Mrz 07

E sind immer die Gmögigen

veröffentlicht BZ 7. 3.

Leserbrief zu „Erwischt zu werden ist, ist oft eine Erleichterung“/Geld veruntreut BZ v. 2. 3. 12, S.2

zensiert: Steht das V der SVP

eigentlich für Veruntreuung?/causa Zuppiger/ letzter Paragraph mit Ausdruck Judensau (wie vorausgesagt) Von der Judensau als grässliches antisemitisches Symbol für Ausbeutung durch Juden lernte ich in der kirchlichen Unterweisung bei Pfarrer Stucki in Jegenstorf nichts – auch nicht im Geschichtsunterricht im Litgymer Neufeld – ich lernte es erst bei einer Besichtigung des jüdischen Museums in Basel mit der Gesellschaft Schweiz Israel

Steht das V der SVP eigentlich für Verunntreuung?

Mathias Kiener erklärt, solche Fälle seien nur die Spitze des Eisbergs und viele Fälle gelangten nie an die Oeffentlichkeit – recht hat er! Die causa Zuppiger wäre nie an die Oeffentlichkeit gekommen, wenn er nicht Bundesratskandidat gewesen wäre. Es gibt Fälle , bei denen kommt schlicht das Recht des Stärkeren zum Tragen:

Nicht-Akademiker, die von Akademikern ausgebeutet werden, oder politisch Ahnungslose von Politikern, Ohnmächtige von den Mächtigen.

Typisch auch, dass es immer die „Gmögigen“ sind, denen es niemand zugetraut hätte – das englische „con artist“ drückt ja gerade aus, dass die die Kunst beherrschen, Vertrauen (confidence) zu erwecken, um dieses dann schamlos auszunützen! Die Tendenz zum Vertuschen hängt auch damit zusammen , dass man sich nicht dafür schämen will, hereingefallen zu sein.

Besonders peinlich ist es , wenn fromme Christen mit einer latenten antisemitischen Tendenz beteiligt sind – da wird die Tatsachenverdrehung perfekt: finanzielle Ausbeutung ist ja gerade das , was die Christen (unter Luthers Beteiligung!) mit der Judensau den Juden unterstellten , wenn nun  aber fromme Christen die Ausbeuter sind, ist in einem christlichen Land die Neigung zum Vertuschen extrem hoch -besonders in der SVP, die ja die „christlich abendländische Kultur“ im Parteiprogramm hat.

Marianne Loosli-Widmer
Urtenen
(Ex-SVP-Mitglied)

 

Nov 19

Nazi-Mentalität

Leserbrief zur rechtsextremen Mordserie in Deutschland

Ist die Nazi-Mentatlität in Europa nicht auszurotten?

In einem Berner Oberländer Lokalanzeiger wird Antisemitisches veröffentlicht, ein Modebaron  und ein Filmregissuer outen sich als Antisemiten, dann Breivik – und kurz vor den Parlamentswahlen taucht ein ekelerregendes Bild eines Nationalratskandidaten der Schweizer Demokraten mit Hitlergruss vor einem Berg jüdischer Leichen auf  – und jetzt diese endlich aufgedeckte Neonazigruppe in Deutschland! Da stellt sich die Frage, ob die alte „Blut und Boden“ – Mentalität in Europa einfach nicht auszurotten ist. Und offenbar ist das System selbst damit verhängt – wie gehabt , wieder dauert es Jahre, bis die Sache auffliegt, wieder gibt es eine Verbindung in die Schweiz. Nur auf den ersten Blick erscheint es als Widerspruch, wenn die meisten Opfer der deutschen Neonazis muslimische Einwanderer sind – gibt es doch unter Muslimen, insbesondere unter den Islamisten viele Judenhasser – bekämpft werden grundsätzlich Einwanderer , die wirtschaftlich erfolgreich sind und als Konkurrenz empfunden werden (Parallele zu den wirtschaftlich erfolgreichen Juden) – und nicht etwa Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger, die Arbeitspätze für die Sozialindustrie schaffen.

Marianne Loosli-Widmer
Mitglied Gesellschaft Schweiz-Israel

18.11.2011

Okt 17

konservative Grüne?

Leserbrief zu “ Die Grünen ärgern sich über die Grafik in der Wahlbroschüre des Bundes“ , BZ 13. 10 11

konservative Grüne?

Ich begreife die Aufregung nicht-es gibt tatsächlich Bereiche, in denen die Grünen genauso konservativ, wenn nicht noch konservativer sind als die SVP- nämlich im Bereich Sexualmoral – möglicherweise sind sie diesbezüglich sogar die schlimmsten Machos. Man gedenke nur der Urmutter der Grünen – Petra Kelly, die von ihrem älteren Partner ermordet wurde, weil sie ihn verlassen wollte, Joschka Fischers Vielweiberei, oder der Verharmlosung der Pädophilie des grünen Daniel Cohn-Bendit. Der grüne Leupi forderte staatliche Puffs und „Verrichtungsboxen“, die grünen Stutz und von Graffenried finden es ok, dass man auch in der Schweiz gelegentlich wie muslimische Mullahs gegen „unehrbare“ Frauen vorgeht. Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz und Asylchaos finden die Grünen cool, uncool aber dies:der grüne Girod schmückt sich mit einer Ex-Miss, was ein nicht gerade sehr modernes Rollencliché bestätigt: er bewundert ihre Schönheit, sie in seinen Dr. Titel. Meine Lieblingspolitikerinnen Andrea Geissbühler und Nadja Pieren sind da viel moderner! Ich  bin SVP-Mitglied, ein Recyclingfan, habe kein Auto und lebe in einer Minergiewohnung. Auch wenn tatsächlich eine gewisse Verzerrung passiert sein sollte: mich überrascht kein bisschen , dass Grüne oft konservativ stimmen, denn gerade in dieser Partei gibt es viele, die das nette öffentliche Image der Partei einfach als Deckmantel benutzen.

Okt 10

neuer Feminismus – die autistische Mutter?

Leserbrief zu „Hoppla, ein neuer Feminismus“ von Michèle Roten

Neuer Feminismus -die autistische Mutter?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – das Titelbild des Magazins schockiert mich ein bisschen: ist dies die neue Mütterlichkeit: eine attraktive  Mutter, die ihr Kind im Arm hält wie ein Accessoire und vom Kind weg in die andere Richtung schaut – da fällt mir spontan der Ausdruck der „autistischen Mutter“ ein oder zumindest der Mutter mit autistischen Tendenzen. Das Wichtigste fehlt: dass sich Mutter und Kind in die Augen sehen! Es erinnert auch an die Zeit der Ammen, als das Stillen als etwas Primitives, nicht mit dem gepflegten Auftreten einer Oberschichtsfrau vereinbar galt. Will man mit dieser Propaganda das christliche Madonnenbild, dass Mütterlichkeit und Sex-Appeal ein Gegensatz sind, bekämpfen – das hatten wir doch schon bei Popstar Madonna – oder soll die coole berufstätige Mutter propagiert werden: wenn sie berufstätig bleibt, muss sie  keine Angst davor haben, für den Mann ein langweiliger „cabbage“ zu werden und kann der Gefahr vorbeugen, dass ihr der Mann am Arbeitsplatz von einer Cooleren ausgespannt wird? Jenachdem , was politisch gerade Mode ist, werden Frauen indoktriniert, was die richtige Rolle für sie ist – viele Frauen sind aber zu naiv, zu realisieren, wie fremdbestimmt ihre Rolle ist. Echte Feministinnen wie Simone de Beauvoir und Alice Schwarzer haben überhaupt keine Kinder –  de Beauvoir bezeichnete Kinderkriegen als Sklaverei. Die gesellschaftliche Absicht sieht man sogar in der Psychologie: die „schizophrenogene“ Mutter – die das Kind krank mache, weil sie zwischen Liebe und Ablehnung hin- und herpendle, weil sie es latent als Karrierekiller betrachte, wurde von feministischen Psychologinnen als Propagierung der Hausfrau ausgelegt, dafür kam dann der Ausdruck der „narzisstischen“ Mutter in Mode – die Mutter, die ihr Kind/ihre Kinder als narzisstische Erweiterung ihrer selbst sehe – was durchaus als Propagierung der berufstätigen Mutter ausgelegt werden kann, denn es wird postuliert,  eine Frau solle sich nicht zu sehr über Mutterschaft definieren. Die SP will gemäss Parteiprogramm die männliche Gesellschaft abschaffen – es gibt auch die gegenläufige Tendenz, nämlich dass Frauen im Kopf Männer werden.Von Roten liefert eine wunderbare Metapher dafür:das Feierabendbier.  Es gibt die These, Autismus sei einfach die Extremform von Mannsein – soll es wünschenswert sein, dass Frauen sich diesem egoistischen Bild nähern, einfach männliche Denkschamata übernehmen und sich vom Ideal der „unconditional love“ einer Mutter entfernen? Ich beziehe mich keineswegs auf die keusche Madonna, bin ja keineswegs

fromm. Eine Professorin für Gender Mainstreaming bezeichnet es als emanzipiert, dass sich Frauen Toyboys (junge Männer) für Sex kaufen, genauso wie sich Männer Lolitas  kaufen – und dass Frauen genauso wie Männer Pornos konsumieren- also eine Tendenz zum Menschen als Ware, der autistischen Gesellschaft. Jede Revolution fördert hinterrücks eine Konterrevolution  – parallel zur sexuellen Revolution wurden vermehrt Frauen die Kinder weggenommen, weil man sie als unmoralisch taxierte (das passierte sogar John Lennon!)  – da spielt Michèle Roten brav mit beim Moralisieren –  da erinnert ihre Schreibe schon fast an Ueli Schluer! Päpstilcher als der Papst entsetzt sie sich über die zwei blutjungen sexy tanzenden Tussis – die vielleicht einfach ihre Macht geniessen und ihr noch hohes erotisches Kapital einsetzetzen , um sich selbst guten Sex mit einem Partner der eigenen Wahl zu ergattern, und sich wie die Rapperin Lady Ray Bitch darum foutieren, von  Bünzlis als Schlampen abgestempelt zu werden. Wenn die Autorin interpretiert, sie priesen sich als Gratis-Lustobjekt den immergeilen Männern an – entspricht dies der Sicht eines Machos, dass Frauen gar nicht an Sex zu ihrem eigenen Lustgewinn interessiert sind und ausschliesslich das Objekt der männlichen Begierde sind. Im biblischen Gebot steht ja auch nur“du sollst nicht begehren deines Nachbarn Weibes – „du sollst nicht begehren deiner Nachbarin Mann“ steht da nicht (wie es mir als Frau eines jüngeren attraktiven Mannes dauernd passiert ist) – diese praeventive Wirkung ist natürlich viel stärker als ein Verbot: was nicht vorhanden ist, muss man nicht verbieten – dies kommt einer mentalen Frauenbeschneidung gleich. Die weibliche Genitalverstümmelung lässt sich weltweit sehr gut mit Christentum und Islam begründen. Eine Anthropologin, die weltweit zum Thema recherchiert hat, stellte fest, dass sich sich das Judentum am schlechtesten zur Begründung der Frauenbeschneidung eigne – bei einer jüdischen Eheschliessung wird der Gatte sogar aufgefordert, seiner Gattin ein guter Liebhaber zu sein! Vielleicht ist das der Grund, weshalb sich Katholikin Madonna so fürs Judentum interessiert. Dann das Feministinnencliché,  dass Vollzeitmütter nerven! Korrekterweise sollte es anstatt „Mütter, die nicht arbeiten“ heissen „die nicht erwerbstätig sind“, denn sie arbeiten auch – nur erhalten sie für ihre Arbeit zu wenig gesellschaftliche Anerkennung. Wenn es nicht mehr geht, Frauen wie die Taliban zu domestizieren, ihnen Bildung und Erwerbstätigkeit vorzuenthalten, benutzt man andere Unterdrückungsmechanismen: die mittelalterliche Moralkeule und die Hypersexualisierungskeule . Je mehr Macht sich die Frauen im öffentlichen Leben erobern,  unso stärker die Tendenz, sie auf Schönheit, Jugend und Sexappeal zu reduzieren. Als Rache dafür, dass Männer sich in Ausbildung, Berufswelt und Politik vermehrt mit weilblicher Konkurrenz auseinandersetzen müssen, schlagen sie mit dem alten sexuellen Beuteschema ich Tarzan -du Schlampe – zurück. Ich wünsche der Autorin, dass sich ihr Göttergatte, wenn ihr Datum abläuft (gemäss Hugh Hefner mit 45) eine mit höherem erotischem Kapital (sprich jüngere) nimmt , sie dann, um sich zu bestätigen, sexy aufmotzt und in der Disco sexy tanzt und dann auch noch die Chutzpe hat, einen Jüngeren(oder gar einen ,der ihr Sohn sein könnte) abschleppt und dass dann ihr eigener Sohn, sein Therapeut und die Behörden sie als Nutte abstempeln…..da käme sie dann auf die Welt! Auch die vier Bundesrätinnen widerspiegeln die Machtverhältnisse bestens: da haben wir eine attraktive Kinderlose, die von ihrem Parteipräsidenten einst mit dem sexistischen Spruch „Duschen mit Doris“ gefördert wurde, dann haben wir eine attraktive Grossmutter mit einem sehr alten Ehemann, von der gemunkelt wird, ihr Strahlen  komme vom heimlichen jungen Lover (sie sieht wirklich nicht „underf***ed“ aus),  und eine kinderlose Bundesrätin , die einen geschiedenen Sugardaddy heiratete, sich als Stiefmutter seiner Kinder betätigt und auf seinen Wunsch auf eigene Kinder verzichtet. Getrennte (Jaqueline Fehr), geschiedene , wiederverheiratete (Christiane Brunner) Bundesrätinnen will man nicht! Auf allerhöchster politischer Ebene die versteckte Botschaft: Partnerwechsel ist den Männern vorbehalten. Und dann haben wir noch eine Bundesrätin, die sich für ein politisches Intrigenspiel instrumentalisieren liess (und vermutlich im Dezember durch einen Mann ersetzt wird.) Die Machtverhältnisse deckt auch folgende Tatsache auf : Whistleblowing ist ok, wenn Frauen eine Frau kritisieren (Sozialamt Zürich), oder wenn ein Mann eine Frau kritisiert (Sozialamt Bern)- aber Frau kritisiert Mann (Sozialamt Münchenbuchsee) – geht gar nicht und löst ein Hexenverfolgung aus

10.10.2011

Aug 20

Windeln wechseln

15.08.2011 Leserbrief zu „Windeln wechseln“ v. Michèle Rothen

Lizenz zum Hausfrauenbashen!

Mit dem Satz „Nur Baby und nix Arbeit macht Mami ganz gaga“ ohrfeigt die frischgebackene Mutter Michèle Rothen alle traditionellen Familienfrauen – die sind keineswegs alle gaga! Diese diskriminierende, politisch inkorrekte Aussage ist eine Lizenz dazu, Mütter, die sich gerade wegen ihres pädagogischen Fachwissens dazu entschlossen haben, ihre Kinder selbst zu betreuen und auf das viel lukrativere Doppelverdienertum zu verzichten, als Idiotinnen zu behandeln. Besonders praktisch ist dies fürs ehemalige Umfeld von Akademikerinnen: eine ehemalige Konkurrentin kann jetzt gnadenlos gemobbt oder gar kaltgestellt werden – wenn sie das grosse Pech hat, ein behindertes Kind zu gebären und dann in die Maschinerie der professionellen pädagogischen Experten gerät. Sehr gemein sind auch die Journis gegenüber ehemaligen Journalistinnen

Jul 16

Leserbrief zu „Nigerianer darf Söhne nach Bern holen“

Leserbrief zu „Nigerianer darf Söhne nach Bern holen“, BZ v. 16. 7. 11, S. 8

10’800 Fr. der bernischen Steuerzahler für nigerianischen „Ferdinand“ ! Ein unglaubliches Urteil! Ein nigerianischer „Ferdinand“, der in seinem Heimatland zwei kleine „Ferdinändchen“ hinterlässt und mit einer jungen Schweizerin ein weiteres aussereheliches „Ferdinändchen“ zeugte, um sich eine Aufenthaltsbewilligung zu erschleichen, kann sich dank der Naivität des bernischen Verwaltungsgerichts nun noch den Aufenthalt seiner nigerianischen „Ferdinändchen“ erschleichen – und das mit der haarsträubenden Lüge, ihre Mütter könnten nicht mehr gefunden werden. Neuerdings gehen also nicht nur Pässe, sondern sogar Mütter verloren! Die Stiefmutter, die er ehelichte, ohne mit ihr Nachwuchs zu zeugen, die sich aber selbstverständlich am Unterhalt seines ausserehelichen Nachwuchses beteiligt, ist natürlich ebenfalls aus Nigeria importiert. Asylanwälte werde sich dieses Urteil gut merken!

Jul 04

Die fiesesten Scheidungstricks

Leserbrief zu „Die fiesesten Scheidungstricks“

Als ich diese Headline sah, dachte ich: das brauche ich doch nicht zu lesen, denn ich habe sie alle erlebt. Die Realität ist noch viel schlimmer, als es die zwei Scheidungsanwälte beschreiben (und damit die Fiesen mit Tricks beliefern), begreiflich auch, dass Anwälte die eigene Zunft nicht zu sehr kritisieren mögen. Die fiesesten Tricks sind so nachhaltig, dass die Kontrolle  über die/den Ex auch nach der Scheidung weiterwirkt- zum Beispiel über Beistände und Maulkörbe. Schon Knigge hat gesagt:man hüte sich, mit seinem Vermögen oder seiner Person in die Hände der Justiz zu fallen! Trennungen und Scheidungen wären eine wahre Fundgrube für den ansonsten so umtriebigen grünen Datenschützer – darum foutiert der sich aber. Nicht nur die Intimsphäre darf bei Scheidungen,Obhutsentzügen und Abänderungsklagen ungebührlich verletzt werden – üblich sind auch Verstösse gegen die Grundrechte, gegen das Prinzip der Verhältnismässigkeit, gegen die Uno- Kinderrechtskonvention oder gar gegen die Menschenrechte – die Lieblingsprinzipien der Linken, die jeweils bemüht werden, um Initiativen der politisch Rechten zu bodigen – die Netten werden sich aber hüten, Verstösse gegen ihre Lieblingsprinzipien bei oder nach Scheidungen- insbesondere durch Vormundschaftsbehörden –  zu bemängeln….da müssen sich die Opfer (Jenische, Verdingkinder, Administrativversorgte) selber organisieren. Wenn es aber keine Dachorganisation gibt, die sich der Betroffenen annimmt, bleiben die Gesetzesverstösse und Gesetzesbeugungen ungesühnt und von den Medien totgeschwiegen. Manchmal kommt es erst posthum zu einer Aufarbeitung – wie etwa bei Lydia Welti- Escher, der Exfrau von Bundesratssohn und Jurist Friedrich Emil Welti. Das grösste Pech haben eben die Opfer von Machtmissbrauch sogenannter Kohlhaas’scher Beziehungsnetze und solche, die aus politischen Gründen kaltgestellt wurden. Bei Whistleblowern in Sachen Sozialmissbrauch bietet eine Scheidung über Beizug der kritisierten Sozialdienste DIE ideale Angriffsfläche für Vergeltungsmassnahmen. Nach haarsträubenden Erfahrungen rate ich heute allen Heiratungswilligen:heiraten nur mit Gütertrennung  oder prenuptial agreement! „Bis dass der Tod Euch scheidet “ gilt vielleicht noch für die religiösen Fundis – viele Mütter haben es  abgeändert in „bis die Kinder erwachsen sind, oder „bis die Erstausbildung der Kinder sichergestellt ist“. Zu hinterfragen ist die zunehmende Tendenz, Kinder vor Gericht zu befragen – pädagogisch höchst fragwürdig besonders bei Pubertierenden, deren Gehirn „under construction“ ist, deren vernünftige Entscheidungsfähigkeit durch erhöhte Emotionalität – gelegentlich sogar Impulsivität –  eingeschränkt ist. Bubenmüttern müsste man unter Umständen sogar davon abraten, die Scheidung  zu beantragen, denn Sohnemänner werden oft zum Statthalter ihres Vaters. Vielleicht müsste man Eltern von verstorbenen oder behinderten Kindern grundsätzlich vom Scheiden abraten – denn gerade bei den vom Schicksal am schlimmsten Gebeutelten kommt es zu echten Tragödien, bei denen die seelischen Grausamkeiten der Behörden oft schlimmer sind als es sich der/die fieseste Ex ausdenken könnte –

manchmal aus Arglist, manchmal aus Ignoranz oder weil man  eine Strafe dafür verdient hat, dass man die naiven

Verdränger an so vermaledeite Dinge wie Gebrechlickkeit und Tod erinnert.Ueberbringer unerhörter Nachrichten

(Endlichkeit der Liebe und Endlichkeit des Lebens) gehören wie im Mittelalter geköpft – zumindest symbolisch. Gut

gebildeten Eltern von behinderten Kindern müsste man unter Umständen empfehlen, auf den – nicht obligatorischen –

Früherziehungsdienst zu verzichten – denn diese „Hilfe“ ist oft kontraproduktiv, löst ein Konkurrenzverhalten mit den

Experten aus,  oft wird in der „behinderten Familie“ durch die staatliche Einmischung  Unfrieden gestiftet und im

schlimmsten Falle gar eine Scheidung vorprogrammiert…. Ein berühmter Strafverteidiger recherchiert immer zuerst über den Erfahrungshintergrund des Richters/der Richterin – das drängt sich bei Scheidungen/Abänderungsklagen noch viel mehr auf – auch bezüglich der Anwälte/Aanwältinnen, denn es kann zu verhängnisvollen Allianzen kommen. Am gefährlichsten sind die Einsamen und Verbitterten, die selbst keinen Mann/keine Frau abgekriegt haben oder sich selbst vom andern Geschlecht ungerecht behandelt fühlen: da kann es zu unbewussten Allianzen mit der Partei, die der anderen eins auswischen will, kommen. Wichtig ist auch die politische Ausrichtung ,  eine Feministin und Verfechterin des Gender Mainstreamings z. B. und hat kein Verständnis für eine Hausfrau oder verhöhnt sie gar. Wer das nicht glauben will, soll anaysieren, wie die Juristen der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Ausschaffungsinitiative je nach politischer Couleur ein und dieselbe rechtliche Situation gegensätzlich auslegen! Oder man nehme das Beispiel, dass einem gemeingefährlichen Verwahrten ein „humanitärer“ Ausgang gewährt wurde  – andererseits  wird unzähligen ausgebooteten und zermürbten (keineswegs straffällig gewordenen) Müttern oder Vätern jahrelang nicht einmal ein „humanitäres“ Besuchsrecht gewährt… Oft massen sich Unbefugte an, sich bei Scheidungen einzumischen:Arbeitgeber, Arbeitskollegen, Nachbarn, einflussreiche Politiker, die Kirche: es wird mit fiktiven Adressen  – z. B. die des Arbeitgebers – agiert, Verwandte und Nachbarn begehen Rufmord, Kinder werden von Nichtsorgeberechtigten getauft, der Unterhalt kann auf einsame oder kinderlose Verwandte, die an den Kindern den Narren gefressen haben, abgeschoben werden, manchmal assistieren diese „Informer“ sogar beim Erschleichen von IV- Leistungen. Auch Mediatoren bingen’s meistens nicht, nicht selten vermitteln die so klug wie das tapferer Schneiderlein.

Jun 05

Mit Geld umgehen können – ein von links vernachlässigter Wert!

Drama in Schafhausen

Zum Leserbrief „Das hat die Armee verschlampt“ BZ v. 3. 6. 11

Mit Geld umgehen können – ein von links vernachlässigter Wert!

Im Fall Schafhausen einzig der Armee Schlamperei vorzuwerfen, ist nicht fair – der Fall wird im Wahljahr zum SVP- Bashing gegen Ueli Maurer instrumentalisiert. Wo bleiben die Vorwürfe an die Sozialindustrie, die es höchst selten beanstandet, wenn jemand nicht mit Geld umgehen kann? Sympathisanten einer Partei, die den Kapitalismus bekämpfen will, betrachten es womöglich als Bagatelle, bei einem Hauseigentümer (dem man sein Eigentum missgönnt) zu schmarotzen. Dass der Vermieter der Onkel des Schützen ist und dass der Schütze arbeitslos war – beides vollkommen irrelevant! Sogar bei Fürsorgeabhängigen wird von den Behörden die Miete im Budget berücksichtigt – der Standpunkt, als Arbeitsloser keine Miete bezahlen zu können, ist nichts anderes als eine faule Ausrede dafür, dass man nicht mit Geld umgehen kann- allerdings eine Ausrede, mit der man bei der Sozialindustrie problemlos durchkommt –  ganz zu schweigen von den vielen faulen Ausreden, mit denen man bei der Asylindustrie durchkommt. Das hängt damit zusammen, dass in der Sozialindustrie nicht das Primat herrscht, Probleme zu lösen, sondern die Klientschaft zu pflegen und sich immer weiter auszubreiten. Deshalb wird oft über autistisches Rechtsempfinden hinweggeschaut und sogar zugelassen, dass sich in Extremfällen Klienten selbst derart ins Abseits manövrien, bis ihre Situation auswegslos wird und ein für die Umgebung gefährlicher psychotischer Schub folgt.

Wer auf Misswirtschaft der Sozialindustrie hinweist, riskiert sogar, als Whistleblower verfolgt zu werden. Man ist übrigens in bester Gesellschaft: in der EU schmarotzen auch die Verschuldeten bei den Sparsameren.

Mai 22

Fast alles falsch gemacht

Leserbrief zu „Fast alles falsch gemacht“ von Daniel Ryser über die FDP

Dass Frauen zu wenig ernst genommen werden, aber dann später Männer bei ihnen erfolgreich abkupfern – ein häufiges Strickmuster: Der Präsident der Grünliberalen kupferte bei der abgesetzten Bundesrätin ab, Carla del Ponte wurde bezüglich Organhandel in Kosovo nicht erst genommen, der linksliberale Dick Marti erhält später mit denselben Vorwürfen grosse Medienaufmerksamkeit. Wegen meiner Kritik an der Sozialindustrie wurde ich als Whistleblower verfolgt und sogar als Mutter abgesetzt – meine Kritik wird nun in der Revision des Vormundschaftsrechts verwendet

Frau Kopp ist heute rehabilitiert, bei der Fichenaffäre ging es – orchestriert von Moritz Leuenberger und Rudolf Strahm – auch darum, die SP als Frauenpartei zu positionieren und damit die Stimmen der Frauen bei Wahlen und Abstimmungen zu fangen.

Mai 22

Pulver mildert Strafe für Gymeler

Leserbrief zu „Pulver mildert Strafe für Gymeler“, BZ v. 21.5.11, S.6

Pulver fördert akademische Arroganz

Das Mildern der Strafe für die fehlbaren Gymeler durch den Erziehungdirektor ist ein falsches Signal an die Jugendlichen und ein klares Signal für die Wählerschaft: Berhard Pulver ist kein Pädagoge, er übt sein Amt zu sehr als Jurist aus – was ihm bei der Sanierung der Lehrerpensionskasse nützlich war, könnte ihm jetzt zum Verhängnis werden. Zu meiner Gymerzeit in den Siebzigerjahren wurden fehlbare Schüler vom staatlichen Gymer ausgeschlossen – was ich richtig finde! Zwei aus meiner Klasse mussten den Gymer Neufeld definitiv verlassen, weil sie mit Haschisch gedealt hatten – womit sie bei den heutigen rot-grünen Drogenliberalisierern wohl problemlos durchkommen würden. Im Kanton Solothurn wurden zwei Gymeler ausgeschlossen, weil sie eine Weiche der SZB (heute RBS) verstellt hatten – dem einen nützte es zum Glück nichts, dass sein Vater DR.iur. war. Den Gymnasiasten wird eingetrichtert, sie seien die Elite der Zukunft – gemäss Pulver wären also die begangenen Delikte eine Bagatelle und Charakterstärke bei Gymnasiaten wohl Nebensache… Damit verstärkt er die weit verbreitete akademische Arroganz, als Akademiker stehe man über dem Gesetz