber ärgern.

Da Blocher kein Freund der Juden ist, ist sein Spruch  betreffend BAZ „kauft nicht bei Blocher“ (in Anspielung auf „kauft nicht bei Juden“ total geschmacklos, Zudem ist er gegen die Rassismusstrafnorm, die ja auch die Juden schützt.

Die Frau von Hermann Lei kann sich schämen für ihren Gemahl, der vor laufender Kamera sagt „I seich i’d Hose“. Ich lach mich tot, wenn ich mir vorstelle, dass sie schlimmsten SVP-Machos Schluer und Mörgeli öffentlich mit mir Händchen schüttelten – dabei halten die mich doch für eine Schlampe, weil ich mit Schwarzen im Bett war und weil ich gar nie eine richtige Christin war und mich über den christlichen Keuschheitswahn lustig mache; wenn die wüssten, dass ich zum Judentum konvertieren möchte, wären sie erst recht geschockt Da ich gegen das ungeschriebene christliche „Sugardaddy-Lolita“ Gesetz verstossen habe (Joseph war viel älter als Maria!) das wichtiger ist als die geschriebenen Gesetze, würde ich Frau Blocher, Frau Zuppiger und Frau Lei empfehlen, sich als Cougar einen jungen Toyboy zu nehmen –  sie werden das sicher nicht tun, aber die Vorstellung ist lustig

Jan 17

Austritt aus der SVP

Sehr geehrte SVP

Wegen der causa Hermann Lei und der causa Bruno Zuppiger mag ich nicht mehr SVP-Mitglied sein.
Da ich selbst Opfer von behördlich abgesegneter Selbstjustiz bin, reagiere ich allergisch auf Selbstjustiz.

Freundliche Grüsse
Marianne Loosli-Widmer