Jun 02

Hitlergruss in der Schweiz salonfähig?

Das Bundesgerichtsurteil, dass der öffentliche Hitlergruss nicht in jedem Fall strafbar sei, könnte ich durchaus als eine Art indirekte Rehabilitation auslegen
(Einst war ich noch so naiv, selbst ohne Anwalt ans Bundesgericht zu gelangen, ohne zu wissen, dass dies ein abolut aussichtsloses Unterfangen ist)

„Beweisanträge“:

– Bereits in meiner Jugend in Jegenstorf als Weyeneths Nachbarsmädchen (so bezeichnet er mich verniedlichend) wurde ich als die Böse abgestempelt, weil ich nicht an Jesus und Jungfrauengeburt glaube und mich über antisemitische Ausserungen in der eigenen Familie und der Nachbarschaft aufregte – und meine Schwester, die eine ganz fromme Christin ist, an Weihnachten gern als Christkind unterwegs war, der jungen Kirche beitrat und Sonntagsschullehrerin wurde – war die allseits Beliebte

-Im Gymer machte man sich über mich lustig, weil ich das Gesamtwerk des Juden Sigmund Freud las

-An der Uni machte ich mich unbeliebt, weil ich erwähnte, dass Goebbels ein sehr frommer Christ gewesen war und weil ich die Frontisten erwähnte

-vor der Heiliggeistkirche verteilt die Zeltmission Gratisbibeln, als ich sagte, mich interessiere nur das alte Testament, ans neue glaube ich nicht, erwiderte man mir, die Juden hätten Jesus hingerichtet- ich forderte, das hätte ich gern schriftlich, aber dazu war der nette Herr zu feige….
In der Heiliggeiskirche hat man 1996 – zwecks nachfolgendem Obhutsentzug – meinen 8jährigen Sohn in Missachtung meinesSorgerechts heimlich getauft – als Zwangsgötti amtierte ein Jurist des Bundesgerichts….
Als ich anhand des Taufrodels herausfand, dass es Pfarrerin Renate von Ballmoos gewesen war (die zuerst noch die Frechheit hatte, abzustreiten, es gewesen zu sein!) sagte man in der Heiliggeistkirche, es sei verjährt – und bei Untersuchungsrichter, Beauftragtem für kirchliche Angelegenheiten , Kirchendirektor und Statthalter handelte es sich um ungetreue Amtsführung- die hätten im Gegensatz zu mir von Anfang an gewusst, dass die fehlbare Pfarrerin anhand des Taufrodels hätte ermittelt werden können!

-mein Beweisantrag – Hakenkreuze auf den Ostereiern meines Sohnes -diese geschah nach seinen Ferien bei meiner Schwester (seiner Gotte) also vermutlich durch ihre Beeinflussung – wurde am Gericht Burgdorf abgelehnt und ging bloss in die Akten ein als „bemalte Ostereier“ – die Hakenkreuze wurden eifach unterschlagen – gemäss dem Prinzip „quod non est in actis non est in mundo“…

-fromme Christen sagten mir, als der schwermehrfachbehinderte Benjamin noch lebte, „solche Kinder könnte man doch heute abtreiben“ – und nach seinem Tod warfen mir fromme Christen vor, dass ich überhaupt um ihn trauerte,ich solle doch froh sein, dass er gestorben sei – ergo:Nazi-Mentalität, die Behinderten kamen ja als erste dran! Auch Joachim Gauck sagte, beim Aufkommen der Nazis sei als erstes aufgefallen, dass Behinderte einfachen verschwanden

-einen leichten antisemitischen Touch hat auch das strikte Abstreiten von Behördeseite, dass Frauen einander Kinder klauen – kommt doch gerade dies schon im alten Testament vor

Apr 12

glp – DIE Mittepartei

Nach den Sitzgewinnen
bei den Wahlen im Kanton Bern geht die glp gestärkt in die nationalen Wahlen 2015 und ist gut gerüstet für den nicht unbedeutenden Kampf um die politische Mitte.Es gibt Rechtsextreme und Linksextreme und sogar Oekoterroristen – Mitteextreme gibt es nicht…Die glp ist keine Melone (aussen grün und innen rot), sondern verbindet Umweltschutz/Nachhaltigkeit mit Liberalismus und möchte das
links-rechts-Schema , das immer wieder zu Blockaden führt, überwinden.

Der Regierungspräsident (SVP) kommentierte das Image der glp nach den Wahlen im Kanton Bern zynisch, es töne halt sexy: man gehe shoppen und tue noch was für die Umwelt…Die Mittepositionierung hat die logische Folge, von links als zu neoliberal und von rechts als zu links beschimpft zu werden. Im Parlament bildet die GLP eine Fraktion mit CVP und EVP – gegenüber den Frommen kann die GLP aber die saekulare Karte spielen, denn die glp setzt sich für Trennung von
Kirche und Staat ein, bei ihr hat es auch Freidenker und sie ist gesellschaftspolitisch liberal – was eigentlich im Gegensatz steht zu Religiosität, die einen bestimmten Lebensstil vorschreibt und die BürgerInnen auch kontrolliert und sanktioniert – man denke nur an die unsäglichen fürsorgerischen
Zwangsmassnahmen und andere Schandtaten der (zum Glück abgeschafften) Vormundschaftsbehörden.

Wenn der Präsident der FDP rechts wieder einen Bürgerblock(SVP/FDP) möchte  – dann würde die FDP als Konkurrenz in der Mitte ganz wegfallen…Und was ist mit der BDP: die wird den Stallgeruch der SVP – und damit auch den  gesellschaftspolitisch konservativen Touch der SVP niemals
los werden  und steht und fällt mit Bundesrätin Widmer-Schlumpf. Ich wage den Vergleich mit dem Ausdruck „jüdisch-christlich“, wie ihn viele religiöse Fundis verwenden: da wird es nicht als Gegensatz empfunden, sich einerseits der Sexualmoral der jüdisch-ultraorthodxen zu bedienen, sich
andererseits antisemitisch zu äussern   – die SVP stichelt einerseits ganz heftig  gegen die BDP – anderseits wird aus wahltaktischen Günden wieder zusammen lobbyiert

Nov 29

Nicht überrascht

Leserbrief zu „sind Polizisten korrupt, gibt es nichts schönzureden“, NZZ am Sonntag v. 17. Nov. 2013, S. 22

Mein Vertrauen darauf, dass Justiz und Polizei ihre Macht nicht missbrauchen, ist bereits derart zerstört, dass mich die Luzerner und Zürcher Polizeiaffären nicht überraschen  – ich gehe sogar davon aus, dass viele Missstände gar nie an die Oeffentlichkeit gelangen , damit grössere Imageschäden verhindert werden können.

So wurde zum Beispiel versucht, den Fall eines Fedpol-Mitarbeiters, der Kinderpornos besass, unter den Tisch zu kehren. Und wenn der machtmissbrauchende Klüngel nicht nur aus Juristen und Polizisten besteht, sondern auch noch mächtige Politiker, Aerzte und die im Kanton Bern übermächtige Kirche daran beteiligt sind, dann wird schöngeredet, bis zur Verjährung verzögert, vertuscht, von den Medien totgeschwiegen –  und bei vielen Beteiligten kommt es später noch zur zweiten Schuld: wie einst Nazis, die später vertuschten, Nazis gewesen zu sein, wird unverfroren abgestritten, etwas mit dem Fall zutun gehabt zu haben und ehemalige Beschimpfer/Beleidiger/Vertuscher heucheln an öffentlichen Anlässen plötzlich grosse Freundlichkeit und lassen mich einen Strafrechtsprofessor, eine Bundesrätin oder den Fernsehdirektor Fragen stellen.

Das cui bono meines Falles ist eindeutig: es nützte dem Patriarchat und den christlichen Fundis! Wenn es um Machterhalt geht,  werden die geschriebenen Gesetze einfach durch ungeschriebe Gesetze ersetzt und man lässt die unheilige Allianz von linkem Hausfrauenbashing und rechtem Scheidungsbashing spielen, so dass die beiden Pole sich dann gegenseitig verantwortlich machen können.

Dass Zürcher Sittenpolizisten sich sexuelle Dienstleistungen erschlichen, erstaunt mich ebenfalls nicht. Bei mir haben Juristen und Politiker den Verehrer herausgehängt, Betroffenheit geheuchelt, geblufft, sie seien so mächtig, in meinem Fall für Gerechtigkeit sorgen zu können – dabei ging es auch ihnen um Machterhalt des Patriarchats und um Erniedrigung – sie wollten mich bloss flachlegen, in der Meinung, eine wie ich müsse wie einst Anna Göldi allen zur Verfügung stehen oder sie wollten mir mein geistiges Eigentum klauen. Statt Schadenersatz gibt’s für den kleinen Fisch ab und zu ein paar Brösmeli – z.B. eine Karte einer Bundesrätin.

Mir bleibt die Hoffnung, das meine mir entzogenen und gegen mich manupulierten Söhne durch andere Fälle von Korruption in der Schweiz beginnen könnten, das Geschehene zu hinterfragen.

Nov 06

Gender-Cliché: ab 50 Jahr – Frau unsichtbar

Schon der Titel „ab 50 Jahr – Frau unsichtbar?“ ist ein Cliché : Frauen werden auf Schönheit und Jugend reduziert (oft noch auf Jungfräulichkeit – in Russland kann man die für 25 000 Fr. verkaufen), Männer nehmen sich eine Jüngere – dabei werden sie meist wegen Status/Geld von jüngeren Frauen mit „half-way-hooker“-Mentalität ausgespannt und dressiert….)

Viel schlimmer als die Tatsache, als Alternde für Männer als „Weibchen“ unsichtbar zu werden, ist es, als Intellektuelle von Männern und Frauen(!!!) unsichtbar gemacht zu werden – weil frau für die Kinder Hausfrau wurde (und nicht für den Ehemann wie die SVP zwecks Scheidungsverhinderung hintergründig eigentlich meint…)

Das Schlimmste ist, als Familienmitglied gleich mehrfach unsichtbar gemacht zu werden (als Tochter der verwitweten Mutter und Hauseigentümerin und als Mutter der Söhne) und erst aus der Zeitung vom Abbruch des Elternhauses zu erfahren und dann feststellen zu müssen, dass die Schriften aus Gymer (6!-Aufsätze aus Gymer und Seminararbeiten der Uni)  bereits entsorgt wurden und erst nach Ablauf der Verjährungsfrist zu erfahren, welche Rattenfängerin den 8jährigen Sohn heimlich getauft hat: ausgerechnet die von den Medien gehätschelte Renate von Ballmoos-Kuert.

Weit schlimmer als Falten im Gesicht war auch, 2003 als wilde Statthalterkandidatin für Lokalmedien unsichtbar zu sein  – und zwar wegen der  unheiligen Allianz des Häuptlings von Jegenstorf(SVP) und des Häuptlings von Urtenen(SP), und anschliessend an der Klassenzusammenkunft 2004 als ehemaliges Mitglied der Gymerklasse des Literaturgymnasiums Bern-Neufeld unsichtbar zu sein und später von Journalist/Bergsteiger/Historiker Daniel Anker (ebenfalls von den Medien gehätschelt) mit der Lüge beworfen zu werden, meine Adresse sei unbekannt gewesen

Im Gegensatz zu mir darf Maya Onken sagen, ab 35 komme eine Frau erst in ihre Sexualkraft und sei eher geeignet für jüngere Männer – in der gelebten Realität ist dies aber das grösste Tabu – in meinem Fall durfte ein I…. von einem Arzt sogar schreiben, es stimme nicht, dass die Potenz der Männer mit zunehmenden Alter abnehme – und eine fromme Anwältin beschuldigte mich, den Hodenkrebs des
jüngeren Partners verursacht zu haben.Im Mittelalter warf man den Hexen auch vor, die männlichen Organe zu beschädigen…

Okt 30

Antisemitism in Switzerland

Dear Mr. Seligman
from a Swiss philosemite to the Jewish voice from Germany:
Are only German immigrants allowed to mention antisemitism in Switzerland?
(we shook hands in Berne when Keren Hajessod invited you to interview Yuval Rabin)

In his brilliant article „Nichts wie weg“ in NZZ am Sonntag Christpoph Plate mentions latent antisemitism in Switzerland.

It seems to me that only German immigrants are allowed to diagnose antisemitism in Switzerland  – if you’re born in Switzerland and don’t keep your mouth shut about antisemitism in your neighbourhood or your own family, if you speak out, even dare to mention Swiss Nazis (Frontisten) in an academic paper about Dr Joseph Goebbels for a Swiss professor of history, don’t Christian your Kids – you are hunted down like a witch and Swiss authorities steal your kids like the Argentinian Junta did.

When your son – who was manipulated by antisemitic relatives – paints swastikas (Hakenkreuze) on the Easter eggs – the judge (of course a member of the SVP) does not want to see the swastikas (Plate calls it „weggucken“) and in the record at the court they are described as normal Easter eggs…

But on the other hand: When a German minister (of the same area) sees a swastika painted by one of his pupils he organises a trip to the concentration camp Bergen-Belsen and Swiss authorities sponsor the trip…

Plate criticizes that Köppel and Blocher dominate the media – they both know my story and treat it as a red tape case and want to have it covered up.

The Bernese version of Blocher (a powerful former MP and former president of the SVP of the canton of Berne (and my neighbour in my childhood) is part of the mob

with kind regards
Marianne Loosli-Widmer

Sep 19

Ein Leben lang vergewaltigt

Leserbrief zum Fall Adeline

Ein Leben lang vergewaltigt

Natürlich hat Martin Killias mit seinem Statement recht, der Strafvollzug sei lernresistent – als emerierter Strafrechtsprofessor und als Mann darf er das sagen – aber eine Frau, die weder Juristin  noch Nationalrätin o. ä. ist darf die Schweizer Justiz nicht kritisieren und wird für ihre freche Klappe ein Leben lang bestraft – insbesondere wenn sie noch andere mächtige Instanzen kritisiert: die Schulmedizin, die Psychiatrie, die Pharmalobby und die mächtigste Instanz von allen: die Kirche, die bekanntlich im Kanton Bern nach wie vor extrem mächtig ist.

Einen Tag vor Adelines Ermordung kritisierte SRF im 10 vor 10 die amerikanische Justiz: 10% Fehlurteile im Todestrakt – als ob es in der Schweiz keine Fehlurteile gäbe…

Wäre der Fall Adeline in den USA passiert, würde CNN wohl eine Analyse von Dr. Robi Ludwig einholen. Die amerikanische Gattin des Berner JGK-Direktors behauptete am Jubiläumsfest der bernischen GSI (Gesellschaft Schweiz-Israel), Dr Ludwig, Autorin v. „Till death do us part“ nicht zu kennen und konnte mir auch nicht sagen , ob sie Jüdin ist, wie ich vermute. Eine Christin könnte doch diesen Titel für Partnerinnnenmord durchaus als Kritik am Christentum empfinden.

Typisch schweizerisch: wer Behördefehler schönredet, macht erst recht Karriere! Justizdirektor Leuenberger, der zuerst behauptete, die Vorwürfe gegen die Behörden im Fall Brumann entbehrten jeder Sachlichkeit, wurde später Bundesrat. Dazu noch die Ausrede, statistisch gesehen ginge die Gefahr gegen Leib und Leben bei Frauen am häufigsten von getrennten  od. geschiedenen Gatten od Exfreunden aus (ohne zu hinterfragen, woher das kommen könnte)

Ich wage das Statement, ich sei ein Leben lang vergewaltigt worden, mehrmals körperlich- aber auch immer wieder mit Worten vom System, von mächtigen Männern, die ihre Macht missbrauchten – wobei die fiesen Vergewaltigungen mit Worten mein Leben sogar viel nachhaltiger zerstört haben als die körperlichen Vergewaltigungen.

Mit 22 wurde ich brutal vergewaltigt – anschliessend wurde ich von einem Idioten von Rechtsmediziner noch grad mal vergewaltigt: er verharmloste die Würgespuren an meinem Hals und machte einen Schwangerschaftstest (weil es damals üblich war, sich mit erfundenen Vergewaltigungen eine Abtreibung zu erschleichen). Immerhin suchten die Behörden damals erfolglos nach dem Täter, denn die Tat geschah auf dem Arbeitsweg zu einer Pressekonferenz  – aber Folgendes spricht Bände über unsere Justiz: als ich als geschiedene Mutter von schulpflichtigen Kindern mehrmals IM AUSGANG vergewaltigt und gangbangvergewaltigt wurde – da wurden keine Anzeigen mehr aufgenommen – ergo: so eine hat’s verdient!!!

Ich bin bisher in so ziemlich alle christlichen Fettnäpfchen getreten – das begann schon, als ich in der Unterstufe beim Krippenspiel sagte, ich glaube nicht daran, dass Jesus Gottes Sohn sei , denn ich glaube nicht an die Jungfrauengeburt , oder als ich dem späteren Synodalratspräsidenten (heute Dr. theol.) Andreas Zeller bat, bei der Trauung „bis dass der Tod euch scheidet“ wegzulassen. Aber ich trete trotzdem auch in dieses christliche Fettnäpfchen:

die christliche Schweiz selbst hat aufgrund der christlichen Sexualmoral einiges auf dem Kerbholz: promiskuitive Frauen wurden verbrannt und geköpft – fürsorgerische Zwangsmassnahmen gegen Frauen beruhten ebenfalls auf der christlichen Sexualmoral….

Der autistische Richter, der seinen ganz persönlichen Frust an mir abreagiert hat, weil er selbst keine Frau abgekriegt hat, hat zwar nicht Hand angelegt, aber er ist ein ganz fieser Schreibtischtäter

Mai 31

Paradoxer Umgang der SVP mit dem Ausdruck Freiheit

In ihren Newslettern schreibt die SVP, die SVP habe sich stets für den Erhalt der Privatsphäre und die Beibehaltung eines Vertrauensverhältnisses zwischen Bürger und Staat eingesetzt, die SVP wolle keinen allmächtigen Schnüffelstaat und wolle auch nicht, dass die Steuerbehörde sich mit Zwangsmassnahmen über die Privatspäre der Bürgerinnen und Bürger hinwegsetzen könne.

Geradezu ein Hohn ist dieses Lob auf Freiheit und Privatspäre für sämtliche Opfer von Fürsorgerischen Zwangsmassnahmen, deren Freiheit aufs Schändlichste eingeschränkt wurde und in deren Privatspäre herumgeschnüffelt wurde! Weiter schreibt die SVP, in der geplanten Revision des Steuerstrafrechts würden Bürger kriminalisiert  – andererseits ist es noch nicht lange her, dass ledige Schwangere kriminalisiert oder gar eingekerkert (administrativversorgt) werden konnten. Die zum Glück abgeschafften Big Brother- Laienbehörden (Vormundschaftsbehörden) massregelten Menschen, deren Lebensstil nicht erwünscht war oder gegen gesellschaftliche Normen verstiessen.

Es ist ein grosses Paradox, dass ausgerechnet Exponenten der SVP, die jetzt bezüglich Bankgeheimnis das Hohelied auf Freiheit und Privatsphäre singen, die Aufarbeitung der Fürsorgerischen Zwangmassnahmen und anderer Missstände der Vormundschaftsbehörden bis Ende 2012 und die neue KESB kritisieren oder gar eine Kündigung der Europäischen Menschenrechtskonvention in Erwägung ziehen.

Mai 23

Kritik an der Justiz

Nach dem Mord an Marie instrumentalisieren PolitikerInnen den Fall für ihre Parteimühlen – schuld an der Schlamperei sind natürlich immer die anderen – die anderen Parteien und die anderen Kantone. Die Problematik ist nicht neu – siehe Mord am Zollikerberg, Vera Dill, Lucie etc. Vollkommen daneben ist es , einen Link zu Aussschaffungsinitiative/Durchsetzungsinitiative zu machen, wenn es sich um einen Schweizer Täter handelt.

Nirgends herrscht das Patriarchat so stark wie im Bett. Als ich bei der Waffeninitiative auf das Buch der Jüdin Robi Ludwig „till death do us part“ hinwies, wurde ich bedroht. Sämtliche Frauenorganisationen setzen sich ausschliesslich für die Gleichstellung in der Arbeitswelt ein – betreffend Gleichstellung in Sachen Sexualmoral geschieht aber gar nichts – in der Schweiz darf eine getrennte, geschiedene oder wiederverheiratete Frau  auch nicht Bundesrätin werden.

Im Kanton Bern kämpften zwei Grossrätinnen an vorderster Front fürs Prostitutionsgesetz und eine machte gar die naive Aussage, Sexarbeit sei Arbeit wie jede andere auch – und ein linker Aargauer Nationalrat schlug vor, im Aufklärungsunterricht Pornos zu zeigen. Nichts zementiert aber das patriarchale Herrschaftsverhältnis zwischen den Geschlechtern mehr als Pornographie und Prostitution.

Auch PolitikerInnen, die für die Vertuschung meines Falles sind, haben jetzt eine grosse Klappe (mein Fall beruht auf Aussagen wie  „Frauen gehören den Männern“ –  weil das Resultat der Rechtssprechung in meinem Fall dem islamischen Familienrecht entspricht, (Söhne gehören dem Vater, Frauen, die sich scheiden lassen, dürfen vom Umfeld als Prostituierte behandelt werden),  wurde behauptet,  dies hänge mit einer schleichenden Islamisierung unseres Rechtssystem zusammen  – eine faule Ausrede für jahrelange strukturelle Gewalt – ähnlich der Administrativjustiz,  wie sie die weiblichen Opfer der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen erdulden mussten. Noch Ende der  Siebzigerjahren führte ein forensicherer Psychiater eine junge Frau mit zwei unehelichen Kindern vor und erklärte der Studentenschaft, sie müsse zwangssterilisiert werden – weil sie so liederlich und triebhaft sei – ich war leider die einzige, die schockiert war.

Dass Ex-Armeeschef seine Ex als Nutte abstempelte und dass Samuel Schmid das nicht so schlimm fand – das hätte die Öffentlichkeit beinahe nie erfahren. Nef und Schmid sind beide Juristen – ebenfalls Jurist ist Samuel Schmids Bruder Peter Schmid – zurzeit des Schildbürgerstreichs Obhutsenzug durch die Vormundschaftsbehörde Münchenbuchsee Regierungsrat. Samuel Schmid sagte zum Fall Nef „man schaue den Leuten nicht unter die Bettdecke“ – Peter Schmid ist mir noch immer eine Antwort schuldig, weshalb mir nach meiner Scheidung von einem Juristen halb Buchsi unter die Bettdecke schauen durfte…Ebenfalls Jurist war Bundesratssohn Friedrich Emil Welti, der seine abtrünnige Frau Lydia Welti-Escher psychiatisieren liess.

Strukturelle Gewalt hat mein Leben viel nachhaltiger verpfuscht als die erfahrene körperliche/sexuelle Gewalt.

Der Gerichtspräsident, der eine eindeutig unangemessene Scheidungskonvention guthiess, in der mir Eigengut und Pensionskasse unterschlagen wurde,  mir aber unter dem Denkmantel einer Kinderbeistandschaft eine Geschlechsbeistandschaft unterjubelte, wie sie seine verwitwete Grossmutter noch hatte haben müssen (die aber 1995 längst abgeschafft war –  sture Juristen massen sich aber oft an, obsolete Gesetze in verschleierter Form durchzuzwängen, weil sie daran festhalten wollen, dass Frauen sich nachwievor einer männlichen Kontrolle durch Vater, Gatte, Exgatte oder Sohn unterzuwerfen haben ). Dieser GP – der gemäss seinem verstorbenen Vater autistische Tendenzen hat,  ist ein fieser Schreibtischtäter,  der sich auf dem Papier an mir dafür rächte, dass er selbst keine Frau abbekommen hat -am liebsten hätte er mich wohl in das halbstaatliche Puff im Schloss Nidau eingewiesen.

Als ich mit 22 zu Fuss an eine Pressekonferenz von Aeschi nach Spiez ging, wurde ich unter Lebensgefahr vergewaltigt, dass ich Psychologie studierte und mich richtig verhielt, hat mir womöglich das Leben gerettet – eine weitere Vergewaltigung war dann aber das Verhalten des Arztes, der meine Würgespuren am Hals verharmloste und sogar einen Schwangerschaftstest machte, weil sich damals viele Frauen mit erfundenen Vergewaltigungen eine Abtreibung erschlichen. Die Polizei suchte aber immerhin nach dem Täter – es  war vermutlich der Wiederholungstäter aus dem Berner Oberland, der viele Jahre später gefasst wurde.

Aber  bei  Vergewaltigungen oder Verletzungen gegen meine sexuelle Integrität nach meiner Scheidung wurden keine Anzeigen aufgenommen – Anzeigen gegen Drogendealer wurden ebenfalls nicht aufgenommen – da ich jetzt offiziell als Schlampe abgestempelt war.

Es gab mal ein Justizsystem, da mussten Juden einen Davidstern tragen, und ein Judenstempel im Pass war mit dem schweizerischen Rechtssystem vereinbar – aber unser Justizsystem versteckt sich hinter Datenschutz, Wiedereingliederung etc. und ist unfähig, Frauen vor sexualisierter Gewalt, Vergewaltigungen, Vergewaltigungsversuchen,  Morden oder Mordversuchen von Wiederholungstätern zu schützen.

Apr 30

Landkönige/Günstlingswirtschaft

Die Parallelen zwischen den beiden Politikern Carlo Schmid (CVP) und Hermann Weyeneth (SVP) sind frappant:
Beide waren äusserst einflussreiche Parlamentarier und auch äusserst einflussreich innerhalb ihrer Partei: Schmid war Parteipräsient und Weyeneth bernischer Parteipräsident. Schmid hat den Uebernamen König Carlo – Weyeneth hatte schon in seiner Jugend den Uebernamen Winnetou. Auch betreffend Machtkonzentration und Nähe zu Amtsträgern bei Kleinräumigkeit lässt sich das ehemalige Amt Fraubrunnen mit dem kleinen Kanton Appenzell Innerrhoden vergleichen.

Aehnlich auch dies: Schmid werden Mauscheleien in Zusammenhang mit einem Landverkauf vorgeworfen -Bei Schmid Verkauf unter Marktwert an eine AG, in deren Verwaltungsrat Kollege Fässler sitzt -bei Weyeneth Mauscheleien beim Versilbern des Nachbarnbauernhofes in Jegenstorf, bei der Weyeneth mit den eingeheirateten Schwiegersöhnen der Witwe lobbyierte.

Wem der Grund und Boden gehört, hat extrem viel mit Macht zu tun !  Dies  zeigt der englische Ausdruck „landlord/landlady“ für VermieterIn. In Thailand ist Grundbesitz nur für Einheimische erlaubt – was dem Missbrauch Vorschub leistet, dass Thailänderinnen sich naive ausländische Sugardaddys angeln, die sie dann nach dem Hausbau abservieren.

Der Schweizerische Hauseigentümerverband (Weyeneth war Präsident des HEV Fraubrunnen)  braucht immer nur die männliche Form – die Verbandszeitung heisst „der Hauseigentümer“ – diese Ausdrücke gerieten aber im Gegensatz zum Fussgängerstreifen nicht ins Visier des Gleichstellungsbüros. Frau Zuppiger musste ein erebtes Landstück verkaufen, um ihren fehlbaren Gatten zu retten.

Weyeneths Günstlinge beim Versilbern des Nachbarsbauernhofes (wo ich mit zwei älteren Schwestern aufgewachsen bin) waren zwei mit ihm befreundete Notare, die an den vielen Verschreibungen abzockten,  meine älteste Schwester(damals einflussreiche Politikerin) und ihr Gatte mit Doktortitel.

Verfolgte Hexen waren früher oft Witwen mit Grundbesitz, und der eigentliche Grund der Verfolgung war in solchen Fällen, dass die katholische Kirche sie enteignen wollte und sich ihre Länderereien aneignete -Weyeneths Günstlige sind zwar nicht katholisch, aber doch fromme Christen  – meine Schwester fömmelt, und der Günstling, der den letzten Schritt des Versilberns organisierte, mein Schwager mit Doftortitel, war Kirchgemeinderat.

Unsere Mutter war gesundheitlich in einem Zustand, wo sie gar nicht mehr richtig realisierte, wie ihr geschah – und wertete es noch als Nettigkeit, dass der eingeheiratete Schwiegersohn ihre Sachen in eine Alterswohnung zügelte.

Mein Ausbooten rendierte Hermann Weyeneth sehr. Das Verhindern des von mir geplanten Zweigenerationenhauses bescherte ihm grosse Wertschöpfung, denn das Landwirtschaftsland, das er unserer Mutter abgekauft hatte, zonte er später zu Bauland um und überbaute es. Dass mein achtjähriger Sohn nach meiner Scheidung ohne ordentliches Verfahren nach obsoleten Gesetzen zu meiner Mutter „verdingt“ wurde  – nicht um dort zu arbeiten, wie die wirklichen Verdingkinder, sondern als Platzhalter für den fehlenden Sohn – das fand Politiker Weyeneth in Ordnung. Nachdem seine Frau Annemarie sich als Mitglied der Vormundschaftskommission bei mir entschuldigt hatte und sogar gestand, keine Akten gelesen zu haben und sich nur auf die Aussagen meiner Schwester (damals einflussreiche Politikerin) gestützt zu haben,  wusch er ihr die Kappe – worauf sie an Herzversagen starb.

Vor dem Abbruch unseres Elternhauses gab es eine Infoveranstaltung  – dass ich über diesen Anlass nicht informiert war und ausgebootet wurde, fand Weyeneth normal -er war an dieser Veranstaltung selbst dabei und wusste, dass unsere Mutter 3 Töchter hat und nicht nur 2. Dass ich auch über das Entrümpeln unseres Elterhauses nicht rechtzeitig informiert wurde und man dort meine Sachen von Gymer und Uni entsorgte, ist auch kein Zufall – schliesslich hatte Weyeneth senior einst gesagt, ein Bauernmädchen gehöre nicht in den Gymer – die Gemeinde Jegensorf musste etwas für die Progymeler an die Gemeinde Bern zahlen – ich liess mich nicht abhalten, weil die kleinkarierten Jegenstörfler mich nicht prüfungsfrei empfahlen, was sie aufgrund meiner guten Noten hätten tun müssen –   und machte die zweitbeste Aufnahmeprüfung

Bei meiner Statthalterkandidatur verniedlichte mich Macho Weyeneth zum „Nachbarsmädchen“ Rosmarie Zapfl entsetzte sich an einem Podium über die SVP-Machos -beim Apéro bezeichnete sie Weyeneth dann aber als nett

Apr 08

Gedenkanlass fürsorgerische Zwangsmassnahmen

Ich melde mich an für den Gedenkanlass vom 11. April

Es ist schwierig, das Ende von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen mit einer Jahreszahl zu beziffern, denn es kam auch noch in den Neunzigerjahren – eventuell noch später – zu fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Dasselbe Gedakengut war weiterhin in den Köpfen vieler Behördemitglieder und oft war die nachfolgende Generation wieder an den Schaltstellen der Macht (in meinem Fall der Bärtschi-Clan aus Fraubrunnen und der Weyeneth-Clan aus Jegenstorf), es wurde dann einfach nach obsoleten Gesetzen entschieden, man benutzte in oft nicht einmal beschwerdefähigen Verfügungen Personen, die noch im selben Denken verhaftet sind  – z.B. die Emmentaler Grosseltern, die wie im Film „Verdingbub“ weiterhin der Meinung sind, einer Geschiedenen müssten die Kinder weggenommen werden. Noch in den Siebzigerjahren wurde mir als Journalistin (Bund) verboten, über fürsorgerische Zwangsmassnahmen zu schreiben, es wurde gar behauptet, Behörden hätten nichts damit zu tun.

Auch C.A.Loosli wurde als frecher Nestbeschmutzer beschimpft, weil er die fragwürdige „Administrativjustiz“ anprangerte.